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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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bewegte. „Aber ich habe den Befehl erhalten, dass Sie mich immer begleiten sollen. Also bitte, dann tun wir das. Wir werden gleich in ein Shuttle steigen und auf Kronos VIII landen.“
    Sie traten aus dem Lift, schritten einen längeren Korridor entlang und betraten eine Schleuse. Hier befanden sie sich in einer Art Umkleideraum. Verschiedene Männer erwarteten sie bereits.
    Cedric bekam eine grünlich schimmernde Kapsel, die er mit einem Schluck Wasser herunterspülte. Dann traten zwei Techniker heran, die ihm dabei halfen, einen leichten Raumanzug anzuziehen. Sie überprüften das Energiemagazin an seinem Rücken und checkten die Sauerstoffmenge. Dann wurde ihm mit erhobenem Daumen angedeutet, dass alles in Ordnung ist.
    Cedric hörte ein leises Zischen, als die Sauerstoffversorgung eingeschaltet wurde. Er betrat eine Schleusenkammer. Summend schloss sich das innere Tor. Dann öffnete sich das Innenschott des Schleusenhangars und sie schritten auf ein Personenshuttle zu.
    Für Cedric war es einfach ein kleines Raumschiff. Es war etwa acht Meter lang, vier Meter breit und drei Meter hoch.
    „Sie haben noch nie ein Typ 7 Shuttle gesehen, Cedric?“, fragte ihn Lieutenant Diaz, die seine neugierigen Blicke bemerkt hatte.
    „Nein... äh, den Typ 7 habe ich noch nie gesehen“, antwortete er und wollte professionell klingen. Dies ging jedoch völlig daneben. Lieutenant Diaz bemerkte seine Unwissenheit und lächelte ihn freundlich an.
    „Soll ich Ihnen kurz die Daten und Funktionsweise erklären?“, fragte sie.
    „Ja, gerne“, antwortete Cedric und hätte sich von ihr alles erklären lassen, solange er nur ihre weiche Stimme hören durfte.
    „Der Typ 7 ist ein Kurzstrecken Personenshuttle. Es braucht zwei Personen Flugbesatzung und kann sechs Passagiere transportieren. Es verfügt über zwei 1250 Millicochranen-Warp-antriebsmaschinen und zwölf DeFl 3234-Mikrofusions-RKS-Manöverdüsen. Die Leistung reicht bei Warp 1 für 48 Stunden. Der Captain hat das Shuttle mit zwei Typ V-Phaser bewaffnen lassen.“
    „Äh... toll. Klingt gut. Soviel Warps und Düsen“, stammelte Cedric. „Hat sicher viele Euros gekostet, das Teil.“
    „Euros?“, fragte Lt. Diaz verwundert.
    „Oh, sorry, nur ein Sprichwort“, stammelte er, als ihm klar wurde, dass es die Währung EURO wohl gar nicht mehr gab.
    „Sie sind witzig“, sagte Lt. Diaz, zwinkerte ihm zu, drehte sich um und schritt zum Shuttle.
    Der Captain schien mit seinen Anweisungen fertig zu sein, denn er ließ eine Zugangstür zum Shuttle öffnen. Cedric stieg als Zweiter, direkt hinter Lt. Diaz, die sechs Stufen der Treppe empor. Im Inneren befanden sich fünf Konturensessel, die mit Sicherheitsgurten versehen waren. Auf Cedric wirkten sie wie große Pilotensitze mit leuchtenden Knöpfen und Schaltern in den Armlehnen. Er setzte sich direkt an ein rundes Fenster. Direkt neben ihm saßen Lt. Diaz und der Chefarzt Lt. Com. Tanaka.
    Im Cockpit nahmen der Captain und der Sicherheitschef Lt. Mouton Platz.
    Der Kommandant schaltete das hochleistungsfähige Kompakt-Kraftwerk an. Zuerst baute die aus einem Speicher abgezogene Hochenergie innerhalb der Reaktorkammer ein kugelförmiges Energiefeld auf. Erst danach wurde hochkatalysiertes Deuterium in die Brennkammern eingespritzt. Ein dumpfes Dröhnen und Tosen wurde hörbar.
    Vor dem Bug der UFC-Valiant glitt das Außenschott des Hangars auf. Das Geflimmer zahlloser Sterne wurde sichtbar. Als das Schleusentor ganz geöffnet war, bauten sich um das Shuttle Energiefelder der Abstoßschleuse auf. Augenblicke später wurden sie auf einer Magnetschiene nach vorn gerissen und in den Weltraum katapultiert.
    Erst danach schaltete der Captain das Impulstriebwerk ein. Dadurch war eine einwandfreie Regelung von Geschwindigkeit und Flugrichtung gewährleistet.
    Als sich Cedric nach einigen Augenblicken umblickte, war von der UFC-Valiant nichts mehr zu sehen.
    Der Captain bewegte den Impulsknüppel, bis die Nase des Shuttles genau auf den Planeten wies, dann beschleunigte er. Der Planet wurde schnell größer. Bald musste er die Beschleunigung wieder aufheben und abbremsen. Dann gab er Gegenschub. Als die Geschwindigkeit ausreichend abgesunken war, schaltete er alle Triebwerke aus. Das Shuttle segelte gleich einem Raumgleiter durch die Lüfte, während es an Höhe verlor.
    Der programmierte Landeplatz lag im Landesinnern, mehr als hundert Kilometer vom Meer entfernt. Das Shuttle sank weiter ab und näherte sich dem Landeplatz. Dann

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