Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
dass man ihnen die Staubtänzer geliehen hatte, einen legitimen Frachttransporter, der einem legitimen Unternehmen gehörte, mit einer tadellosen Akte – was sich vermutlich bald ändern würde.
    Außerdem hatte Booster arrangiert, dass viele der unberührten Vorräte, die für das Sabacc-Turnier an Bord seines Schiffs gebracht worden waren, in den Frachtmodulen der Staubtänzer gelandet waren. Die beiden Shuttles, die an der Hauptspiere des Raumfrachters angedockt waren – umlackiert und mit neuen, falschen Identifikationsnummern – besaßen abgeschirmte Schmuggelabteile.
    Indem sie einen Planeten ausgewählt hatten, der nicht allzu weit von Coruscant entfernt war, jedoch nur über begrenzte Transportmöglichkeiten verfügte, und zudem zuerst die Staubtänzer hier landen ließen, bevor sie sämtliche prominenten Spieler in ihre eigenen Raumfähren und Transporter verladen und auf der Planetenoberfläche abgesetzt hatten, hatten die Jedi dafür Sorge getragen, dass die Staubtänzer selbst den Befehl erhielt, die Spieler zurück nach Coruscant zu schaffen.
    Das wiederum bedeutete, dass ihre Shuttles in einigen Stunden aller Wahrscheinlichkeit nach in der Lage sein würden, bewaffnete Jedi geradewegs ins Senatsgebäude zu befördern.
    Sehas Kom-Konsole piepte. Sie schaute nach unten und sah eine Textnachricht auf dem Schirm auftauchen. Sie las sie und wandte sich dann an die Frau auf dem Pilotensitz – an ihre Meisterin Octa Ramis. Die Frau war nahezu bis zur Unkenntlichkeit getarnt, ihre Haut vorübergehend dunkel gefärbt, ihr Haar fast weiß gebleicht. »Wir haben eine Nachricht von der Borleias-Operationsbasis erhalten. Man bittet darum, dass Wynn Dorvan für die Rückreise nach Coruscant eine Privatkabine bekommt.«
    Meisterin Ramis schnaubte amüsiert. »Unser erster Sonderwunsch. Ich frage mich, wie viele der Prominenten um Privatkabinen bitten, ja, danach verlangen werden. Wir haben nämlich bloß eine: meine.«
    »Werdet Ihr sie ihm überlassen?«
    »Sicher. Ich sorge dafür, dass ein Abhörgerät installiert wird, bevor er an Bord kommt.« Sie erhob sich, um sich darum zu kümmern. »Allerdings nehme ich an, dass dazu keine Eile besteht. Die nächsten paar Stunden über werden wir eine Horde griesgrämiger, unkooperativer Trunkenbolde beherbergen.«
    Seha schenkte ihr ein Lächeln, das sie einsichtiger wirken ließ, als ihr Alter rechtfertigte. »Ah, das glamouröse Leben eines Jedi.«

6. Kapitel
    NAM CHORIOS, MERIDIAN-SEKTOR
    Vor ihnen zeichnete sich ein im Weltall treibender weißlicher Kiesel ab, umgeben von einigen glänzenden Sandkörnern, und das alles im sanften, violetten Schein der Sonne dieses Sternensystems.
    Luke vollführte eine Geste in Bens Richtung, eine kreisförmige Bewegung, die mit einem Aufwärtsschwung endete, und Ben drehte gehorsam die visuelle Vergrößerung höher. Der Kiesel wurde größer, und die Staubsprenkel darum herum verwandelten sich in Raumstationen – größtenteils Golan- III -Verteidigungsplattformen, dieselben Kampfstationen voller kuppelförmiger Turbolaserbatterien, die wesentlich bevölkerungsreichere, industrialisiertere und wohlhabendere Welten der Galaktischen Allianz schützten.
    Bei einer der Stationen handelte es sich nicht um eine Geschützplattform, und zwar bei der größten, die die anderen in ihren Ausmaßen bei Weitem übertraf. Die Oberfläche der bauchigen silbergrauen Ringstation war mit Andockluken und magnetischen Atmosphärenbarrieren übersät.
    Vestara an der Navigationskonsole nahm das schimmernde Sensorbild näher in Augenschein. »Die haben eine Menge Feuerkraft aufgeboten, um diesen abgelegenen Planeten vor Eindringlingen zu schützen.«
    Luke schüttelte den Kopf. »Diese Stationen dienen dazu, Schiffe an der Flucht zu hindern, nicht am Eindringen in den Orbit.«
    Das brachte ihm eine fragend gewölbte Augenbraue ein. »An der Flucht?«, wiederholte sie.
    »Du hast recht, dieser Planet ist abgelegen. Allerdings überträgt eine der hier einheimischen Lebensformen – eine Insektenspezies namens Droch – eine Krankheit, die die Todessaat genannt wird. Schon mal davon gehört?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Aber niemand gibt einer Krankheit die Bezeichnung Todessaat , wenn sie nichts weiter anrichtet, als eine Magenverstimmung zu verursachen.«
    »Du bist deprimierend logisch … Drochs sind winzig. Jedenfalls zu Anfang. Sie brüten mit extremem Tempo an dunklen, feuchten Orten. Sobald sie auf lebendes Gewebe stoßen wie bei den meisten

Weitere Kostenlose Bücher