Das Urgeschmack-Dessertbuch: Natürlich gesund genießen (German Edition)
Einleitung
Ein Dessert geht immer
Warum dieses Buch?
Der Fokus dieses Buches sind köstliche Desserts bei Verwendung natürlicher, leicht erhältlicher Zutaten mit geringem Kohlenhydratanteil.
Mit „Das Urgeschmack-Kochbuch: Jeden Tag gesund und lecker“ habe ich die Grundlagen einer gesunden, geschmackvollen und nachhaltigen Ernährung auf Basis natürlicher Lebensmittel beschrieben. Es enthält Rezepte für jede Jahreszeit und die verschiedensten Zutaten kommen zur Anwendung. Doch was passiert danach? In der klassischen Menüfolge wird nach der Hauptmahlzeit das Dessert serviert.
Allerdings gibt es für dieses Buch mehr Gründe als diese logische Abfolge. Unter Desserts verstehen die meisten Menschen Süßes. Mal kleinere, mal größere Naschereien. Begriffe wie sündigen verdeutlichen die eher ungesunden Assoziationen, die vielen dabei durch den Kopf gehen. Viel schlimmer als der Nährstoffgehalt ist dabei allerdings die psychologische Auswirkung, das schlechte Gewissen, das oft auf den Konsum folgt. Genau dieses möchte ich mit diesem Buch aus dem Weg räumen. Denn Süßes muss nicht ungesund sein. So soll dieses Buch allen Naschkatzen als Leitfaden dienen, die sich schon immer gewünscht haben, einen Spagat zwischen Süße auf der einen und Gesundheit auf der anderen Seite vollziehen zu können.
Mit diesem Buch erhalten Sie
Rezepte aus naturnahen, günstigen und leicht erhältlichen Zutaten, mit geringem Kohlenhydratanteil und ohne künstliche Süßstoffe.
Grundlagenwissen über die zu meidenden Zutaten, die verbreiteten und weniger verbreiteten Alternativen und deren Funktionsweise.
Weiterführende Informationen über die medizinischen Gründe für den Verzicht auf einige herkömmliche Zutaten.
"Gib einem Hungernden einen Fisch, und er hat einen Tag zu essen. Gib ihm eine Angel und lehre ihn das Fischen, und er ist für sein Leben versorgt."
Mit „Das Urgeschmack-Dessertbuch: Natürlich gesund genießen“ möchte ich Ihnen mehr an die Hand geben als nur eine Sammlung vielseitiger Rezepte. Denn beim Verzicht auf konventionelle Zutaten wie Getreidemehl wird das eigenständige Entwerfen von Dessertrezepten eine große Herausforderung. Und mit dem Wegfall jedes chemischen Hilfsmittels steigt der Schwierigkeitsgrad. Alternative Zutaten führen oft zu trockenen Plätzchen, verbrannten Kuchen und pappigen Makronen.
Durch die jeweilige Erklärung alternativer Zutaten in Kapitel 1 sowie die weiteren Tipps in den Rezepten möchte ich meine durch viele Experimente gewonnenen Erfahrungen weitergeben. Ich wünsche mir, dass Sie von den Dingen profitieren, die ich selbst in der Küche bei der Arbeit mit alternativen Dessertzutaten gelernt habe. Ein Fortschritt kann nur dann stattfinden, wenn aus Fehlern auch gelernt wird. Beachten Sie die Hinweise in den Rezepten und nutzen Sie die Anleitungen als Grundlage für eigene Kreationen. Die Küche ist ein Ort für Kunsthandwerker, die über Generationen voneinander lernen und so ihre Fähigkeiten immer weiter verfeinern und weiterentwickeln.
Daher enthält dieses Buch auch einige Basisrezepte, die sich als Ausgangspunkt für eigene Kreationen mit den sehr verschiedenen Zutaten anbieten.
Was ist Urgeschmack?
Bei Urgeschmack geht es um das Leben von und mit Nahrungsmitteln, die dauerhaft ein gesundes und erfülltes Leben ermöglichen sollen. Voraussetzung dafür ist, dass das Essen schmeckt und dem Körper nicht schadet, ihm darüber hinaus als gute Nahrungsquelle dient. Eng damit verknüpft ist die Bedingung der Nachhaltigkeit. Denn wenn wir heute nicht anfangen, Nahrungsmittel nachhaltig, das heißt ökologisch verträglich und schonend zu erzeugen, dann werden wir der Natur, besonders den Böden, so viel Schaden zufügen, dass wir in der Zukunft gar keine Lebensmittel mehr erzeugen können. Und dann wäre es vorbei mit der Ernährung, der Gesundheit und dem guten Geschmack.
Mehr darüber erfahren Sie regelmäßig kostenlos in Artikeln, Rezepten und Videos im Internet unter www.urgeschmack.de
Artgerechte Ernährung für den Menschen
Der Mensch ist ein Omnivore und ein Opportunist. Er ist bestens darauf vorbereitet, eine Vielzahl verschiedenster Lebensmittel als Nahrung zu verwerten. Dazu hat die Evolution über Millionen von Jahren ihren Beitrag geleistet. Dennoch gibt es Dinge, die dem Menschen nicht bekommen, deren Verzehr ihm gar Schaden zufügen. Manches schnell, manches langsam. In den vergangenen 10.000 Jahren hat der Mensch einen rasante Fortschritt erlebt
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