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Dein fuer immer

Dein fuer immer

Titel: Dein fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Becca Fitzpatrick
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gewesen, ihn zu entthronen als dich.«
    Ich zuckte die Schultern. »Ich bin es gewöhnt, unterschätzt zu werden.«
    »Ich habe dich trainiert. Ich weiß ganz genau, was du kannst.«
    »Warum hast du die gefallenen Engel befreit ?«, fragte ich unverblümt, da er gerade in der Stimmung zu sein schien, seine Geheimnisse mitzuteilen. »Du hattest sie in der Hölle angekettet. Du hättest überlaufen und die Nephilim beherrschen können. Sie hätten niemals erfahren, dass du die Seiten gewechselt hast.«
    Dante lächelte, seine Zähne glänzten scharf und weiß. Er glich jetzt mehr einem Tier als einem Menschen, ein dunkelhäutiges, wildes Biest. »Ich habe mich über beide Rassen erhoben«, sagte er so pragmatisch, dass ich annehmen musste, dass er es ernst meinte. »Ich werde den Nephilim, die heute Morgen meinen Angriff überleben, eine ähnliche Wahl bieten wie den gefallenen Engeln: entweder mir Treue zu schwören oder zu sterben. Ein Herrscher. Unteilbar. Mit der Macht und der Gerichtsbarkeit über alle. Wünschst du dir nicht, du wärst als Erste darauf gekommen ?«
    Ich hielt Rixons Schwert dicht am Körper und wippte auf den Fußballen. »Oh, da gibt’s so einiges, was ich mir jetzt wünschen würde, aber das gehört nicht dazu. Warum haben die gefallenen Engel diesen Cheschwan verstreichen lassen ? Ich schätze mal, du weißt das, und versteh’ das nicht als Kompliment.«
    »Ich habe es ihnen befohlen. Solange ich Blakely nicht getötet hatte, wollte ich vermeiden, dass er den Supertrank aus Teufelskraft an die Nephilim verteilte. Das hätte er getan, wenn die gefallenen Engel über die Nephilim gekommen wären.« Wieder sagte er das so leidenschaftslos. So überlegen. Er hatte vor nichts Angst.
    »Wo ist Patch ?«
    »In der Hölle. Ich habe dafür gesorgt, dass er nie wieder durch die Tore kommt. Er wird für immer in der Hölle bleiben. Und nur, wenn mir danach ist, ihn brutal zu misshandeln und zu foltern, wird er Besuch bekommen.«
    Ich schlug nach ihm, schwang mein Schwert zu einem tödlichen Schlag über seinen Kopf. Er wich mit einem Satz aus und konterte mit einer Folge explosiver Schläge seines eigenen Schwerts. Bei jedem Abwehrschlag setzten sich die Vibrationen des Schwertes bis in meine Schultern fort. Ich biss die Zähne zusammen, um den Schmerz zu bekämpfen. Er war zu stark, ich konnte seine kraftvollen Schläge nicht auf ewig parieren. Ich musste einen Weg finden, ihm das Schwert aus der Hand zu schlagen und ihm ins Herz zu stechen.
    »Wann hast du zum letzten Mal Teufelskraft genommen ?«, fragte Dante und hackte dabei mit seinem Schwert wie mit einer Machete auf mich ein.
    »Ich bin fertig mit der Teufelskraft.« Ich blockte seine Schläge ab, aber wenn ich nicht bald aufhörte, mich nur zu verteidigen, würde er mich bis an den Zaun zurücktreiben. Ich führte einen aggressiven Schlag gegen seinen Oberschenkel. Er wich zur Seite aus, mein Schwert sauste ins Leere und brachte mich beinahe aus dem Gleichgewicht.
    Je weiter du ausholst, desto leichter wird es für Dante sein, dich umzuhauen. Patchs Warnung hörte sich in meinem Kopf so klar an wie die tatsächlichen Worte gestern. Ich nickte. Das ist es, Patch. Sprich weiter mit mir.
    »Das merkt man«, sagte Dante. »Ich hatte gehofft, du würdest genug von dem giftigen Prototypen nehmen, den ich dir gegeben habe, um dein Hirn verrotten zu lassen.«
    Also das war sein ursprünglicher Plan gewesen: mich nach Teufelskraft süchtig zu machen und dann abzuwarten, bis sie mich umbrachte. »Wo hast du den Rest der Prototypen verstaut ?«
    »An einem Ort, wo ich auf ihre Kraft zurückgreifen kann, wann immer ich sie brauche«, erwiderte er selbstgefällig.
    »Ich hoffe, du hast sie gut versteckt. Denn wenn es eines gibt, das ich noch tue, bevor ich sterbe, dann die Vernichtung deines Labors.«
    »Das neue Labor ist in mir. Die Prototypen sind da, Nora, und replizieren sich wieder und wieder. Ich bin die Teufelskraft. Hast du auch nur eine Ahnung, wie es sich anfühlt, der stärkste Mensch dieses Planeten zu sein ?«
    Ich duckte mich gerade noch rechtzeitig, um einem Schlag gegen meinen Hals auszuweichen. Ich beschleunigte meine Schritte und schlug tiefer, zielte auf seinen Magen, aber er tänzelte wieder seitwärts, und die Klinge biss stattdessen in das Fleisch über seiner Hüfte. Blaue Flüssigkeit quoll aus der Wunde und verbreitete sich auf seinem Hemd.
    Mit einem kehligen Knurren warf sich Dante auf mich. Ich rannte los und sprang über die

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