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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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zusammen, ehe sie sich unvermittelt dem hinteren Bereich der Kammer zuwandte. »Nun gut«, sagte sie. »Der Senator ist jetzt bereit, euch zu empfangen.«
    »Vielen Dank«, erwiderte Vestara. Sie schaute zu Ben hinüber und hob eine Augenbraue hoch, ehe sie der Rothaarigen in den Geheimgang folgte. »Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie aufgeregt ich bin, dem Senator persönlich zu begegnen.«
    Überall auf Coruscant erhielten Sith-Schwindler eine letzte Warnung, eine schlichte Botschaft, die besagte:
    Ergebt euch oder sterbt. Entscheidet euch jetzt. – Der Jedi-Orden
    Direktor Jestat Vhool vom Sicherheitsdienst der Galaktischen Allianz saß auf dem Rücksitz seiner gepanzerten Limousine, schnaubte angesichts der Arroganz dieser Jedi-Narren und klappte wuchtig sein Datapad zu … ehe er sich an das unerklärliche Zögern erinnerte, das er wahrgenommen hatte, als sein Pilot das letzte Mal den Repulsorliftantrieb aktiviert hatte. Ein Schauder drohender Gefahr schoss sein Rückgrat hinab, und ein einziges Wort erfüllte seine Gedanken: Bombe!
    Vhool stieß die Tür auf und hechtete mit einem Machtsprung aus der Limousine auf den nächstbesten Balkon. Er landete, rollte sich ab und nutzte die Macht, um seinem Schwung entgegenzuwirken, dann kam er wieder auf die Füße, mit seinem Lichtschwert in der Hand. Er aktivierte die karmesinrote Klinge und verfiel in eine kauernde Kampfhaltung, während sein Blick von links nach rechts wanderte.
    Eine Sekunde später krachte von oben mit raschem Tempo ein Baugerüst in die Tiefe und zerquetschte ihn. Der Wartungstechniker, der auf dem Baugerüst zugange gewesen war – ein Mensch mit grünen Augen, an dessen Kinn ein ergrauendes Bartbüschel prangte –, kletterte anschließend vom Gerüst herunter und entdeckte nichts weiter als einen blutigen Arm, der unter dem schweren Gestänge herausragte. Er registrierte die GAS -Rangabzeichen am Ärmelaufschlag, dann fühlte er nach einem Puls und fand keinen. Als er die Luftstraße entlangblickte und die GAS -Limousine abbremsen sah, sprang der Wartungstechniker mit einem Satz über die Balkonbrüstung und landete auf dem Sozius eines zweisitzigen Swoop-Schlittens, der von einem goldäugigen Arcona namens Izal Waz gesteuert wurde.
    »Willkommen an Bord, Meister Horn«, rief Izal über die Schulter hinweg. »Ich nehme an, er hielt nicht viel davon, sich zu ergeben?«
    »Zielperson Nummer eins ist erledigt«, bestätigte Corran Horn. »Nehmen wir uns jetzt Nummer zwei vor.«
    Izal bog mit dem Swoop auf einen Zubringer ein und beschleunigte rasant. Die Limousine hinter ihnen explodierte nicht – was auch nie der Plan gewesen war.
    Kayala Fei präsentierte BAMR s Mittagsnachrichtensendung und war zur Hälfte mit einem reißerischen Bericht über Jedi-Heiler durch, die medizinische Experimente an chandrilanischen Jünglingen durchführten, als eine merkwürdige Botschaft auf ihrem Holoprompter erschien: ERGEBT EUCH ODER STERBT . ENTSCHEIDET EUCH JETZT .
    Fei zögerte nicht, ja, sie verzog nicht einmal eine Miene. Sie nutzte einfach die Macht, um ihren Sessel vom Moderatorenpult zurückschnellen zu lassen, in Richtung der holografischen Stadtsilhouette, die an die Rückwand der Bühne projiziert wurde. In dem Moment, in dem der Sessel langsam umkippte, war sie auf den Füßen, und ihr Lichtschwert flog aus einem Halfter in ihre Hand, das in einem ihrer modischen kniehohen Stiefel verborgen war.
    Just in diesem Moment fegte ein Scheinwerfer durch die Stelle, wo sich gerade noch ihr Kopf befunden hatte. Der Scheinwerfer war am unteren Ende einer gebrochenen Stützbrücke montiert, die über das Moderationspult hinweggesaust war und auf sie zukam. Sie aktivierte ihr Lichtschwert und wirbelte beiseite, um die Brücke auf Kopfhöhe zu durchtrennen und so zu verhindern, dass der schwere Scheinwerfer sie beim Zurückschwingen in die andere Richtung erwischte.
    Allerdings war da außerdem ein kaputtes Kabel, das sich hinter ihr zu Boden schlängelte, und dem konnte Fei nicht entkommen. In dem Moment, als sie begriff, dass es sich bei dem heißen Knistern, das ihren Körper durchfuhr, um Elektrizität handelte und nicht um ihren eigenen Gefahrensinn, schlang sich das Kabel bereits um ihren Hals. Das nackte Ende schnellte nach unten und traf sie direkt über dem Herzen, um so viel Strom in ihre Brust zu jagen, dass in ihrer Schimmerseidetunika ein rauchendes Loch zurückblieb.
    Glücklicherweise war die Aushilfsproduzentin für den Notfall gewappnet. Sie

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