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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Leerenspringer-Brigade nahm Haltung an und salutierte. Han ließ als Erwiderung die Landelichter des Falken aufblitzen, ehe er Energie auf die Repulsoren gab und geschmeidig aus dem Operationshangar glitt. Unter dem Bug der Megador schwang er herum und bat über Kom um die Erlaubnis, die nähere Umgebung des Supersternenzerstörers verlassen zu dürfen.
    Zu seiner Überraschung war es Admiral Bwua’tu persönlich, der darauf antwortete. »Erlaubnis erteilt, mit unserem größten Widerwillen und unserer größten Dankbarkeit gleichermaßen«, erklärte er. »Gute Reise, Millennium Falke .«
    Während der Falke rasant die Handvoll Kilometer hinter sich brachte, die die Megador von der Drachenkönigin II trennten, war Jaina überrascht, dass sie selbst vollkommen ruhig war. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, heute angesichts des Umstands, dass sich der gesamte Jedi-Orden in seiner geheimen Basis auf Shedu Maad versammelt hatte und sich das Gleichgewicht der Macht jetzt noch weiter zur Dunklen Seite hin neigte, gewisse Zweifel zu hegen – oder zumindest ein kleines Kribbeln der Unsicherheit zu verspüren.
    Doch das tat sie nicht. Je näher der Falke der Drachenkönigin II kam, desto zuversichtlicher wurde Jaina, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte – dass sie mit dem, was sie zu tun beabsichtigte, dem Willen der Macht folgte. Das war ein großartiges Gefühl.
    Ihr Magen flatterte ein wenig, als der Falke im Anflug auf die Drachenkönigin II abbremste. Einen Moment später hallten eine Reihe lauter, dumpfer Schläge durch die untere Außenhülle, und der alte Raumfrachter ächzte und zischte, als er herumschwang und im Geheimhangar der Königinmutter auf seinen Landestreben aufsetzte.
    Jainas Mutter streckte die Hand zu ihr rüber und drückte ihre Hand. »Bereit?«
    »Ich war noch nie im Leben so bereit für irgendetwas.« Jaina strich ihr Gewand glatt – sie hatte sich für ein traditionelles weißes Kleid mit einer langen Schleppe entschieden –, ehe sie den Blumenstrauß entgegennahm, den ihre Mutter ihr hinhielt. »Und ich habe ihn lange genug warten lassen, meinst du nicht?«
    Ihre Mutter lächelte. »Auf Nummer sicher zu gehen, schadet nie.«
    Allana und Anji kamen aus dem Zugangskorridor gelaufen. Allana hielt ihr Kleid hoch, sodass sie nicht stolperte, Anji indes war frisch shampooniert und sah so knuffig aus, wie ein vieräugiges Katzenwesen mit einem Maul voller spitzer Zähne nur aussehen konnte . Allana warf einen Blick auf den Strauß in Jainas Hand und lächelte. Sie nahm das Körbchen mit Rozalblüten, das sie tragen würde, und nahm dann ihren Platz vor Jaina ein. »Anji, zu meiner Linken«, befahl Allana.
    Anji hoppelte sogleich auf die linke Seite ihrer Herrin und blieb reglos stehen, jetzt fast so groß wie Allana selbst.
    Als Nächstes tauchte Jainas Vater aus dem Zugangskorridor auf. In seinen hohen Stiefeln und mit der Blutstreifenhose wirkte er auf schurkische Weise attraktiv. Er ging zu ihrer Mutter und küsste sie auf die Wange, ehe er zurücktrat und eine Träne unter dem Auge wegschnipste. »Ich nehme an, du konntest ihr die Sache also nicht ausreden?«
    Ihre Mutter bekam große Augen. »Han!«
    Er lachte, ehe er sich an Jaina wandte und ihr seinen Arm anbot. »Du weißt doch, dass ich bloß so geknickt bin, weil er mal Imperator war, nicht wahr?«
    »Er war der Staatschef des Imperiums, Dad, nicht der Imperator«, sagte Jaina und hakte sich bei ihm unter. »Und das ist vorbei.«
    »Das will ich auch hoffen«, sagte er mit einem breiteren Grinsen als je zuvor. »Ich will nicht, dass meine Tochter kleine Imperiale großzieht.«
    »Nicht dass das deine Entscheidung wäre«, entgegnete Jaina ironisch. »Aber findest du nicht, dass du ein bisschen vorschnell bist?«
    »Ja, Opi – hör auf, sie zu drängen«, sagte Allana, die sich umdrehte, um zu ihrem Großvater aufzublicken. »Noch sind sie ja nicht mal verheiratet.«
    Seine Augenbrauen schossen in die Höhe. »Wie, sind sie nicht ?« Er wandte sich an R2-D2 , der neben der Kontrolltafel der Einstiegsrampe stand, und wies mit einem Finger auf den kleinen Astromechdroiden. »Vielleicht ist es an der Zeit, hier Abhilfe zu schaffen.«
    R2-D2 gab ein fröhliches Zwitschern von sich, ehe er sich in die Droidenbuchse einklinkte und die Rampe runterfuhr.
    »Wartet!«, protestierte C-3 PO , der an der Prozession vorbei zur Rampe eilte. »Ich bin noch nicht in Position!«
    R2-D2 quittierte seine Worte mit einem tadelnden Pfeifen,

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