Das Valentinsduell
– Jake hatte es nicht anders erwartet – ein gut bestücktes Bücherregal.
Jake sah Darcy dabei zu, wie sie ein Blatt von einem Block riss, den ein Magnet an der Kühlschranktür hielt, und wie sie dann in einer Schublade nach einem Stift kramte. Als sie ihn gefunden hatte, notierte sie etwas auf dem Papier und hielt es ihm hin. Darcy vom Tresenquiz , stand darauf, darunter ihre Telefonnummer.
Er musste lachen. „Was glauben Sie wohl, wie viele Darcys ich kenne?“
„Ich dachte, es wäre vielleicht eine kleine Gedächtnisstütze, wenn Sie den Zettel irgendwann in der Tasche finden.“
In der schummrigen Bar hatte er gedacht, ihre Augen seien haselnussbraun. Aber als er nun weniger als eine Armlänge vor ihr stand, sah er, dass sie eher grün waren, mit kleinen bernsteinfarbenen, fast schon goldenen Tüpfelchen. „So schnell werde ich Sie ganz bestimmt nicht vergessen.“
Wieder errötete sie leicht. Verlegen trat sie von einem Fuß auf den anderen. Erwartete sie nun einen eleganten Abgang und sein Versprechen, sie bald anzurufen? Oder hoffte sie vielleicht, dass er den nächsten Schritt wagte?
Die Entscheidung wurde ihm abgenommen. Sie trat vor ihn und stellte sich auf die Zehenspitzen. Er nahm die Einladung an und beugte sich über sie, um sie zu küssen.
Noch nie in ihrem ganzen Leben war Darcy von einem Mann so geküsst worden. Zuerst wirkte Jake noch zurückhaltend, beinahe ein wenig schüchtern. Aber gleich darauf presste er sie gegen den Kühlschrank, und seine Zunge und ihre fanden sich in einem wilden Tanz, als sich ihre Nägel in sein Hemd krallten.
Suchend tastete er sich von ihrer Taille weiter nach oben. Als er mit den Daumen über ihre harten Brustwarzen strich, stöhnte sie laut auf. Mit dieser einzigen, ganz sachtenBerührung hatte er das Feuer in ihr entfacht, ein Verlangen, wie sie es seit Ewigkeiten schon nicht mehr gespürt hatte. Dann, endlich, löste er die Lippen von ihren und glitt mit dem Mund ihren Hals entlang.
„Den ganzen Abend lang habe ich an nichts anderes gedacht als daran“, flüsterte er, und sein warmer Atem auf ihrer Haut ließ wohlige Schauer über ihren Rücken rieseln.
„Und trotzdem wusstest du fast immer die richtige Antwort?“, murmelte sie.
„Na ja, ich hab versucht, mich zu konzentrieren, wenn wir dran waren. Aber eigentlich konnte ich die ganze Zeit nur daran denken, wie es sein muss, dich in den Armen zu halten und dich zu fühlen.“
Darcy hielt kurz inne und sprach schließlich aus, wonach sie beide sich so sehr sehnten: „Bleib bei mir. Das heißt – natürlich nur, wenn du willst.“
Er richtete sich ein Stück auf und e schaute ihr dann tief in die Augen. „Bist du sicher?“
„Ganz sicher.“
„Dann will ich, natürlich will ich!“
Sie versanken in einem erneuten Kuss, und sie legte die Arme um seinen Nacken. Kaum hob er sie ein wenig hoch, schlang sie instinktiv die Beine um seine Hüften, als hätte sie Angst, ansonsten zu fallen. Doch niemals hätte er sie losgelassen, er hielt sie fest, zwischen sich und dem Kühlschrank. Sie spürte, wie sich seine Erektion in seiner Jeans genau gegen die richtige Stelle drängte. Noch einmal küsste er sie, sodass es ihr fast den Atem raubte. Dann presste er sich enger an sich, und ehe sie sich versah, hatte er sie hochgehoben und trug sie durchs Wohnzimmer. Noch nie war hatte sie jemand auf die Arme genommen, und so barg sie lächelnd den Kopf an seiner Schulter. Inständig betete sie, dass jetzt nur nichts diese knisternde Atmosphäre zunichtemachte. Als er stehen blieb und sich leicht mit ihr nach vorn beugte, hielt sie sich an ihm fest, und schon im nächsten Moment sank er mit ihr aufs Bett. Über und über bedeckte er sie mit Küssen, knabberte zärtlich an ihrem Ohrläppchen und unterbrach seine Liebkosungen nur, um sich das Hemd und ihr darauf die Bluse und auch den BH ausziehen.
Ihr ganzer Körper bebte, als sie seine warme Haut auf ihrer fühlte. Sie brannte vor Verlangen, wollte mehr, wollte ihn, Jake. Ungeduldig ließ sie die Hand zum Reißverschluss seiner Hose wandern, als sie plötzlich innehielt, weil er die Spitze einer ihrer Brüste küsste. Jake saugte daran, zuerst noch ganz vorsichtig, dann etwas kräftiger. Dabei glitt er mit den Fingern zwischen ihre Oberschenkel. Erregt und es kaum noch erwarten könnend, dass er sie endlich berührte, bog sie sich ihm entgegen. Nur dass sie noch ihre Jeans anhatte, störte gewaltig.
„Wie ich dir sagte. Den ganzen Abend habe ich an
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