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Das Teufelsweib von Chicago

Das Teufelsweib von Chicago

Titel: Das Teufelsweib von Chicago Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janelle Denison
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ihr Gesicht. “Du liebst mich?”
    Sie nickte heftig. Ihr Herz schien überzusprudeln vor Glück. “Solange ich denken kann.”
    “Ich liebe dich auch”, sagte er und schenkte ihr ein Lächeln, bei dem sein Grübchen sichtbar wurde. Er zog an dem Gürtel ihres Mantels und löste ihn. “Und ich finde, wir haben viel zu viel Zeit damit vergeudet, Freunde zu sein. Wir haben sehr viel Liebe nachzuholen.”
    Verlangen durchströmte sie, warm und aufregend. “Da bin ich ganz deiner Meinung.” Kühle Luft strich über Leahs nackte Haut, als er den Kragen ihres Mantels weit auseinanderzog.
    Er starrte das fast durchsichtige Outfit an, das sie darunter trug, und runzelte die Stirn. “Himmel, Leah, wohin zum Teufel wolltest du in diesem Aufzug?”
    “Ich wollte zu dir. Ich wollte für dich tanzen und die Erfüllung deiner Träume sein. Und ich wollte all das ausprobieren, was du mir an diesem Wochenende beigebracht hast.” Sie ergriff seine Hand, führte ihn ins Wohnzimmer und drückte ihn sanft auf einen Polstersessel. Dann dimmte sie das Licht und stellte die Musik von gestern an. “Aber da du jetzt zu mir gekommen bist, muss ich wohl improvisieren.”
    Die ruhigen Klänge der Musik erfüllten das Zimmer. Der sinnliche Rhythmus durchdrang ihren Körper und ihre Seele. Und dann begann sie, sich langsam zu bewegen. Sie tanzte voller Anmut.
    Während sie sich in der Musik und dem glühenden Ausdruck in Jaces Augen verlor, lüftete sie einen der Schleier. Mit dem hauchdünnen Stoff strich sie über ihren Körper, über ihren Bauch, über ihre Schenkel, bevor sie ihn auf den Boden zu ihren Füßen fallen ließ. Und dann wiederholte sie das sinnliche Spiel. Aufreizend drehte sie sich vor Jace – entschlossen, verlockend, die Schleier abstreifend und mit jedem Tuch, das sie entfernte, die erotische Spannung verstärkend.
    Schließlich schlüpfte sie auch aus ihrem BH und ihrem Höschen und lächelte, als er ebenfalls sein Shirt und seine Jeans auszog, sodass er genauso nackt war wie sie. Sein Verlangen nach ihr war deutlich sichtbar. Ohne zu zögern, trat sie zu ihm. Sie ließ sich auf ihn sinken und nahm ihn vollkommen in sich auf. Gemeinsam stöhnten sie auf und ließen sich vom Zauber des Augenblicks Stück für Stück und ganz langsam fortschwemmen. Einige wundervolle Minuten später ließ Leah sich auf Jaces Brust sinken und legte ihre Wange an seine Schulter. Sie fühlte sich erfüllt und glücklich und spürte, wie ihre Herzen im Gleichtakt schlugen.
    “Das war schön”, murmelte Jace, streichelte über ihren Rücken und hielt sie fest in seinen Armen. “Wunderschön. Du warst eine gute Schülerin.”
    Sie lachte. “War ich das?”
    Er vergrub seine Finger in ihrem Haar und zog ganz sanft ihren Kopf ein Stückchen zurück, sodass ihre Blicke sich trafen. Der Ausdruck in seinen Augen war ernst und intensiv.
    “Was ist?”, fragte sie.
    Jace atmete tief durch. “Wir waren so lange Freunde, Leah. So viele Jahre. Wir wissen vermutlich alles übereinander, meinst du nicht?”
    Sie dachte an die vergangenen Jahre. “So ziemlich. Aber ich bin mir sicher, dass uns noch ein paar Überraschungen erwarten werden.” Sie lächelte. “Zum Glück mag ich Überraschungen.”
    “Ich auch.” Und dann bereitete er ihr die größte Überraschung von allen. “Heirate mich, Leah. Ich liebe dich, und ich schwöre, dass ich alles tun werde, was in meiner Macht steht, um dich glücklich zu machen. Und ich will Kinder mit dir, eine Familie …”
    Sie legte ihm die Hand auf den Mund, um auch zu Wort zu kommen. “Ja, Jace”, sagte sie und war erstaunt, wie eine einzige sinnliche Fantasie ihre Zukunft verändert und ihren Herzenswunsch erfüllt hatte. “Ja, ich werde dich heiraten.”
    Und als er sie wieder küsste, lange und bedächtig, wusste Leah, dass der Unterricht noch nicht vorbei war. Dass sie erst am Anfang standen. Sie war sich sicher, dass es ein Leben lang dauern würde, den anderen zu entdecken, zu verwöhnen und beglücken – im Bett, im Leben und in der Liebe. Und sie war für dieses Abenteuer mehr als bereit.
    – ENDE –

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