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Das viel zu heiße Spiel

Das viel zu heiße Spiel

Titel: Das viel zu heiße Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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Kopf. Sie musste an ihren Plan denken und durfte sich nicht in Erinnerungen verlieren. Vielleicht würde es nicht wirken, wenn sie auf dem Bett kuschelten. Vielleicht sollte sie ihn irgendwie berühren. Irgendetwas musste ihr einfallen. Sie hatte noch nie einen Mann verführt, doch so schwer konnte das doch nicht sein, schon gar nicht bei Luke.
    Auf dem Hotelbett lagen zwei Nachthemden. Das eine war aus glänzendem schwarzem Satin, sündig kurz und aufreizend tief ausgeschnitten. Wenn Luke sie darin sah, würde er sofort wissen, was sie vorhatte. Was würde er dann machen? Sich auf sie stür zen? Lachen?
    Sie mitleidig betrachten und sie mit einer Entschuldigung abweisen?
    Sie mochte verzweifelt sein, aber sie wollte nicht auch noch danach aussehen.
    Rasch zog sie sich aus und griff nach dem zweiten Nachthemd. Es war aus weicher Baumwo lle, reichte ihr bis zu den Knöcheln und hatte kurze Ärmel, was bei dem Gipsverband günstig war. Mit seiner roten Farbe passte es gut zu Weihnachten. Eigentlich wirkte es eher wie ein sehr langes T-Shirt und nicht wie ein Nachthemd.
    Perfekt. Mit diesem Hemd war ihre Absicht nicht so offensichtlich.
    Sie zog das Nachthemd an, das allerdings viel knapper saß als ihre TShirts, und betrachtete sich im Spiegel über der Kommode. Der grüne Gipsverband wirkte zusammen mit dem roten Nachthemd ebenfalls weihnachtlich, allerdings eher albern als verführerisch. Na ja, das ließ sich nicht ändern. Das Nachthemd spannte beträchtlich über ihren Brüsten.
    Nein, das war ausgeschlossen! Bestimmt machte sie sich damit lächerlich.
    Gerade, als sie das Hemd wieder auszog, klopfte es an der Tür. „Ja?”
    „Die Pizza ist seit zehn Minuten hier, aber du hast dich nicht gezeigt. Ich bringe sie dir.”
    Luke!
    Maggie zog das Nachthemd wieder an. „In Ordnung!” rief sie. Ich schaffe es, redete sie sich ein. „Ich habe die Filme”, fügte sie hinzu und öffnete die Tür. Luke starrte sie an. Das war erfreulich, aber auch irgendwie peinlich. „Tja … also … komm rein.”
    „Ich weiß nicht, ob ich das machen sollte”, erwiderte er. „Du bist nicht richtig angezogen.”
    „Ach, ich habe es mir nur bequem gemacht.” Wie gut, dass sie sich gegen den schwarzen Satin entschieden hatte, wenn schon die rote Baumwolle so viel Wirkung zeigte.
    Ach du lieber Himmel! Das schwarze Ding lag ja noch auf dem Bett!
    „Komm rein”, wiederholte sie, lief zum Bett und stopfte das verräterische Stück in die Einkaufstüte. Doch auch die war ein Problem, weil sie von „Victoria’s Secret” stammte, einem bekannten Laden für Dessous. Hektisch schob sie die Tüte unters Bett.
    Luke war inzwischen eingetreten, hatte die Tür jedoch nicht geschlossen. In der einen Hand hielt er den Pizzakarton, in der anderen zwei Coladosen.
    „Das duftet gut”, sagte sie fröhlich. „Du hast auch an Getränke gedacht. Sehr gut.”
    Luke warf ihr einen seltsamen Blick zu und schloss die Tür mit einem Fußtritt, stellte die Pizza auf die Kommode, ging auf Maggie zu und reichte ihr eine Dose. „Welche Filme hast du besorgt?”
    „Den neuen Thriller mit Brad Pitt. Darin soll es gute Spezialeffekte geben. Und …” Seine Stimme hatte normal geklungen, und es wirkte auch nicht außergewö hnlich, wie er seine Dose öffnete und einen Schluck Cola nahm. Doch wie er sie ansah … sein Blick … Der war heiß! Ja, das war das richtige Wort. Und Luke lächelte nicht.
    „Den habe ich schon gesehen.” Seine Stimme klang jetzt anders. Irgendwie leiser, weicher.
    Er betrachtete ihren Mund, als wollte er sie küssen.
    ,,,Casablanca’.”
    „Den kenne ich auch.” Luke stellte die Dose auf dem Nachttisch ab, ohne den Blick von Maggie zu lassen.
    „Er ist es wert, dass man ihn sich noch ein Mal ansieht.”
    „Das trifft auf viele Dinge zu”, bemerkte Luke und ließ seinen Blick über ihren Körper wandern. „Du weißt, dass ich deine Brustspitzen durch den Stoff sehen kann, nicht wahr? Sie haben sich aufgerichtet.”
    „Du hast nicht… du kannst nicht… so etwas sagt man nicht!”
    „Ich schon.” Luke strich mit den Fingerspitzen am Halsaus schnitt ihres Nachthemds
    entlang. „Ich kann das.” Der Aus schnitt war nicht so tief, dass er ihre Brüste berührte.
    Trotzdem konnte sie kaum atmen. „Warum auch nicht?” fragte er.
    Sie wich einen Schritt zurück. Ihre Knie zitterten. „Weil es peinlich ist!”
    Sein Lächeln wirkte nicht sehr freundlich. „Wenn du nicht wolltest, dass ich auf gewisse Ideen komme,

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