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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Jaina gleichermaßen robust wie schön, und sie war von einer inneren Ruhe erfüllt, die Luke zuvor noch nie in ihr gespürt hatte.
    »Es ist schön, dich wieder auf den Beinen zu sehen, Großmeister Skywalker«, sagte Jaina, die zu Luke herüberkam und die Arme um ihn schlang. »Wie fühlst du dich?«
    »Ehrlich gestanden ein bisschen schwach, aber es ist ein gutes Gefühl, wieder unter den Lebenden zu weilen.«
    Jaina warf einen raschen Blick zu dem Stuhl neben seinem Bett hinüber und fragte: »Sollen wir uns lieber setzen?«
    Luke schüttelte den Kopf. »Ich komme schon klar, und es gibt da einige Dinge, die ich gern mit dem Rat besprechen würde, bevor ich zu müde dazu werde.«
    In Jainas Augen blitzte Besorgnis auf, doch sie nickte. »Aber übertreib es nicht, in Ordnung?«
    Luke versprach, auf sich achtzugeben, ehe er rasch seine übrigen Besucher begrüßte: Corran Horn, Kyle Katarn, Kyp Durron, die Yuzzem-Meisterin Barratk’l, Cilghal, Octa Ramis – den gesamten Jedi-Rat mit Ausnahme von Kam und Tionne Solusar, die sich noch immer nicht von Shedu Maad gemeldet hatten, und Saba Sebatyne, die sich gleich außerhalb der Kabine befand und Anweisungen gab, um Raynar Thul zurückzuholen.
    Wynn Dorvan war als Letzter an der Reihe. Er wirkte ruhig, wachsam und bemerkenswert gut von der Folter erholt, die er durch die Hände der Sith erfahren hatte. Tatsächlich waren die einzig sichtbaren Folgen der Foltersitzungen seine Augensäcke, die darauf hinwiesen, dass er Schlafstörungen hatte, und die fast schon obsessive Häufigkeit, mit der er den pelzigen Kopf seines Chitliks streichelte, das aus der Brusttasche seines Hemds lugte.
    »Staatschef Dorvan, haben Sie vielen Dank, dass Sie uns Gesellschaft leisten«, sagte Luke und hielt ihm die Hand hin. »Erzählen Sie mir doch als Erstes von der Situation auf Coruscant.«
    Dorvan hörte lange genug auf, sein Chitlik zu verhätscheln, um Lukes Hand zu schütteln. »Die Lage ist schlimm, aber unter Kontrolle«, sagte er. »Die vulkanischen Aktivitäten haben überall auf dem Planeten aufgehört – auch wenn es vermutlich Jahre dauern wird, bis wir auch nur einen groben Überblick über die Schäden in der Unterstadt haben. Das für seismische Aktivitäten zuständige Team hat dort unten bereits über hunderttausend Stellen ausfindig gemacht, die weitere Überprüfungen erfordern, und es ist nicht immer ganz einfach zu bestimmen, ob die Beschädigungen von Magma, einem Terroranschlag oder einem Gebäudeeinsturz herrühren.«
    »Erzählen Sie ihm von den Todeswolken«, warf Kyp Durron ein.
    Dorvans Gesicht wurde grimmig. »In Ordnung«, sagte er. »Noch immer breiten sich Wolken aus Asche, giftigem Gas und toxischem Rauch in der Unterstadt aus. Wir denken, dass die Zahl der Opfer unter den Unterstädtern hoch ist. Luke, es könnten bereits Milliarden sein.«
    Luke überkam ein plötzlicher Anflug von Übelkeit. »Es tut mir leid«, sagte er. »Ich wünschte, wir hätten Abeloth aufhalten können, bevor sie Coruscant erreicht hat.«
    »Ich bin einfach nur froh, dass Ihr sie überhaupt aufhalten konntet«, entgegnete Dorvan. »Und offen gestanden bin ich überrascht, dass Euch das gelungen ist. Ich habe nur einiges von dem gesehen, wozu sie fähig war, und …« Dorvan ließ den Satz unvollendet.
    »Wir sind alle froh, dass wir sie los sind.« Luke fühlte einen Schauder des Unbehagens durch die Macht wogen. Er schaute zu Kyp hinüber und sah, dass er seinerseits mit besorgter Miene zu Kyle schaute. Das Herz stieg ihm bis in den Hals, als er fragte: »Wir sind sie doch los, oder?«
    »Soweit wir wissen, ja«, sagte Kyle und bedeutete Luke, sich nicht aufzuregen. »Allerdings liegt uns ein ungewöhnlicher Bericht vor.«
    »Von wem?«, fragte Luke.
    »Von den Jedi-Rittern Arelis und Saar«, erklärte Barratk’l. »Sie waren im Äußeren Rand im Einsatz, um den Sklaven dabei zu helfen, freie Gesellschaften aufzubauen.«
    Luke nickte. »Fahr fort.«
    »Vor drei Tagen wurden sie von einem Tentakel attackiert«, führte Barratk’l aus. »Er materialisierte sich aus der Macht und versuchte, Jedi Saar zu erwürgen. Als Jedi Arelis daraufhin sein Lichtschwert aktivierte, gab der Tentakel Saar frei und griff Arelis an – ehe er sich einfach in Nichts auflöste.«
    »Sothais sagt, dass der Tentakel aussah, als wolle er sie unbedingt angreifen«, fügte Octa Ramis hinzu. »Allerdings konnte er seinen materiellen Zustand einfach nicht länger aufrechterhalten und verschwand wieder in

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