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Dein Glück hat mein Gesicht (Junge Liebe) (German Edition)

Dein Glück hat mein Gesicht (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Dein Glück hat mein Gesicht (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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Wanne unter und verschwand gänzlich in dem nach Lavendel
riechenden Schaum.
    Als er wieder auftauchte, hörte er ein leises Klopfen an
der Tür.
„Darf ich kurz reinkommen?“ Es war Francis.
Neal stimmte zu, und schon öffnete sich die
Badezimmertür.
„Stör ich?”, fragte seine Schwester zaghaft, doch Neal
schüttelte den Kopf.
In der ersten Etage gab es drei Badezimmer. Ein kleines
mit Dusche war an sein eigenes Zimmer angeschlossen. Das
andere gehörte zu dem Schlafzimmer seiner Eltern.
Somit kam es öfter vor, dass sich die Geschwister in
dem größten Badezimmer, welches Badewanne, Dusche und
Bidet enthielt, über den Weg liefen.
„Ich bin sowieso gleich fertig“, entgegnete Neal, dann
fuhr er sich mit einem nassen Schwamm über das Gesicht.
Die Party des vergangenen Abends spürte er noch in den
Knochen, und dennoch war ein heißes Bad genau das, was
ihn wieder munter machte.
„Ich wollte mich nur kurz frisch machen“, erklärte seine
Schwester. Sie griff nach ihrer Zahnbürste und fing an, sich
die Zähne zu putzen. Als sie fertig war, kämmte sie ihr
kastanienbraunes Haar. Es ging ihr fast bis zu den Hüften
und duftete meist nach Rosenshampoo.
„Der André, der sieht ja echt gut aus“, stellte sie fest,
während sie in den Spiegel sah.
„Findest du?“ Neal sah auf und schmunzelte. „Seit wann
interessierst du dich denn für Jungs? Für meine Jungs?“
Francis legte die Bürste ab, dann drehte sie sich
vorwurfsvoll um. „So klein bin ich nun auch nicht mehr.
Irgendwie verstehe ich, dass du Männer magst.“
Neal hob erstaunt die Augenbrauen. Er fixierte seine
Schwester, ihre schlanken Beine, die unter dem kurzen
Nachthemd zum Vorschein kamen. Er betrachtete ihre
schlanke Taille, ihre perfekten Rundungen, die sich unter
dem Hemd abzeichneten. Nein, klein war sie längst nicht
mehr. Es machte ihn sogar ein wenig froh, dass sie sich
anscheinend mit seiner Leidenschaft für Männer abgefunden
hatte.
Neal griff nach seinen Zigaretten und zündete eine an.
Seine Schwester ließ er dabei nicht aus den Augen.
„Mum würde meckern, wenn sie dich rauchend in der
Wanne sehen würde“, sagte sie.
Neal zuckte gelassen mit den Schultern. „Sie ist aber
nicht da.“
Er zog an der Zigarette, dachte noch kurz an die gestrige
Party, dann sah er wieder zu Francis. Die zog plötzlich ihr
Nachthemd aus und stand nur noch mit einem knappen
Höschen bekleidet vor dem Spiegel. Mit einem nassen
Waschlappen fuhr sie sich über den nackten Oberkörper.
Neal begann, hektischer zu rauchen. Er wusste nicht,
wieso, doch konnte er den Anblick seiner Schwester mit
einem Mal kaum ertragen. Er wurde nervös, er sah weg,
doch von einer inneren Unruhe getrieben, sah er auch wieder
zu ihr hin. Er starrte sie regelrecht an.
Schließlich griff er sich ein großes Handtuch, die
Zigarette dabei immer noch im Mund und schlang es sich um
die Hüften. Als er wieder aufsah, bemerkte er, wie seine
Schwester ihn musterte. Als sich ihre Blicke trafen, sah sie
beschämt weg. Dabei hatte sie Neal schon öfter nackt
gesehen, doch meist nur kurz, durch Zufall, aber heute hatte
sie ihn direkt betrachtet und ein eigenartiges Gefühl dabei
gespürt.
Nasse Tropfen rannen Neals Körper herunter. Er machte
sich keine Mühe, sich sorgfältig abzutrocknen, und wollte das
Bad gerade verlassen, als er zögerte. Er trat auf das
Waschbecken zu und stand anschießend genau hinter ihr.
Eine Wolke von Parfum drang ihm in die Nase, was ihn
geradezu betörte.
Er drückte seine Zigarette in dem Waschbecken aus,
dabei berührte er ihren zierlichen Arm, was sie
zusammenzucken ließ.
„Was ist?”, fragte er sofort, doch sie schwieg. Sachte
drehte sie sich um, und mit einem erwartungsvollen, fast
naiven Blick sah sie zu ihrem Bruder empor. Sie hatte ihre
Arme schützend vor ihren Oberkörper gepresst, als würde sie
sich schämen, so spärlich bekleidet vor ihm zu stehen.
Einige Sekunden sahen sie sich stillschweigend an.
„Hey?”, kam es schließlich aus Neal heraus, dabei strich
er mit seinen Fingern über ihre Arme, die sie vor ihrem
Oberkörper verschränkt hatte. „Genierst du dich vor mir?“
Wortlos schüttelte Francis ihren Kopf, sah dabei zu
Boden. Schließlich senkte sie ihre Arme, sodass Neal ihren
nackten Oberkörper betrachten konnte.
„Du brauchst dich auch nicht schämen“, sprach er
weiter, „du bist nämlich wunderschön.“
Mit beiden Händen strich er ihr über die Wangen, dann
berührte

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