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Dein - Grünberg, L: Dein

Dein - Grünberg, L: Dein

Titel: Dein - Grünberg, L: Dein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Grünberg
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pingelig, was Sauberkeit betrifft.«
    Dann stieß er die letzte Tür auf, zu einem Zimmer, das so klein war, dass darin nur ein Kleiderschrank, ein Hocker und eine auf dem Boden liegende Matratze Platz fanden. Sophies Koffer drängten sich vor dem Schrank.
    »Das ist bis auf weiteres dein Zimmer.«
    Sophie hatte keine besonderen Erwartungen an ihr eigenes Reich gestellt. Sie hatte einfach ein ganz normales Zimmer für sich als selbstverständlich erwartet, als Refugium für ihre persönlichen Dinge und Rückzucksbereich. Sie war tief enttäuscht darüber, wie klein und schlicht es war. Wie naiv sie gewesen war. Der Platz, der ihr zur Verfügung stand, entsprach eher einer Rumpelkammer, als einem Zimmer. Sogar das Fenster war winzig. Er meinte das so verdammt ernst mit ihrer Rolle als seine Sklavin, dass ihr nicht einmal ein richtiges Bett vergönnt war. Als Kind hatte sie einmal auf einer Matratze auf dem Fußboden geschlafen, danach nie wieder. Das hier war rundum eine Zumutung.
    »Das ist alles?«, stieß sie hervor und schnaubte empört. »Es kann nicht Ihr Ernst sein, dass ich hier schlafen soll, in diesem – diesem Loch!«
    Leos Blick war strafend. »Vergiss nicht, wer du bist. Der Platz in meinem Bett muss erst noch erarbeitet werden«, erklärte er streng.
    Sophie schluckte. Eigentlich hatte sie als Sklavin genau genommen gar kein Recht auf ein eigenes Zimmer, wollte er wohl damit sagen. Er könnte genauso gut verlangen, dass sie vor seinem Bett auf dem Boden schlief.
    »Und dazu noch etwas, das alles hier …«, er berührte kurz ihre Brüste, fuhr mit der Hand langsam nach unten und legte seine Hand auf Sophies Schoß, »gehört ab jetzt zu Hundert Prozent mir. Du wirst dich dort nicht anfassen, außer um dich zu waschen, und du wirst nicht masturbieren. Glaub mir, falls du es doch tust, ich werde es herausfinden.«
    Sophie fühlte sich, als würde Leo ihr die Luft zum Atmen nehmen. Unter dem sanften Druck seiner Hand begann es sofort in ihrem Schoß zu pulsieren. Der Blick aus diesen überaus hellen, einzigartigen Augen wirkte hypnotisierend und sie wollte nichts anderes, als ihm gefallen und von ihm sofort genommen werden. Jetzt. Hier. Hart.
    »Ja, Herr«, flüsterte sie ergeben.
    »Ich erwarte dich in fünf Minuten im Wohnzimmer. Nackt. Und zeig mehr Demut.«
    Sophie starrte ihm nach, wie die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, dann ließ sie sich auf den Hocker sinken, der abgewetzt und verschrammt war, als stamme er vom Flohmarkt oder aus einem Keller. Kaum hatte die personifizierte Dominanz den Raum verlassen und die Wirkung seiner Aura verblasste, erwachte ihr Trotz zum Leben. Für diesen nüchternen Empfang würde sie sich bei Gelegenheit rächen!
    Lustlos begann sie sich auszuziehen. Als sie ihren Slip in der Hand hielt, hob sie ihn hoch und roch daran. Er duftete nach ihr und war von der Erregung, die ihre Vagina erfasst hatte, so warm, dass er fast dampfte.
    Grimmig knüllte Sophie den Slip in der Hand. Hätte er ihr als erstes diese Bleibe gezeigt, hätte das so abtörnend gewirkt, dass sie mit Sicherheit keinerlei Lust entwickelt hätte. Nun war es zu spät. Ihr Körper ließ sich nicht so einfach auf Null herunterbremsen.
    Irgendwie musste sie ihr Verlangen vor ihrem Herrn verbergen, auch wenn sie nicht verhindern konnte, dass ihr Körper auf seine charismatische Ausstrahlung reagierte. Eine gezielte Ladung kaltes Wasser war ihre einzige Chance. Ihr Herr sollte sich nichts darauf einbilden, dass sie seinetwegen heiß war wie eine läufige Hündin.
    Nachdem Sophie sich fertig ausgezogen hatte, schlich sie leise hinüber auf die Toilette. Sie setzte sich und nahm die Fernbedienung in die Hand. Temperaturanzeige, Startknopf, Blümchen-Symbol, Frau … Kurz darauf hatte Sophie die Funktionen verstanden und kühlte ihren Schoß, noch mal und noch mal. Es wurde immer kälter. So war es gut. Sie würde ihrem Herrn ohne Erregung und ohne Lustduft gegenüber treten.
    »Wo bleibst du denn?«
    Leo hatte es sich auf einem der Sofas vor den Panoramafenstern bequem gemacht. Seine Stiefel hatte er in der Zwischenzeit ausgezogen und seine nackten Zehen spielten mit dem dicken Flor des Teppichs, der unter seinen Füßen lag. Er winkte Sophie ungeduldig, zu ihm zu kommen. Aber sie ließ sich Zeit, setzte sorgfältig einen Fuß vor den anderen, den Rücken durchgestreckt, sich ihrer körperlichen Vollkommenheit durchaus bewusst. Ein wenig enttäuscht stellte sie fest, dass Leo darauf nicht reagierte.
    »Ich werde

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