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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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abgewartet hatte, bis der Dämon verschwunden war.
    „Ich reise in die Zukunft, oder?“
    „Ja, hier steht das Jahr 2265“, antwortete der Pharao, „Das ist eindeutig die Zukunft.“
    „Was bedeutet Togan?“
    „Ich weiß nicht Cedric“, antwortete der Pharao.
    „Den Planet Marduk III kennen Sie sicher auch nicht, oder?“
    „Du weißt doch, Cedric“, erwiderte Ramses. „Ich habe vor dreitausendzweihundert Jahren gelebt und kann dir versichern, dass zu meiner Zeit niemand etwas von einem Planeten Marduk wusste.“
    „Sie haben Recht, Hoheit“, antwortete Cedric demütig. „Was geschieht nun weiter?“
    „Such dir einen Helfer für deine Zukunftsreise aus!“
    „Stimmt. Ich überlege kurz“, sagte Cedric mehr zu sich selbst. „Hm... also, Science Fiction, Raumschiff, Flug zu Planeten.“
    Er schloss die Augen und dachte an seine Kindheit. Wie oft hatte er mit seinen Eltern auf der Couch gelegen und diese Science Fiction Serie gesehen. Wie hieß die denn? Mist! Ich kann mich nicht erinnern. Da hat doch dieser Typ mit den spitzen Ohren mitgespielt. Wie hieß er? Speck, nein. Spick, auch nicht. Keine Ahnung. Wie hieß das Raumschiff in der Serie? Irgendetwas mit entern oder kapern. Oh ja, daran erinnere ich mich, dachte er begeistert. Raumschiff Kaperprise, ja genau! Aber wie hieß der Captain? Ich erinnere mich nur an den coolen Spruch: Beam me up, Scotty. Ja genau!
    Plötzlich wusste er seinen Helfer!
    „Ich nehme Captain James Scott vom Raumschiff Kaperprise! Der war so cool und hat immer alle Probleme gelöst!“
    „So sei es!“, sagte der Pharao hoheitsvoll.
    Der Pharao hob seinen Krummstab. Die goldene Truhe verschwand.
    „Leg dich auf den Altar“, forderte ihn Ramses auf.
    Cedric wusste, was auf ihn zukam. Er befolgte die Anweisungen von Ramses, legte sich auf den Altar und schloss seine Augen.
    Er sah wieder die vielen Farben und spürte das irrsinnige Glücksgefühl in seinem Körper. Dann kamen die Energie und die Euphorie.
    Die Farben wurden intensiver.
    Alles drehte sich immer schneller.
    Seine Gefühle schlugen Purzelbäume.
    Dann wurde alles schwarz!

Sechster Teil, Planet Marduk III, November 2265

SECHSTER TEIL
 
 
 
Planet Marduk III
November 2265

Kapitel 31

31
__________
 
Planet Marduk III
Hauptstadt Togan, Regierungspalast
>>Sternenzeit 44129,45<<
(Erdzeit: 02.11.2265, 10:00h)
     
     
    Graf Ragnar Wahlstrom stand vor dem Panoramabildschirm und atmete tief ein und wieder aus.
    Er spürte, wie die Kraft des Lebens ihn durchflutete.
    Eine Kraft, von der er beinahe schon vergessen hatte, wie sie sich anfühlte. Viel zu lange war es her, dachte er, während er den Blick über seinen Planeten Marduk III gleiten ließ.
    Eigentlich war es nicht sein Planet!
    Der rechtmäßige Herrscher wäre Prinz Andre von Togan gewesen. Aber Graf Ragnar hatte für das Verschwinden des Prinzen gesorgt und kurz darauf dessen jüngere Schwester, Gräfin Xandra von Togan, geheiratet. Seit seiner Heirat war er alleiniger Machtinhaber über den Planeten Marduk. Seine junge Ehefrau ließ ihm bei den Regierungsgeschäften völlig freie Hand. Sie interessierte sich nur für Kunst und Musik.
    Der ehrgeizige Ragnar hatte seine Macht ausgenutzt und den einst friedlichen Planeten Marduk III in einen gefürchteten Ort voller Grauen und Schrecken verwandelt.
    Graf Wahlstrom hob seine Hände und betrachtete sie. Sie waren immer noch knochendürr, aber die Haut spannte sich jetzt viel straffer.
    Ragnar lächelte.
    Ja, dieses Gefühl der Kraft war wundervoll.
    Er wollte es nie wieder missen.
    Nie wieder die Nähe des Todes spüren, nie wieder den eisigen Atem des Verfalls, der unabwendbar zum Ende hinführte. Zur Verwesung!
    Vergiss nicht, dass du nur Staub bist!, meldete sich eine Stimme in seinem Inneren. Vergiss es nicht!
    „Das werde ich nicht“, murmelte der Graf halb vor sich hin und lachte laut. Ja, dachte er, ich weiß, wie wir an viele Seelen kommen. Ich werde den Teil meiner Vereinbarung einhalten können.
    Mehr Seelen, als der unheimliche Hunger selbst in den nächsten Jahrhunderten fordern würde.
    In diesem Moment drang ein Klopfen in seine Gedankenwelt. Es kam von der Tür und war ziemlich heftig.
    „Edler Graf?“, rief eine Stimme.
    „Ja. Was gibt es?“, rief der Graf ungehalten. Sein Gesicht veränderte sich und wurde wieder zu einer harten, kalten Maske. Er strich sich über die glatter gewordene Haut seiner Wangen, verharrte noch einen Moment und blickte dann zur Tür.
    Ein Soldat trat

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