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Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter

Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter

Titel: Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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eine unbeabsichtigte Nebenwirkung des Umstands sein, dass sie früher mit ihnen verbunden war, meinte Surim.
    Was auch immer der Grund dafür sein mag, sie wäre klug beraten, es geheim zu halten. In wenigen Tagen wird sie in das Offene Dorf zurückkehren. Dann werden wir sehen, wie die Götter die Neuigkeit aufnehmen, dass ihre ehemalige Favoritin gelernt hat, ihren Geist zu verbergen - und einige andere Dinge zu tun, was immer sie ihnen davon zu entdecken gestattet. Wir werden dich darüber auf dem Laufenden halten, was weiter geschieht.
    Ein Stich der Furcht durchzuckte Mirar. Er hatte versucht, sich einzureden, dass es keine Rolle spiele. Auraya war ohnehin unerreichbar für ihn. Das Problem war, dass der Teil von ihm, der seine Sorge um sie nicht unterdrücken konnte, nicht geneigt war, auf den Teil zu hören, der die Dinge logisch und nüchtern anging.
    Danke für die Neuigkeiten, sagte er. Und für euren Rat.
    Nutze ihn wohl, erwiderten die Zwillinge wie aus einem Mund. Dann verstummten ihre Stimmen, und Mirar ließ sich in seinen gewohnten, sorgenvollen Schlaf sinken.

13

    O waya!«
    Als ein kleines, pelziges Etwas quer durch die Laube schoss, ging Auraya in die Hocke und streckte die Arme aus. Unfug sprang auf ihre Schulter und rieb die Wange an ihrem Ohr.
    Die Siyee, die sich normalerweise um den Veez kümmerte, Tytee, trat aus dem Nebenzimmer, aus dem Unfug gekommen war.
    »Willkommen zurück, Priesterin Auraya«, sagte sie lächelnd.
    Auraya spürte Erleichterung bei der Frau. Unfug gab leise, wimmernde Laute von sich, während Auraya ihn kraulte.
    »Owaja zurück. Owaja zurück«, murmelte er wieder und wieder.
    »Danke, Tytee. Man sollte meinen, ich sei Monate fort gewesen«, bemerkte Auraya überrascht. Sie hatte Unfug nicht mehr so aufgewühlt gesehen, seit er vor der Schlacht mit den Pentadrianern aus ihrem Zelt entführt worden war. »Ist ihm etwas zugestoßen?«
    »Nein. Es ging ihm gut, aber einen Tag nach deinem Aufbruch verhielt er sich plötzlich anders«, erwiderte Tytee. »Er geriet plötzlich außer sich und sagte wieder und wieder: ›Auraya fort.‹ Dann wurde er sehr unglücklich. Es war, als seist du gestorben, und er trauerte. Ich habe ihn mit mir herumgetragen und mir Sorgen gemacht, dass er einfach dahinsiechen würde, wie alte Menschen es manchmal tun, wenn ihr Partner gestorben ist.«
    Auraya setzte Unfug auf den Boden und musterte ihn eingehend. »Interessant.« Sie ließ den Schild um ihren Geist dünner werden, und sofort sprach eine leise, vertraute Stimme in ihre Gedanken.
    Owaja zurück! Hinter der Freude in seinen Worten lagen eine verblassende Traurigkeit und Verwirrung.
    Gewissensbisse machten sich in ihr breit. Irgendwie musste Unfug eine Verbindung zu ihrem Geist geschmiedet haben. Sobald sie in den Leeren Raum getreten war, war diese Verbindung unterbrochen worden. Die einzige Erklärung, die er dafür hatte finden können, war die, dass sie gestorben sein müsse.
    »Armer Unfug«, sagte sie und zog ihn fest an sich. Sofort verwandelte sich seine Freude in Verärgerung, und er zappelte sich frei. Dann kletterte der Veez zu seinem Korb hinauf und rollte sich darin zusammen.
    »Unfug schlafen.«
    Tytee lachte. »Wenn wir doch nur alle so leicht zufriedenzustellen wären«, sagte sie.
    »Und man uns so leicht vergeben würde«, stimmte Auraya zu. »Danke, dass du dich um ihn gekümmert hast, während ich fort war.«
    Die Frau zuckte die Achseln. »Es macht mir nichts aus. Er heitert mich immer auf, und er ist wesentlich anspruchsloser als die Kinder, um die ich mich kümmere. Ich muss …«
    »Priesterin Auraya?«
    Sie drehten sich beide um und sahen Sprecherin Sirri in der Tür stehen.
    »Komm herein«, sagte Auraya. Als die Sprecherin eintrat, entschuldigte sich Tytee und schlüpfte hinaus.
    »Willkommen zurück«, sagte Sirri.
    »Danke.« Da sie eine starke Anspannung bei der Anführerin der Siyee wahrnahm, schaute Auraya genauer hin. Sie sah, dass Sirri sich während Aurayas Abwesenheit zunehmend Sorgen gemacht hatte. Das Erscheinen einer ungeladenen Landgeherin in Si hatte auch sie beunruhigt.
    »Wie ist es gelaufen?«, fragte Sirri.
    »Sehr gut«, antwortete Auraya. »Jade hat sich auf den Heimweg gemacht. Ich habe viel gelernt, während ich mit ihr zusammen war. Sie verfügt über erstaunliche Kenntnisse der Heilkunst.« Auraya deutete auf den Beutel, den sie mitgebracht hatte.
    »Und doch konnte sie ihre eigene Krankheit nicht behandeln?«
    Auraya schüttelte den

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