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Dein - Grünberg, L: Dein

Dein - Grünberg, L: Dein

Titel: Dein - Grünberg, L: Dein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Grünberg
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klingelte.
    Laurin selbst hatte sie aufgefordert ranzugehen, als wüsste er, dass sie andernfalls vor Neugierde sterben würde. Es war nicht nur unfair, sondern auch ganz schön raffiniert von ihm, sie währenddessen auszuziehen und lüstern zu machen, um sie möglichst schnell wieder vom Telefonieren abzubringen.
    »Aaah«, Nadine schrie auf vor Lust.
    Sie krallte ihre Finger in das Laken und warf ihren Kopf hin und her. Laurin war der absolute Kenner ihres Körpers. Er wusste ganz genau, wie sie es mochte, obwohl sie noch nicht solange ein Paar waren.
    »Das ist unser Abend«, ergänzte er grimmig und knabberte sanft an ihren Schamlippen. »Habe ich dir nicht befohlen, dein Handy auszuschalten, wenn wir zusammen sind?«
    Hatte er. Nadine hielt die Luft an. War er also doch ein wenig sauer oder tat er nur so?
    »Strafe«, brummte er gefährlich tief und Nadine erfasste ein lüsterner Schauer.
    Falls er sich nur missgestimmt gab, dann sicher um einen ausreichenden Grund zu finden, sie zu züchtigen. Als ob es eines Grundes bedurfte. Seine Züchtigungen waren die sinnlichsten und aufregendsten, die Nadine bisher erlebt hatte.
    Seine Zunge stieß sich tiefer hinein, drängte sich ein Stück in ihre Vagina und Nadine jauchzte entzückt auf. Sie krallte ihre Finger in seine Haare. Er machte sie ganz verrückt mit seinem heißen Atem, seinen saugenden Lippen, den kurzen Blicken, die er ihr über ihren Venushügel hinweg zuwarf.
    Ein Spiel. Oh ja, er wollte ein Spiel. Laurin war nicht der typische Dom und Nadine war darüber nicht unglücklich. Sie liebte diese softere Variante, die Sophie allenfalls verächtlich als Soft-SM bezeichnen würde. Kleine Fesseleien, ein bisschen Poversohlen, eine Augenbinde. Für die Dinge, die Sophie heiß machten, würde sie sich niemals erwärmen können. Sie hatte es wahrlich ausprobiert. Aber Paddel, Rohrstock und Co waren ihr zu heftig. Sie brauchte weder den Schmerz, der sie zum Weinen brachte noch Striemen, die sie tagelang an die Intensität des Spiels erinnern würden.
    Ein bisschen Schmerz war dagegen durchaus geeignet, ihre Lust anzufachen, und sie spürte auch gerne die Ohnmacht, einem dominanten Mann im Spiel ausgeliefert zu sein, ein wenig um den Höhepunkt betteln zu müssen. Aber alles andere jagte ihr viel zuviel Angst ein und törnte sie eher ab, als sie zu erregen. Sophie behauptete immer, mit der nötigen Portion Vertrauen in den Partner wäre das alles anders, aber Nadine stimmte ihr darin nicht zu. Und überhaupt, Sophie vertraute doch selbst niemandem und konnte bislang auch nicht ernsthaft von einem Partner reden, höchstens von einem Abenteuer. Aber vielleicht würde das nun anders werden. Am Telefon hatte es sich immerhin so angehört, als hätte sie nun den Herrn gefunden, den sie sich schon lange wünschte.
    Laurin schlang ein paar mit rotem Plüsch ummantelte Handschellen um Nadines Handgelenke und fixierte sie am Kopfende. Dann band er ihre Beine in weit gespreizter Stellung am Fußende fest. Sie hielt den Atem an, kostete für einen Augenblick das Gefühl aus, vor ihm gespreizt und ausgeliefert zu liegen. Es war köstlich erregend.
    Normalerweise drehte er sie auf den Bauch und versohlte ihr mit seinen Händen solange den Po, bis dieser glühte und sie vorsorglich anfing, um Gnade zu winseln. Heute hatte er scheinbar etwas anderes vor. Hoffentlich folterte er sie nicht zu lange mit Warten, denn seine Erektion war genau das, wonach sich ihre Vagina sehnte. Steif und stattlich.
    Nadine seufzte voller Begehren.
    Laurin kramte in einer der Schubladen seines Nachttischchens, dann flammte kurz ein Feuerzeug auf. Grinsend wandte er sich ihr zu und hockte sich auf ihren Unterleib, ohne sie dabei zu sehr zu belasten.
    »Nein«, keuchte Nadine, als sie sah, was er in der Hand hielt und zerrte an den Fesseln. Eine rote Kerze. »Nein, nicht das!«
    Der erste Tropfen fiel auf den Vorhof ihrer rechten Brustwarze. Nadine stöhnte. Der Schmerz war kurz aber heftig. Nicht so schlimm wie von gewöhnlichem Kerzenwachs, aber schmerzhaft genug.
    »Nein!«
    Tropfen um Tropfen fiel, erkaltete, und bildete bald einen roten Ring aus Wachs um ihre Brustwarze. Nadine wölbte ihren Rücken, riss wieder und wieder an den Handfesseln, versuchte Laurin abzuwerfen. Natürlich lachte er nur über ihre kläglichen Versuche. Hatte sie eben noch gedacht, er wäre ihres Vertrauens würdig?
    »Autsch!«
    »Eine hübsche Dekoration, findest du nicht?«
    Ausgehend von dem Ring tropfte er Strahlen auf

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