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Das viel zu heiße Spiel

Das viel zu heiße Spiel

Titel: Das viel zu heiße Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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köstlich. „Das muss ja eine tolle Geschichte sein. Erzähl!”
    Das tat er während des Frühstücks. Jacob hatte ihn vom Krankenhaus angerufen. Ins Haus einer seiner Angestellten war eingebrochen worden. Der Cousin dieser Frau war schwer verletzt worden, und ihre Katze war entwischt. Jacob hatte Luke gebeten, das Tier zu finden und zu ihm zu bringen, weil die Besitzerin bei ihm wohnte.
    Maggie schob den leeren Teller von sich. „Diese Frau, deren Katze du gerettet hast, ist Jacobs neue Assistentin?”
    „Ja.” Luke war schon bei der dritten Tasse Kaffee.
    „Was ist aus Sonia geworden?”
    „Ihre Tochter hat sie zur Großmutter gemacht und deshalb hat sie Urlaub. Darum hat Jacob eine Aushilfe eingestellt. Als er über Claire McGuire gesprochen hat, schwang in seiner Stimme so ein bestimmter Unterton mit …” Luke lächelte. „Ich freue mich schon sehr darauf, sie kennen zu lernen.”
    „Glaubst du, er ist an ihr interessiert?”
    Er nickte, ließ sich vom Kellner die Rechnung bringen, unterschrieb sie und stand auf.
    „Stört dich das?”
    „Nein, warum sollte es?” fragte sie überrascht.
    „Er hat dich gebeten, ihn zu heiraten.”
    „Ach, das.” Vielleicht war Luke ein wenig eifersüchtig? „Das musste er wegen Ada und des Treuhandfonds. Ich stand gerade zur Verfügung.”
    Luke schüttelte den Kopf. „In dieser Stadt wimmelt es nur so von Frauen, die Jacob in dieser Hinsicht gern zur Verfügung stehen würden.”
    „Ich denke, er mag mich und vertraut mir. Jacob vertraut nur wenigen Menschen.”
    „Das stimmt.” Er legte ihr den Arm um die Schultern. „Auf zum Katzenschmuggel!”
    Maggie hatte eigentlich geplant, mit ihrem Wagen zur Ranch zu fahren. Stattdessen saß sie nun in Lukes Pick-up. Zuerst mussten sie eine Tragetasche besorgen und danach die Katze zu ihrer Eigentümerin bringen.
    Luke glaubte offenbar wirklich, dass sie nicht gern allein auf dem Highway unterwegs war.
    Sie konnte ihm schlecht gestehen, dass sie das nur erfunden hatte, um ihn verführen zu können.
    Kurz nach zehn Uhr hielten sie vor dem Herrenhaus der Familie West. Maggie war nur zwei Mal hier gewesen, ein Mal vor sieben Jahren mit Luke und gemeinsamen Freunden und ein Mal mit Jacob.
    Das Haus war, vorsichtig ausgedrückt, ungewöhnlich.
    Lukes Großvater hatte es gebaut, als diese Gegend noch länd lich war. Es schien aus einem anderen Jahrhundert zu stammen mit Giebeldächern, Wasserspeiern, einer herrlichen Gartenanla ge und einem echten Turm. Heute verlieh die Weihnachtsbeleuchtung dem grauen Stein eine fröhliche Note.
    Maggie stieg lächelnd aus. „Ich liebe dieses Haus. Nur schade, dass es kein Gespenst darin gibt.”
    „Du hast dich schon früher darüber beschwert, dass wir kein Familiengespenst haben”, erwiderte Luke amüsiert.
    Es überraschte sie, dass er sich daran erinnerte, weil er sich damals fast nur um die Blondine gekümmert hatte, mit der er zusammen war.
    Luke nahm ihre Hand, und prompt bekam Maggie Herzklopfen.
    „Deine Hand fühlt sich feucht an”, stellte er fest. „Bist du nervös, weil du Jacob wieder sehen wirst?”
    „Albern, nicht wahr? Irgendwie kommt es mir seltsam vor. Dabei habe ich ihm sicher nicht das Herz gebrochen.”
    „Das verstehe ich gut. Ihr beide habt euch fast zwei Monate lang getroffen, und jetzt bist du mit mir verheiratet.” Er drückte beruhigend ihre Hand und holte die Tasche aus dem Pick-up, in der eine sehr unglückliche, große scheckige Katze ihrem Unmut Luft machte.
    Tatsächlich war Maggie gar nicht wegen Jacob nervös. Es lag daran, wie fest Luke ihre Hand hielt, fast besitzergreifend. Das brachte sie auf alberne Gedanken. Vielleicht war er ja doch ein wenig eifersüchtig.
    Natürlich hatte er keinen Grund. Jacob hatte gelegentlich eine Begleiterin für eine beruflich wichtige Party gebrauc ht, und sie war gern mit ihm ausgegangen. Es schmeichelte jeder Frau, mit Jacob West gesehen zu werden. Außerdem waren sie im Theater, mehrmals im Kino und essen gewesen. Es war stets bei Freund schaft geblieben. Sie war gern mit Jacob zusammen gewesen, vor allem, weil er keinen Sex gewollt hatte.
    Und er hatte eine Verbindung zu Luke dargestellt …
    „Also”, sagte Luke, „warst du mit ihm im Bett?”
    Sie holte so schnell und tief Atem, dass sie sich verschluckte und hustete. „Ich … ich …
    wieso fragst du mich das?”
    „Ich dachte, ich mache es wie Sarita. Wenn man etwas wissen will, fragt man. Aber schon gut, es geht mich nichts an.” Er reichte

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