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Das Supertalentier - Lunas großer Auftritt

Das Supertalentier - Lunas großer Auftritt

Titel: Das Supertalentier - Lunas großer Auftritt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boje Verlag
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Heidi rutschten alle vier Beine unter dem Körper weg, als stünde sie auf einem zugefrorenen See.
    Das Publikum jubelte.
    Miranda und Paul nutzten ihre Chance. Sie sprangen über die am Boden liegenden Wölfe hinweg und brachten sich in Sicherheit.
    Auch Krishna wollte fliehen, aber Mario stellte sich ihr in den Weg. »Wo willst du hin? Wir sind zum Essen verabredet!«, sagte er und setzte schon zum Sprung an.

    Da flogen drei Leuchtkäfer mit Alex, Fritz und Theo über ihn hinweg. Die Brüder zeigten Mario das Talent der Bombardierkäfer. Und auch sie trafen.
    Doch leider nur Marios Pfoten, mit denen er sich Augen und Nase zuhielt. Die Treffer brannten zwar auf seinem Fell, und er jaulte auf vor Schmerzen. Aber er war noch lange nicht k. o.!
    Und die Brüder hatten keine Munition mehr!
    Zu allem Unglück verließen Otto jetzt auch noch die Kräfte. Er konnte Jeff und Emily nicht länger halten.
    Der Käferdrache brach zusammen!
    »Ich bin das einzig wahre Supertalentier«, lachte Mario irre und zog sich die Serviette fester um den Hals. »Und ich habe den ersten Preis verdient!«
    Da stiegen vor seiner Nase kleine Luftblasen auf. Fasziniert starrte Mario sie an. Es waren so viele, dass er sie gar nicht zählen konnte. Sie zerplatzten fast gleichzeitig vor seinen Augen. Ein Nebel von heißen Spritzern traf ihn im Gesicht. Es stank so fürchterlich, dass er ganz grün wurde. Er hustete und musste würgen.

    Dann sah er verschwommen drei schwarze Gestalten auf sich zufliegen. Die eine landete auf seiner Nase und stopfte ihm eine braune, stinkende Kugel ins rechte Nasenloch. Seine Nase begann anzuschwellen wie ein Schwamm im Wasser. Die beiden anderen Gestalten flogen um Mario herum. Kurz darauf spürte er in jeder Pobacke zwei spitze Nadelstiche.
    Wieder jaulte Mario auf, verdrehte die Augen und röchelte.
Dann fiel auch er um.
    Oskar, Harald und Holger jubelten.
    Beinahe wäre Mario auf Johannes und Luna gestürzt, die sich abklatschten. Gerade noch rechtzeitig schnappte sich Johannes seine Freundin und legte den Rückwärtsgang ein.
    Dann flogen alle Leuchtkäfer über den Vorhang und auf die Wölfe herab. Es war, als ging ein Feuerfunkenregen auf sie nieder. Einen Meter über den Wölfen stoppten sie. Bela, die Fledermaus, kam herbeigeflattert und schrie den drei Wölfen in die Ohren. So laut und hoch, dass sie sofort hellwach waren. Die drei erblickten das Meer von Feuerkugeln über sich und nahmen Reißaus.
    Am Theaterausgang flog eine kreischende Schleiereule auf sie zu. Als die drei Wölfe sie verschwommen im Mondlicht erblickten, glaubten sie, ein Gespenst zu sehen, und stoben panisch heulend in alle Richtungen davon.

Das Supertalentier

    Der Spuk war vorüber. Die Wölfe waren über alle Berge und der Vorhang wieder dunkel. Fast war es, als hätte es den furchtbaren Käferdrachen nie gegeben. Die Wolken am Himmel verzogen sich, und der Mond und die Sterne strahlten auf das Theater herab.
    Dort wollten die Zuschauer gar nicht mehr aufhören zu applaudieren. Nach und nach trauten sich die Kandidaten hinter dem Vorhang hervor. Lachend und erleichtert fielen sie sich in die Arme, klopften sich auf die Schultern, beglückwünschten sich und machten sich Komplimente.
    »
Tolle Ausstrahlung!
«, lobte der General Toddi und die Jungs und versprach, sie nie wieder »Blender« zu nennen.
    Yolanda war mächtig stolz auf jedes einzelne Kind, das mitgeholfen hatte, von der Ameise bis zur Zikade. »Ihr wart alle ganz große Kinder!«
    Die Hirschkäferzwillinge klopften Oskar anerkennend auf die Flügeldecken und staunten immer noch: »Du hast dem echt deine Lieblingskugel in die Nase gedrückt?«
    »Und ihr habt dem in den
Popo gepikst?
«, wunderte sich Oskar noch viel mehr.
    Sogar Emily und Blattschneiderameise Jacques waren ein Herzund eine Seele. Zack flog von einem zum anderen und rief immer wieder: »
Respekt, Alter! Fette Vorstellung!
«
    Die Größte von allen, Krishna, hatte Tränen in den Augen und muhte vor Glück.
    Auch die Schüler der Grundschule Alte Eiche kamen auf die Bühne. Sie liefen zu ihren Klassenkameraden und fragten sie Löcher in den Bauch. Wie es hinter der Bühne gewesen sei und ob sie keine Angst gehabt hätten vor den großen Kandidaten.
    Direktorin Mantis konnte es nicht lassen und tadelte Oskar: »Wie hätte ich das deiner Mutter beibringen sollen, wenn der Käferdrache dir etwas getan hätte?«
    Oskar verdrehte nur die Augen und lachte.
    Sportlehrerin Irrwig stürzte auf Luna zu: »Warum

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