Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
um ihm zu signalisieren, sich in Geduld zu üben, ehe er den Infanteristen den Rest der Jedi-Kontaktleute vorstellte.
    Als bloß noch ein Jedi übrig war, wandte sich Luke an Admiral Bwua’tu. »Ich fürchte, Ihr Kontakt ist noch nicht eingetroffen.«
    Bwua’tu runzelte die Stirn und warf einen Blick zu Bazel hinüber, der den Wortwechsel nachdenklich verfolgte. Die Lippen seiner gewaltigen Schnauze waren zu einem Ausdruck verzogen, der irgendwo zwischen Eifer und Verwirrung lag.
    »Gibt es irgendeinen Grund dafür, dass Jedi Warv unabkömmlich ist?«, fragte Bwua’tu. »Mein Neffe sagt, dass Jedi Saav’etu große Stücke auf ihn hält. Augenscheinlich ist er ausgesprochen einfallsreich.«
    »Das ist er«, stimmte Luke zu. »Doch ich fürchte, dass sich etwas ergeben hat, das es ihm nicht möglich macht, an der Schlacht teilzunehmen.« Die Worte waren Luke kaum über die Lippen gekommen, als auch schon eine Welle der Enttäuschung durch die Macht wogte, und er wusste mit Bestimmtheit, dass Bazel ihr Gespräch mitangehört hatte – ungeachtet des Umstands, dass seine großen Ohren zu den Seiten seines gewaltigen Schädels wiesen.
    »Zu schade«, sagte Bwua’tu und streckte Luke die Hand entgegen. »Vielleicht sollte ich Euch die Möglichkeit geben, ihm die Situation zu erklären. Er wirkt ziemlich enttäuscht, und wir haben beide viel zu tun.«
    »Wie wahr, Admiral.« Luke schüttelte Bwua’tus Hand. »Ich werde Ihnen so bald wie möglich Jedi Dorvald schicken, um Jedi Warv zu ersetzen. Möge die Macht mit Ihnen sein, bis wir uns wiedersehen.«
    »Ihr seid derjenige, der sie brauchen wird, mein Freund«, entgegnete Bwua’tu. »Alles, was ich zu tun habe, ist, im Kommandoposten zu sitzen und zuzuschauen.«
    »Wie auch immer«, meinte Luke. »Sie wissen, wie Sie sich mit Meisterin Sebatyne in Verbindung setzen können, falls es nötig sein sollte?«
    »Gewiss«, sagte Bwua’tu. »Nehmt Euch einfach bloß vor vom Himmel fallenden Sith in Acht.«
    Luke lächelte, sich durchaus bewusst, dass der Admiral das nur halb im Scherz meinte. Saba setzte den Sith, die sich nicht in den Tempel zurückgezogen hatte, weiter zu, indem sie Izal Waz und ein kleines Team jüngerer Jedi-Ritter bei etwas anführte, was sie als »die nie endende Jagd« bezeichnete. »Ein Komlink täte es genauso«, sagte Luke. Er näherte sich der schmutzigen Durastahlwand, vor der Bazel Warv stand, während er gleichzeitig sein Komlink hervorholte und einen Kanal zu Ben öffnete. »Ist Jedi Dorvald noch bei euch?«
    »Bestätigt«, entgegnete Ben. »Wir haben gerade den Flitzer geortet. Allerdings ist dies hier eine üble Gegend, deshalb hält sich Doran im Hintergrund.«
    »Gut«, meinte Luke. »Bring Seha mit, wenn du dich mir anschließt.«
    »Mach ich«, sagte Ben. »Bis bald.«
    Nachdem Ben die Verbindung unterbrochen hatte, erreichte Luke die Wand, wo Bazel wartete. Der große Ramoaner stand neben einer Tür, die in einen dunklen Korridor führte, der draußen auf dem Andockbalkon endete. Er wirkte niedergeschlagen. Seine kräftigen grünen Schultern waren so weit nach unten gesackt, dass seine Fingerknöchel neben den Knien baumelten.
    »Habe ich irgendwas falsch gemacht, Meister Skywalker?«, fragte er mit seiner rauen Stimme. »Ich wollte doch bloß …«
    »Du hast nichts falsch gemacht.« Luke streckte den Arm aus und legte eine Hand auf Bazels gewaltigen Oberarm. »Aber ich habe eine Nachricht von den Solos bekommen. Sie sind unterwegs hierher, um dich zu sehen.«
    »Mich?«
    Luke nickte. »Ja. Sie wollen, dass du etwas für Amelia tust.«
    Bazels lange Ohren drehten sich seitlich vom Kopf ab. »Für Amelia?«, fragte er. »Und was?«
    »Ich hatte eigentlich gehofft, dass du mir das sagen kannst«, entgegnete Luke. »Sie sagten, sie könnten über das HoloNet nicht darüber sprechen, und machten deutlich, dass du der Einzige bist, der dafür infrage kommt.«
    Bazels Ohren legten sich wieder flach an den Kopf an, und seine großen, kugelförmigen Augen glitten fort von Luke.
    »Bazel«, sagte Luke mit einem Anflug von Durastahl in der Stimme. »Was wollen sie von dir?«
    Der Ramoaner breitete seine Pranken aus. »Ich weiß es nicht«, entgegnete er. »Wie sollte ich auch? Sie sind ja noch nicht einmal hier.«
    »Aber du hast doch eine Ahnung, oder?«, drängte Luke. »Worum geht es?«
    Bazel stieß ein Seufzen aus, das sich auf Lukes Gesicht anfühlte wie eine heiße Brise. »Es muss etwas mit dem Geheimnis zu tun haben.«
    Luke schlug

Weitere Kostenlose Bücher