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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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bereits deutlich gemacht. Nein, Ihr werdet nicht gehen. Sehr bald jedoch werden sieh die Dinge hier wieder normalisieren.« Er nahm einen tiefen Atemzug und strahlte Bedauern aus, während er den Blick über sein »Volk« schweifen ließ. »Es tut mir leid. Aber die Skywalkers sind offenkundig zu gefährlich, um unter uns zu leben, und sie wissen zu viel, um frei zu sein.«
    Luke gab Ben sein Lichtschwert zurück. »Dann wollt Ihr uns also töten?«
    Burra, der uralte Kel Dor, schüttelte vehement den Kopf. »Das ist nicht unser Weg, Meister!«
    »Ich werde das nicht tun«, sagte Ithia. Andere stimmten in ihre Weigerung mit ein.
    Der Verborgene starrte düster auf Luke hernieder. »Seht Ihr, was Ihr angerichtet habt? Bis zu Eurer Ankunft waren sie zufrieden. Sich unserem Ziel zu unterwerfen, unserem Schicksal, war unser oberstes Gebot. Jetzt habt Ihr sie... habt Ihr sie...«
    »Zum Leben erweckt?« Lukes Tonfall klang fragend.
    Der Verborgene blickte ihn einen Moment lang an, ehe er seine Aufmerksamkeit den Kel Dors zuwandte. »Selbstverständlich werden wir sie nicht ermorden. Das ist nicht unser Weg.« Während ein erleichtertes Seufzen durch seine Anhänger ging, fügte er hinzu: »Ich habe jene da oben darüber informiert, dass die Skywalkers beim Einsturz der Höhle umgekommen sind, die sie ausgruben. Dort oben wissen sie jetzt, dass sie keine weiteren Sauerstoff-Stickstoff-Behälter mehr runterschicken müssen. Wir werden die Skywalkers nicht töten. Doch in ein oder zwei Tagen, wenn ihre übrigen Behälter aufgebraucht sind, wird die Luft von Dorin das erledigen.«

28. Kapitel
    Ein weiteres Murmeln brandete auf. Burra rief: »Meister, nein!«
    Doch der Verborgene rieb die Hände aneinander, wie um imaginären Schmutz abzustreifen. »Das ist mein letztes Wort. Ich werde in dieser Angelegenheit keinen Widerstand dulden -und er wäre auch zum Scheitern verurteilt. Ich habe die KornVerschlüsselungscodes geändert. Sollte einer von euch närrisch genug sein, den Versuch zu unternehmen, unautorisierte Nachrichten an jene da oben zu senden, wird man eure Worte nicht verstehen.« Er sah Luke und Ben an. »Nun könnt Ihr Euch ebenso dem Tod verschreiben, wie wir es getan haben.«
    Ithia trat vor. Ihre Stimme war sanft, ein Flehen. »Meister, bitte! Widerruft Eure Entscheidung! Ich wünschte, Ihr würdet dabei etwas berücksichtigen, das mir jetzt schon seit Jahren zu schaffen macht, etwas, das ich Euch gegenüber schon viele Male zur Sprache zu bringen versucht habe, das Ihr jedoch nie gewillt wart, Euch anzuhören.«
    »Und das wäre?«
    »Die Aufgabe, die wir hier unten verfolgen.« Sie hielt einen Moment inne, wie um die richtigen Worte zu finden. »Unser Leben hier unten ist bloß dann von Bedeutung, wenn das Schlimmste eintritt - wenn die Baran Do an der Oberfläche ausgelöscht werden und wir ihren Platz einnehmen müssen. Falls das niemals geschieht, ist unser Leben hier vergeudet.«
    »Was exakt der Grund dafür ist, dass wir uns dazu entschieden haben, tot zu sein, bevor wir zu diesem Ort hinabgestiegen sind.« Der Verborgene klang verärgert. Seinem Gesicht war nicht anzumerken, dass Ithias Worte für ihn irgendeine Bedeutung hatten.
    »Meister.« Ein Ausdruck großer Traurigkeit glitt über Ithias Antlitz. »Ihr irrt Euch. Das, was Ihr den Skywalkers antun wollt, ist falsch. Und ich denke, es ist an der Zeit, dass Ihr erkennt und eingesteht, dass dieses Experiment ein Fehlschlag ist.«
    »Dies ist kein Experiment!« Mit einem Mal war der Verborgene aufgestanden, die Stimme zu einem schrillen Schrei erhoben, sein Zorn so mächtig, dass alle Anwesenden mit Ausnahme von Luke und Ben einen Schritt zurücktraten. »Dies ist unser Weg, und dies wird unser Weg bleiben, und jetzt ist es an der Zeit, dass du still bist und Gehorsam zeigst!«
    »Wie die Toten.« Ithia schüttelte betrübt den Kopf. »Nein, Meister.«
    Der Verborgene stand schwer atmend auf seinem Podest und trat dann auf den Steinboden hinunter. »Ich verstehe. Ich kann nicht zulassen, dass diese Menschen so lange unter uns verweilen, wie es dauert, dass sie ersticken. Ihr verderblicher Einfluss ist zu stark.« Er hob seine Hände. Zwischen den Fingern flackerten kleine elektrische Blitze auf. »Ich werde euch das Leben zeigen. Ich werde euch die Macht zeigen!«
    »Ben«, flüsterte Luke. »Tritt zurück!«
    Es passierte alles auf einmal: Der Verborgene streckte die Hände nach Luke aus, Ben sprang beiseite, Blitze zuckten von den Fingern des

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