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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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später komme.“
    „Vögelchen ist jetzt böse!“
    „Das ist mir jetzt auch egal“, fauchte Cedric. „Flieg in unseren Garten und suche dir ein paar Regenwürmer. Langsam nervst du mich. Ich muss zu Laura!“
    „Regenwürmer?“
    „Hörst du irgendwie schlecht?“
    „Ich esse keine Regenwürmer. Ihhhhhh“, schnatterte Benu aufgeregt.
    „Dann flieg halt hungrig zum Pharao. Ich habe jetzt keine Zeit mehr, meine Freunde warten bereits. Los, husch, husch, Vögelchen flieg!“, sagte Cedric bestimmend, drehte sich um und wollte sein Zimmer verlassen. Laura war in Gefahr!
    Er musste sich beeilen!
    Plötzlich wurde alles schwarz!
    Cedric verlor jedes Raum- und Zeitgefühl und glaubte zu schweben. Er spürte, wie seine Beine den Boden verließen und er durch die Zimmerdecke flog. Wenige Augenblicke später flog er über Germering. Er erkannte die Stadthalle und den S-Bahnhof.
    „Vögelchen fliegt mit dummem Menschen gemeinsam!“, schnatterte Benu, der sich direkt über ihm befinden musste.
    Nach wenigen Augenblicken erreichten sie die Abtei St. Laurentius. Der Vogel ließ ihn vor dem Altar auf den kalten Boden fallen.
    Cedric blickte hoch und erkannte den Pharao.
    „Du hast mich warten lassen, Benu“, sprach Ramses erbost.
    „Der Mensch ist dumm!“, plapperte der Vogel hektisch. „Dumm! Dumm! Dumm!“
    Der Pharao schnippte mit seinen Fingern und der Vogel Benu war mit einem lauten Knall verschwunden.
    „Er kann manchmal lästig sein, ist aber sonst ein guter Vogel.“
    „Ja, das glaube ich“, stammelte Cedric.
    „Willkommen, Cedric“, sagte der Pharao.
    „Danke Hoheit. Ich habe Angst um Laura“, antwortete er hektisch und befürchtete, von Ramses unterbrochen zu werden. „Chimay erscheint in ihren Träumen und will ihr etwas Schlimmes antun.“
    „Chimay!“, donnerte der Pharao mit mächtiger Stimme.
    „Was gibt es, alte Mumie“, antwortete der Dämon mit seiner spöttischen Stimme. Er saß lässig im hinteren Teil der Abtei auf einem Stuhl.
    „Was ist mit dem Mädchen?“
    „Was weiß ich, was mit seiner Hure ist. Die ist mir doch egal, ich stehe nicht auf dürre Weiber.“
    „Laura ist keine Hure, du Missgeburt“, schrie Cedric.
    „Schon gut, Cedric“, beruhigte ihn der Pharao.
    „Du rührst das Mädchen nicht an!“, befahl der Pharao.
    „Ich werde der Nutte nichts tun! Außerdem habe ich für so einen Dreck keine Zeit. Ich will das dritte Spiel gewinnen, denn ich weiß bereits, welchen Teil seiner Seele ich mir nehme! Er wird nie wissen, was Liebe ist.“
    „Du bekommst einen Tritt in deinen Arsch, damit du zurück in die Hölle fliegst, du Schweinefurz!“, schrie Cedric.
    „Schrei nur, du Jammerlappen. Wenn ich aus deiner Seele die Fähigkeit der Liebe nehme, wird dir das Mädchen egal sein. Dann kümmere ich mich um deine Hure. Sie wird mich glücklich empfangen!“
    „Drecksau!“, rief Cedric außer sich vor Zorn.
    „Jetzt reicht es!“, donnerte der Pharao. „Er kann während des Spieles deiner Freundin nichts tun. Konzentriere dich lieber auf deine kommende Aufgabe. Chimay reist mit dir in der Zeit und wird die Welt von Laura verlassen. Also beruhige dich.“
    „Ja, Hoheit“, antwortete Cedric ergeben.
    „Können wir das dritte Spiel beginnen?“, fragte der Pharao.
    „Ich habe doch keine andere Wahl“, antwortete Cedric.
    „Stimmt!“
    „Dann können wir beginnen“, sagte Cedric mit fester Stimme.
    Der Pharao nickte und hob seine beiden Hände.
    „Das dritte Spiel möge beginnen!“
    Die Stimme von Ramses hallte durch das alte Gemäuer der Abtei. Es bildete sich ein schwarzer Nebel, der alles einhüllte.
    Die goldene Truhe aus Akazienholz erschien auf dem Altar.
    Durch ihr Erscheinen erstrahlte der gesamte Raum und hüllte ihn in eine heilige Atmosphäre.
    „Du weißt, was du zu tun hast“, sprach der Pharao.
    Cedric schritt zum Altar und griff in die Öffnung der heiligen Truhe. Sein Körper wurde von Wärme und Liebe durchdrungen. Er spürte wieder die große Menge der kleinen Steintafeln und zog wahllos eine heraus.
    Diese reichte er dem Pharao, der die Schriftzüge darauf laut vorlas:
     
    Togan
    Planet Marduk III
    November 2265
     
    Der Dämon Chimay lachte laut. „Hey, du Schlappschwanz, wir reisen in die Zukunft. Das ist meine Lieblingsepoche. Hier bekommst du die Abreibung, die du längst verdient hast!“
    Dann wedelte er mit seinen Händen und verschwand.
    „Hast du den Ort und die Zeitepoche verstanden, Cedric?“, fragte der Pharao, nachdem er

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