Das Titanic-Attentat
(Vorwand für den Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg, britische Untersuchung durch Lord Mersey; siehe unten).
Während behauptet wurde, das World Trade Center sei durch den Angriff islamistischer Fanatiker mit entführten Flugzeugen zum Einsturz gebracht worden, hat man auch hier mit einer Sprengung nachgeholfen (Vorwand für den weltweiten Krieg gegen den Islam).
Und in diesem Fall? Was war hier der Grund? Einen Vorwand für einen Krieg lieferte die Versenkung der
Titanic
ja wohl nicht. Schon eher handelte es sich um das Ende eines Krieges, nämlich eines Schifffahrtskrieges. Oder war es etwa auch die Generalprobe für die Versenkung der
Lusitania
1915? Ein interessanter Gedanke. Denn tatsächlich wurden nach der
Titanic
eine ganze Reihe von Schiffen offenbar mit derselben Methode auf den Grund des Meeres geschickt (siehe unten). In Wirklichkeit gibt es aber noch handfestere Motive. Doch dazu komme ich noch.
In dem Bericht des
Northern Star
über den
Titanic
-Matrosen Paddy Fenton heißt es weiter: »Als die überlebende Besatzung an Land kam, wurden sie alle beiseitegenommen und mit zwei Männern konfrontiert: einem von ganz oben in der Firma und einem von der Regierung. Der Regierungsmann las der Besatzung den Official Secrets Act vor und erklärte ihnen, wenn sie den wahren Grund für den Untergang oder die Gerüchte über einen Versicherungsbetrug weitererzählen würden, würden sie mindestens 20 Jahre ins Gefängnis wandern und nach ihrer Entlassung nie wieder einen Job bekommen. Der Regierungsmann sagte ihnen, wenn die Wahrheit herauskäme, wäre das das Ende der Schifffahrtsgesellschaft und der Regierung.« [237]
Titanic
– ein Versicherungsbetrug?
Ich hatte Ihnen noch handfestere Motive versprochen: »Wir haben immer darüber spekuliert, ob das etwas mit der Versicherung zu tun hatte«, erzählte zum Beispiel der ehemalige Marineoffizier William Diebel in der Telly-Savalas-Show. »Fast alle Passagierschiffe auf der Nordatlantikroute im frühen 20. Jahrhundert waren Auswandererschiffe in einem schlechten Zustand, viele waren bekannt als ›Sargschiffe‹«, heißt es auch in der TV -Dokumentation
Why they sank Titanic
(Streetcar Moving Pictures, 2009). »Und die Eigentümer überluden ihre Schiffe dreist und überversicherten sie. In Wirklichkeit handelte es sich um eine Industrie, die seinerzeit für Betrug bekannt war.«
Tatsächlich waren die Seefahrer damaliger Tage keineswegs immer edel, hilfreich und gut. Die Grenze zwischen ehrbarer Seefahrt und Piraterie war schon immer fließend. Die Besatzungen bestanden häufig aus vierschrötigen Gestalten, die dem Alkohol ebenso zusprachen wie allen möglichen anderen Lastern. Oft genug kamen sie an Land nicht zurecht oder wurden sogar polizeilich gesucht.
Während einer Reise waren die Schiffe oft wochenlang kleine, von der Außenwelt abgeschnittene Inseln mit dem Kapitän als Alleinherrscher. Häufig genug waren die Schiffe damit ein rechtsfreier Raum. Wie keine andere Branche war die Seefahrt prädestiniert für Verbrechen aller Art, seien es nun dubiose Geschäfte wie Schmuggel, Drogenhandel und Versicherungsbetrug oder gar Mord. Denn nirgends ließ sich ein Versicherungsschaden so leicht inszenieren wie auf See. Und nirgends ließ sich ein Mensch so leicht beseitigen wie an Bord eines Schiffes.
Kurz: Die Realität stand in einem krassen Gegensatz zu dem Glitzer- und Glamourimage, das bis auf den heutigen Tag verbreitet wird, zum Beispiel von Filmen wie Camerons
Titanic,
in dem die Offiziere des Schiffes als Helden in Weiß erscheinen. In Wirklichkeit waren sie oft alles andere als das, wie das Beispiel des mit allen Wassern gewaschenen Draufgängers Lightoller zeigt. In Wirklichkeit wurde die reale
Titanic
in dem Film nur auf Hochglanz poliert.
Doch der Reihe nach: Die beiden oben genannten Aussagen von Diebel und Fenton stimmten also in zwei wesentlichen Punkten überein:
Die eigentliche Ursache des Untergangs waren Bunkerexplosionen.
Das Motiv »hatte etwas mit der Versicherung zu tun« bzw. war ein Versicherungsbetrug.
Dieser Versicherungsbetrug war der einzige Ausweg aus der prekären Lage, dass die britische Navy – wie eingangs geschildert – das
Titanic
-Schwesterschiff
Olympic
zu Schrott gefahren hatte. Wie bereits dargestellt, führte das die White Star Line in eine finanzielle Sackgasse. Nicht nur verursachten die Reparaturen und die Ausfallzeiten der
Olympic
enorme Kosten. In Wirklichkeit war der
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