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Das Wolfsgen - Maximum Ride ; 2

Das Wolfsgen - Maximum Ride ; 2

Titel: Das Wolfsgen - Maximum Ride ; 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bastei Lübbe
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herum.
    Über mir wollte ein Eraser Nudge greifen, doch sie wich ihm geschickt aus.
    Max? Größe ist nicht alles , sagte die Stimme.
    6   Kapiert! Die Eraser waren größer und schwerer. Ihre Flügel waren fast doppelt so lang wie unsere. Aber in der Luft waren das Nachteile.
    Keuchend zog ich den Kopf ein, als mir ein Eraser seinen Fuß in einem schwarzen Stiefel gegen die Rippen knallte.
    Ich stürzte mich auf ihn und teilte einige wirkungsvolle Fausthiebe gegen seinen Kopf aus. Dann flitzte ich außer Reichweite.
    Im Vergleich mit den Erasern waren wir kleine stechende Wespen und sie tollpatschige fliegende Kühe.
    Zwei Eraser wollten mich packen, aber ich schoss wie ein Pfeil nach oben, sodass die beiden aufeinanderprallten.
    Lachend sah ich, wie Gasi eine Rolle flog, wie ein Kampfflieger. Dabei trat er einem Eraser gegen das Kinn. Aber der Eraser landete einen Faustschlag gegen Gasis Schenkel. Der Gasmann trat dem Eraser gegen die Hand, dass das Gelenk brach.
    Wie viele Eraser waren es? Ich wusste es nicht, alles geschah gleichzeitig. Zehn?
    Nudge , sagte meine Stimme. Dann hörte ich Nudge schreien.
    Ein Eraser hatte sie fest in den Armen und wollte gerade Fänge in ihren Hals schlagen. Doch da stürzte ich von oben auf ihn. Ich schlang einen Arm um seinen Hals und drückte zu. Ich hörte ihn würgen. Dann erfasste ich mit meiner anderen Hand mein Handgelenk und drückte noch stärker zu. Er ließ Nudge los.
    »Hau ab!«, rief ich Nudge zu. Sie brachte sich aus der Kampfzone. Mein Eraser wehrte sich noch, wurde aber schwächer. »Zieh deine Truppen lieber ab«, zischte ich ihm ins Ohr. »Wir reißen euch sonst eure haarigen Ärsche auf!«
    »Du fällst jetzt runter«, hörte ich Angel mit normaler Stimme sagen. Ich drehte mich um und sah, wie sie seelenruhig einen Eraser anschaute, der völlig verwirrt und wie gelähmt zu sein schien. Angel blickte nach unten aufs dunkle Wasser. Angst flackerte in den Augen des Erasers, seine Flügel falteten sich zusammen. Wie ein Stein fiel er nach unten.
    »Weißt du, langsam machst du mir Angst«, sagte ich zu Angel und meinte das nicht als Scherz. Ich meine, einen Eraser einfach vom Himmel fallen lassen, nur indem man es ihm befahl  – nicht zu fassen!
    Und Iggy , sagte die Stimme. Ich sauste ab, um Iggy zu helfen, der in einen Nahkampf mit einem Eraser verwickelt war.
    »Iggy!«, rief ich, als er das Hemd des Erasers packte.
    »Max, hau ab! Schnell!« , brüllte Iggy und ließ das Hemd los. Er selbst ging in den Sturzflug.
    Ich hatte kaum Zeit nachzudenken, dann explodierte der kleine Sprengsatz, den Iggy dem Eraser ins Hemd gesteckt hatte, und hinterließ ein großes Loch. Schreiend stürzte der Eraser ab.
    Wie schaffte Iggy es nur, seinen anscheinend endlosen Nachschub an Sprengstoff an seinem Körper zu verstecken, ohne dass selbst ich etwas sah? Unglaublich!
    »Du … bist … ein … Kühlschrank … mit … Flügeln«, stieß Fang hervor und versetzte dem Eraser mit jedem Wort einen Fausthieb. »Wir … sind … die … reinsten … Balletttänzer.«
    Ganz tief Luft holen, Max , sagte meine Stimme. Ich gehorchte, ohne zu fragen.
    In diesem Moment fühlte ich einen Stoß im Rücken, direkt zwischen die Flügel, dass mir die Luft wegblieb. Ich machte eine Rolle und benutzte den Sauerstoff, den ich gerade eingesaugt hatte. Ich wirbelte herum, streckte beide Beine aus und trat dem Eraser ins Gesicht. Ich war wie vom Blitz getroffen. Ari.
    Er taumelte rücklings, während ich keuchend davonflog und hoffte, nicht ohnmächtig zu werden. Ari! Aber Ari war tot. Ich hatte ihn umgebracht. Oder etwa nicht ?
    Ari stürzte sich auf Fang, gerade als ich »Fang!« brüllte. Ari riss Fangs Windjacke an der Seite auf.
    Ich rang nach Luft und verschaffte mir einen Überblick über unsere Situation. Die wenigen restlichen Eraser traten den Rückzug an. Unter meinen Füßen sah ich weiße Gischt, als ein Eraser auf das Meer prallte. Das tat bestimmt weh.
    Jetzt war nur noch Ari gegen uns. Er blickte umher und flog zurück zu seiner Truppe.
    Wir sechs sammelten uns langsam, als Ari tollpatschig davonflog. Seine mächtigen Flügel arbeiteten hart, um den schweren Körper in der Luft zu halten. Seine Truppe nahm ihn auf, ein Haufen riesiger behaarter Krähen.
    »Wir kommen wieder!«, rief er.
    Es war tatsächlich Aris Stimme.
    »Ich dachte, du hättest ihn umgebracht, Max«, meinte Fang. »Als Killer warst du auch schon mal besser.«
    7   Einige Minuten schwebten wir noch

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