Das Wunder Der Selbstliebe
Gesprächen. Achte darauf, dass du vor allem morgens und abends positiv Anregendes zufütterst. Das gilt für geistige wie physische Nahrung gleichermaßen.
Morgens und abends schwer essen, tut dem Verdauungsapparat nicht gut. Denn in der Früh entgiftet der Körper noch, und am Abend fährt die Verdauungskraft schon runter (dann gammelt das späte Mahl über Nacht und fängt an zu gären). Für Körper und Geist schwer Verdauliches solltest du also am besten in der Tagesmitte zu dir nehmen. Ansonsten lieber Goethe und Wunscherfüllungs-Coachings als Krimis und Weltnachrichten (denn auch die können über Nacht ganz schön zu gären anfangen im menschlichen Unterbewusstsein).
Übung „Sei selbst das Licht, das du in der Welt sehen möchtest!“ Das wäre eine gut verdauliche Affirmation für den frühen Morgen. Und wer eine Entspannungsübung vor dem Einschlafen macht, schläft tiefer, entspannter und erholsamer. Dafür kannst du auch CDs mit Musik und geführten Entspannungsübungen nehmen. Oder du führst dich selbst:
Du kannst zum Beispiel rückwärts den Tag durchgehen, was alles gut war und wofür du dankbar bist. Dankbar sein kannst du für praktisch alles: die Sonne, die Luft, das Bett, in dem du schläfst. Dankbarkeit hat eine Schwingung, die immer mehr Gründe zum Dankbarsein nach sich zieht. Deshalb lohnt sich die Übung immer.
Egal, welche Übung dieser Art du machst, du bist früher wieder fit, als wenn du mit dem üblichen Stress im System schlafen gehst.
Liebst du deine Seele?
Stell dir vor, du könntest mit der Zeitreisemaschine in die Vergangenheit reisen und dir selbst begegnen. Wie würde diese Begegnung wohl verlaufen? Würden sich zwei Seelenverwandte gegenüberstehen (noch seelenverwandter geht ja in Wirklichkeit gar nicht), die das Herz des anderen schlagen spüren und sich glücklich vereint fühlen? Oder würde dir dein Ich aus der Vergangenheit zurückhaltend und bewertend entgegensehen? Wenn du deinen innersten Kern, deine Seele wirklich liebst, dann ist es ganz klar, dass du dich selbst hocherfreut begrüßen würdest und dass ein liebevoller Austausch zwischen euch stattfinden würde. Würdest du dir dagegen cool begegnen, dann ist es genauso sonnenklar, wie wenig Selbstliebe und Liebe deinem Wesenskern gegenüber in deiner Seele vorhanden ist.
Übung Gehe ins Bad und begrüße dein zweites Ich im Spiegel. Schau dir tief in die Augen, auf den Grund deiner Seele, und begrüße dich selbst liebevoll. Je schnulziger, desto besser. Coolness ist völlig unangebracht beim Selbstliebe-Training. Während du dir in die Augen schaust, ist es natürlich wichtig, nicht nur die Augenfarbe oder die Struktur der Iris zu ergründen. Stell dir vor, ein neuer Mensch stünde dir gegenüber, und du versuchst am Augenausdruck zu erkennen, wie dieser Mensch ist.
Gib deinen Augen vor dem Spiegel einen Ausdruck, der den Augen im Spiegel sagt: „Hallo, ich freue mich, euch zu sehen. Ich begrüße euch von Herzen und mit viel Liebe.“
Alles was deine Seele nährt, stärkt auch deine Selbstliebe, besonders wenn du es im Bewusstsein der Selbstliebe tust. Mach dir eine Seelennahrungsliste, mit allem, was dir einfällt: Gedichte lesen, in die Natur gehen, ein heißes Bad nehmen, deinen Lieblingstee entspannt zu deiner Lieblingsmusik genießen, versunken in dich selbst zu deiner Lieblingsmusik tanzen oder was auch immer. Vielleicht gefällt dir ja dieses Beispiel: Geh in den Wald und schau dir die Bäume an. Keiner ist perfekt. Jeder ist irgendwie anders krumm, schief, knorrig und unperfekt. Such dir einen aus, der dir irgendwie ähnlich ist. Umarme ihn und liebe ihn so, wie er ist. Liebe auch dich selbst so, wie du bist, und stell dir vor, der Baum würde dir seine Liebe zurückgeben. Das ist eine tolle Übung, die muss man probiert haben! Auf in den Wald …
Das Wunder der Selbstliebe
Wer sich liebevoll um Körper, Geist und Seele kümmert, wird vielfach ernten: Er fühlt sich wohler in seinem Körper, mit seinem Geist und seiner Seele, und er stärkt die Verbindung zu seiner Intuition, weil er viel besser auf die kleinen und großen Eingebungen von innen hören kann. Ein typisches Beispiel dafür: Du möchtest gerade aufstehen und irgendwas tun, da schießt dir plötzlich ein Gedanke in den Kopf: „Ruf erst noch Person XY an.“ Du folgst dem spontanen Impuls, und es stellt sich heraus, dass der Andere auch gerade an dich gedacht hat und dich anrufen wollte. Solche kleinen Wunder häufen sich, je näher
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