Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das viel zu heiße Spiel

Das viel zu heiße Spiel

Titel: Das viel zu heiße Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
Vom Netzwerk:
nicht, dass du beim letzten Mal gewollt hast, dass ich aufhöre, dass ich aber weitergemacht habe.”
    „Du hast nicht weitergemacht.”
    Luke schwieg einen Augenblick. „Gar nicht?”
    „Du bist eingeschlafen.”
    Zu ihrer Überraschung lachte er leise. „Dann hast du wirklich jedes Recht, zornig auf mich zu sein. Ich war so weggetreten?”
    „Vermutlich.” Die ganze Zeit hatte sie gedacht, er hätte das Interesse an ihr verloren und wäre deshalb einfach eingeschlafen.
    „Bist du sehr sauer auf mich, wenn mich das freut?”
    Er betrachtete finster ihre Knie. „Schon möglich. Maggie. Das ganze letzte Jahr habe ich gedacht, ich wäre mit dir im Bett gewesen und könnte mich nicht daran erinnern. Ich bin froh, dass es nichts gibt, woran ich mich erinnern musste. Das bedeutet nämlich, dass mir nicht so viel entgangen ist, wie ich dachte.”
    Zögernd setzte sie sich auf, achtete aber darauf, ihn nicht anzusehen. „Nachdem wir nun alles geklärt haben, könntest du so freundlich sein zu gehen, damit ich allein an Demütigung sterben kann?”
    „Ich finde gar nicht, dass wir etwas geklärt haben.” Er stützte sich auf den Ellbogen und zog gegen ihren Willen ihren Blick auf sich, so selbstbewusst und maskulin wirkte er in ihrem Bett. „ Warum, Maggie?” fragte er leise.
    „Dumme Frage”, entgegnete sie ärgerlich. „Es wollen doch dauernd irgendwelche Frauen mit dir ins Bett gehen.”
    Er schüttelte den Kopf. „Meinst du nicht, ich hätte ein Recht darauf zu erfahren, warum du mich verführen wolltest?”
    „Nein.”
    Er schwieg einen Moment. „Du hast mir also noch immer nicht verziehen.”
    „Das ist es nicht! Es ist nur … Oh, ich hasse es, wenn ich versage!” Sie sprang vom Bett auf. „Ich hasse es, hasse es, hasse es!” Um sich zu beschäftigen, hob sie den Deckel des Pizzakartons an, doch als sie die kalte Pizza mit dem erstarrten Käse und die Fettflecken auf der Pappe sah, war sie nicht sicher, ob sie auch nur einen Bissen davon herunterkriegen würde.
    „Inwiefern hast du versagt?” Luke stand jetzt direkt hinter ihr. Er ließ sie nicht in Ruhe und verlangte eine Erklärung.
    Maggie ließ die Schultern sinken. „Erinnerst du dich, warum ich am Boden zerstört war, als wir uns in Phoenix getroffen ha ben?”
    „Der Kerl, mit dem du zusammen warst, hatte dich abserviert.” Luke streichelte ihre Schulter. „Hey, du trauerst dem Kerl doch nicht noch immer nach?”
    „Carl? Ha, bestimmt nicht! Nein, es geht um den Grund, weshalb er mit mir Schluss gemacht hat. Das ist es, was mir so zu schaffen macht.” Sie versuchte nicht mehr, die Sache herunterzuspielen. „Ich vermute, dass ich frigide bin.”
    Lachen war nicht die Antwort, mit der sie gerechnet hatte oder die sie hören wollte. Sie wirbelte herum und versetzte Luke einen Schlag auf seinen Waschbrettbauch.
    Er tat ihr nicht den Gefallen, schmerzlich zu stöhnen. „Au. Maggie, du hast doch nicht den Unsinn geschluckt, den dir dieser dämliche Carl eingeredet hat, oder? Du bist so wenig frigide, wie ich schwul bin.”
    „Wäre er nur der Einzige gewesen! Aber es passiert jedes Mal. Dabei mag ich Männe r”, erklärte sie bedrückt. „Wirklich. Ich mag Küsse und alles andere, aber wenn … ich so weit bin und alles wirklich schön ist, hört es auf. Dann verschließt sich etwas in mir.”
    Jetzt lachte er nicht mehr, sondern legte die Arme um sie und zog sie an sic h. „Also”, sagte er und legte sein Kinn auf ihren Kopf. „Was sollte ich dabei? Das Heilmittel sein? Oje!” Luke versuchte, ihr in die Augen zu sehen. „Du weinst doch nicht, oder?”
    „Natürlich nicht.” Sie schniefte und wandte das Gesicht ab. „Ich weine nie. Ich kann es nicht. Ich … ich kann gar nichts, was für eine Frau typisch ist.”
    „Hm. Das heißt wohl, dass du nicht stricken oder häkeln kannst.”
    „Auch nicht kochen.”
    „Dann danke ich dem Himmel für Sarita. Aus purer Neugier - du hast gesagt, dass es jedes Mal passiert. Von wie vielen Malen sprechen wir? Ich hatte nämlich den Eindruck, dass es in deinem Leben, keine gewaltige Anzahl Männer gegeben hat.”
    Sie schniefte und versuchte gleichzeitig zu lachen. „Luke, fragst du etwa, mit wie vielen Männern ich im Bett war?”
    „Nur aus rein wissenschaftlichen Gründen”, versicherte er und streichelte beruhigend ihren Rücken.
    „Ich verrate es dir aus gar keinen Gründen. Aber du hast Recht”, fügte sie seufzend hinzu.
    „Es hat nicht viele gegeben. Allerdings waren es

Weitere Kostenlose Bücher