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Das viel zu heiße Spiel

Das viel zu heiße Spiel

Titel: Das viel zu heiße Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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mit ihrer Zungenspitze die Konturen seines Mundes nach.
    Luke erschauerte, zog sie an sich und übernahm die Führung. Und sie erkannte, wie anders er küsste, wenn er nüchtern war -heiß und fordernd. Seine Hände strichen über ihren Körper, und es fühlte sich wundervoll an, wie hart er sie an sich presste. Ein wohliges Prickeln lief ihr über den Rücken, und sie spürte eine tiefe unwiderstehliche Sehnsucht nach Luke.
    Doch die Angst blieb und weckte in ihr den Wunsch, ihn von sich zu schieben. Er würde vermutlich sofort aufhören, sie würde sich entschuldigen und behaupten, sie hätte es sich anders überlegt. Sie könnte sagen …
    Nein! Sie ließ nicht zu, dass ihre Angst die Oberhand gewann. Stattdessen streichelte sie seinen Rücken und seine Schultern und verwünschte den Gips, der sie daran hinderte, ihn mit beiden Händen zu erforschen und ihn in die richtige Richtung zu drängen.
    Die fand er von ganz allein. Plötzlich lag Maggie auf dem Bett und Luke auf ihr. Mit sanften Küssen auf ihren Hals reizte er sie, bis sie den Kopf in den Nacken legte und sich ihm anbot. Beinahe hätte sie sich zurückgezogen, als er seine Beine zwischen ihre Schenkel drängte, doch sie sehnte sich nach ihm, mochte es ihr auch Angst machen.
    Was, wenn sie wieder versagte?
    Nein! Nein, sie durfte nicht an einen Fehlschlag denken. Stattdessen schob sie ihre Hand unter sein Hemd und strich über seine Brust. Nimm mich, flehte sie stumm mit Küssen und Zärtlichkeiten. Nimm mich rasch, bevor ich es verpatze!
    „Schatz”, sagte er leise und knabberte an ihrem Ohrläppchen, „wir sollten es langsamer angehen.”
    Schatz - so hatte er sie noch nie genannt. Bestimmt sagte er das zu vielen Frauen in einer derartigen Situation.
    Sie hielt die Hände still, und die herrlichen sinnlichen Empfindungen verflogen. Zurück blieb nur die kalte Angst, die sie lähmte.
    Er küsste sie, hob den Kopf und sah sie verunsichert an. „Was stimmt denn nicht?”
    „Gar nichts”, behauptete sie und legte ihm die Hand auf den Arm. Es war so schön, ihn zu berühren, dass sie sogar lächeln konnte. „Du wolltest es langsamer angehen.”
    „Ja, aber du hast schlagartig aufgehört. Willst du mir nicht doch verraten, was los ist?”
    Nein, das wollte sie ganz bestimmt nicht. Um ihn abzulenken, küsste sie ihn erneut. Er sollte aufhören, sie so durchdringend anzusehen, doch es funktionierte nicht. Es ging einfach nicht mehr, und die Gefühle wollten sich nicht einstellen. In ihrer Verzweiflung vertiefte sie den Kuss und wollte Lukes Kopf mit beiden Händen zu sich heranziehen.
    Dummerweise schlug sie Luke dabei den Gipsverband auf den Kopf. Hastig zog sie den Arm zurück.
    Luke rollte fluchend von ihr und atmete schwer.
    Maggie schniefte. Sie hatte es wieder vermasselt!
    „Was sollte das denn beweisen?” fragte er nach einer Weile.
    „Nichts”, behauptete sie. „Ich bin ein Idiot, aber das brauche ich nicht zu beweisen. Das ist ja offensichtlich.”
    „Maggie”, sagte er gepresst, „ich versuche, dich zu verstehen. Du hast gesagt, dass du es mir nicht zurückzahlen willst, dass ich dir das letzte Mal wehgetan habe. Ich glaube dir, aber
    …”
    „Verdammt”, murmelte sie und wiederholte es lauter. „Verdammt!”
    „Du hast geflucht.”
    „Das war auch angebracht.” Vielleicht sollte sie sich für die nächsten zwölf Monate zu einem kleinen Ball zusammenrollen. Sie zog die Knie an die Brust und legte die Arme darum, wobei sie der schreckliche Gipsverband störte. Sie hoffte, Luke würde jetzt gehen.
    Er rutschte näher zu ihr. „Willst du mir nicht verraten, was du hast? Zuerst bereitest du eine Verführung vor. Dann verlangst du, dass ich gehe. Dann überlegst du es dir wieder anders, wozu ich dich allerdings ermutigt habe. Ich dachte, ich könnte aufhören, bevor es zu weit geht, aber …”
    „Natürlich nur zu meinem Besten”, sagte sie scharf.
    „Meinetwegen kannst du mich erschießen, wenn es dir nicht recht ist. Ich habe es gut gemeint, aber ich bin nicht für edle Opfer geschaffen. Also, kaum liegen wir im Bett, machst du voll und ganz mit. Und dann ziehst du dich völlig zurück. Du hast mich geküsst, als ginge es um dein Leben. Aber ich merke, wenn eine Frau nicht erregt ist. Was ist passiert?”
    Sie seufzte tief. „Nichts, was nicht schon mal passiert ist.”
    „Du meinst, so war es beim letzten Mal auch?” Er legte ihr sachte die Hand auf die Schulter. „Maggie, ich habe doch nicht… Lieber Himmel, sag mir

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