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Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Abdrehhinweisen und Geschwindigkeitswarnungen.
    »Wenn du darauf wartest, bis ich in aller Seelenruhe gelandet bin, wird sich die Felshund Kanonensalven in ihre Schubdüsen einfangen. Die Situation ist schlimmer, als wir dachten. Viel schlimmer!«

    »Wenn man bedenkt, wie bescheiden die Lage von Anfang an war, ist das schwer zu glauben.« Landos Stimme verklang, als er RN8 Anweisungen gab. Dann fragte er: »In Ordnung, Jaina, inwiefern ist es schlimmer, als wir dachten?«

    »Nun, du hattest recht – genauso wie ich auch.« Während Jaina sprach, strahlten aus dem Innern des Hangars Scheinwerfer herab. Ohne auf die Kakofonie von Warnungen zu achten, die von Rowdy ausging, zog sie die Bugnase des StealthX hoch und schoss auf den klaffenden Schlund des Hangartors zu. »Das waren Piraten. Sith -Piraten.«

2. Kapitel
    Der Schwungbalken auf der Sensoranzeige der Jadeschatten wölbte sich über den Bildschirm, um die Region über dem Planetenhorizont langsam tiefblau zu färben. Sobald der gesamte Bereich die Farbe geändert hatte, autorisierte Ben die Aufklärungsdrohne, ihren Kurs zu ändern und mit dem nächsten Überflug zu beginnen. Zu seiner Überraschung – und Erleichterung – blieb der ganze Schirm blau, und eine Nachricht rollte unten über die Anzeige: LETZTER DURCHLAUF. ALLES FREI.

    »Das war’s«, sagte er und schwenkte herum, um Vestara Khai anzusehen. Ben saß im Kopilotensessel im Hauptcockpit, und Vestara hatte ihm gegenüber im Navigatorsessel Platz genommen. Die Schatten verweilte am Flussufer, unterhalb des Vulkans, in dem sich Abeloth’ Versteck befunden hatte. »Im Orbit gibt es nichts, das groß genug für ein Raumschiff wäre. Stimmst du mir da zu?«

    Vestara studierte weiter ihre Anzeige, mit einem Arm in der Schlinge im Sessel zusammengesackt. Nach mehr als zwei Tagen Sensorüberwachung wirkte sie gequält und erschöpft.

    Schließlich nickte sie. »Keine Felshund , keine ChaseMaster -Fregatten …« Sie drehte sich um und sah Ben an, ihre braunen Augen ungeachtet ihrer Wunde und der Müdigkeit ruhig und abschätzend. »Aber was ist mit dem StealthX deiner Cousine? Der würde bei einer regulären Sensorüberprüfung doch nicht erfasst werden, oder?«

    Ben zwang sich zu einem Grinsen, um den kleinen Schmerz zu verbergen, den er im Innern spürte. Bei Vestara war keine Frage jemals unschuldig, keine Andeutung frei von einer versteckten Absicht.

    »Du hast doch gehört, was der Jäger mitgemacht hat«, entgegnete er. »Glaubst du wirklich, dass selbst eine Jaina Solo ihn zwei Tage lang in einem Stück halten könnte?«

    Langsam kroch ein Lächeln auf Vestaras Lippen, das aufgrund der Narbe im Mundwinkel ein bisschen wie ein höhnisches Grinsen wirkte. »Ich schätze, was das betrifft, muss ich dich beim Wort nehmen«, sagte sie. »Also, ja, ich stimme dir zu.«

    »Dass beide Seiten ihren Teil des Abkommens eingehalten haben?«, hakte Ben nach. »Dass sich alle Schiffe, abgesehen von unserer Schatten und Lord Taalons Emiax , aus der näheren Umgebung zurückgezogen haben?«

    Vestara stieß ihren Atem aus. »Hör mal, du brauchst nicht so bissig zu sein. Ich habe doch gesagt , dass ich dir zustimme.«

    »Ich wollte bloß sichergehen«, entgegnete Ben. »Ihr Sith könnt echt aalglatt sein, wenn es um Absprachen geht.«

    »Und das ist für dich etwas Neues ?«, gab Vestara zurück. »Dein Reaktor läuft bloß gerade heiß, weil wir euch kalt erwischt haben. Dein Vater wusste, dass Taalon versuchen würde, ihn auszuschalten. Er hatte nur nicht erwartet, dass das passieren würde, bevor wir Abeloth den Garaus machen.«

    »Taalon hat versucht, Abeloth gefangen zu nehmen.« Ben sog einen tiefen Atemzug ein und zwang sich, ruhig zu bleiben. »Wer hätte damit gerechnet, dass ein Sith-Hochlord etwas so … so Dämliches versuchen würde?«

    Zu Bens Überraschung lachte Vestara laut auf. »Gutes Argument«, meinte sie. »Das war  wirklich ein schwachsinniger Zug. Aber Taalon hat seine Lektion gelernt – und er weiß, dass er ohne die Hilfe deines Vaters nicht viel über Abeloth’ wahre Natur in Erfahrung bringen wird.
    Deshalb arbeiten wir jetzt alle wieder zusammen.«

    »Vorerst.«

    Vestara zuckte die Schultern und gab zu: »Vorerst. Doch bis sich das ändert, was kann es da schaden, nett zueinander zu sein?«

    Ben seufzte, da er sehr genau wusste, was das schaden konnte. Immerhin hatte sie ihre Verletzung aufgebauscht, um ihn abzulenken, während ihr Vater versucht hatte,

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