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Dein - Grünberg, L: Dein

Dein - Grünberg, L: Dein

Titel: Dein - Grünberg, L: Dein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Grünberg
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Paddeln und anderen Züchtigungsinstrumenten, die man in einschlägigen Shops erwerben konnte. Sie war sich ziemlich sicher, dass es nichts gab, was sie noch nicht ausprobiert hatte. Doch was auch immer sie erlebt hatte, sie hatte aus keiner dieser Maßnahmen den von ihr erhofften Kick erlangt. Ob Leo die Vergangenheit toppen konnte?
    Dieses Halsband, das ihr Herr jetzt in seinen Händen hielt, war ganz einzigartig und hatte Nichts mit der üblichen Shopware zu tun. Es war aus mattiertem Gold gefertigt, nicht allzu breit und als er es vor ihren Augen hin und her wendete, las sie innen in einer schönen feinen Schreibschrift ihren Namen graviert, außen dagegen in massiven männlichen Buchstaben mit dem Zusatz
Ich gehöre
den seinen:
Leopold
. Also hatte sie richtig geraten, dass dies sein Rufname sein musste.
    Jeder würde lesen können, dass sie ihm gehörte, für immer und ewig an ihn gebunden war. Sophie schluckte. Er war sich seiner Sache also sicher gewesen und hatte sich in Unkosten gestürzt. Sie sollte sich geehrt fühlen.
    »Es ist wunderschön, Herr«
, flüsterte sie beklommen. Ihre Selbstsicherheit war dabei, ins Bodenlose zu sinken.
    »Ich erwarte von dir, dass du dieses Zeichen meines Besitzanspruchs immer trägst. Erwische ich dich dabei, dass du es abgenommen hast, werde ich dich sehr hart bestrafen, und glaube mir, du wirst es bitter bereuen«, warnte Leo und Sophie zweifelte nicht eine Sekunde daran, dass er es genauso meinte. Sein Ruf war diesbezüglich eindeutig und unantastbar, und so wie er auftrat, bestätigte sich dieser schon jetzt, in diesen wenigen Minuten.
    »Du darfst tagsüber in der Arbeit einen Schal darüber tragen, wenn dir das lieber ist. In der Szene jedoch wird jeder sofort wissen, dass du mir gehörst und keiner wird es wagen, mein Eigentum anzurühren.«
    Er klappte das Halsband an dem kleinen Scharnier auf, legte es ihr um und verschloss es. Es war kühl und schmiegte sich sogleich an ihre Haut.
    »Darf ich es anfassen, Herr?«
    Er nickte und Sophie fuhr mit den Fingern über das Metall. Es fühlte sich gut an.
    »Danke, Herr«, wiederholte sie mit Tränen in den Augen und schämte sich nicht, ihm zu zeigen, wie gerührt sie war. Ihr neuer Meister war in jeder Hinsicht schon jetzt die Erfüllung ihrer feuchten Träume. Dabei hatte sie doch stark sein wollen, auch in ihrer Rolle als Sklavin, aber es fühlte sich auf einmal so gut an, schwach zu sein und sich seiner Führung anzuvertrauen.
    Leo streichelte ihr über die Wange, fuhr mit seinem Finger sanft ihre Lippen nach und musterte sie.
    »Nun gehörst du ganz und gar mir«, sagte er leise, als müsse auch er sich noch mal über diesen Umstand und die damit verbundenen Konsequenzen vergewissern. Dann verschwand der nachdenkliche Ausdruck von einer Sekunde zur anderen.
    »Deine Erziehung wird im Vordergrund stehen und das Zuckerbrot nach der sprichwörtlichen Peitsche wirst du dir hart erarbeiten müssen, Sophie. Dein tägliches Brot wird B und D sein, vor allem D.«
    Bondage and Discipline? Es erschien Sophie weit weniger schrecklich, als er möglicherweise gemeint hatte. Sie hatte ihn genau aus diesen Gründen gesucht. Vielleicht war ihm noch nicht klar, wie viel Lust sie aus einer harten Erziehung ziehen würde. Schließlich war sie alles andere als eine Romantikerin oder Kuschelmaus. Zuckerbrot sah für sie eben anders aus.
    »Steh auf, Sklavin.«
    »Ja, Herr.«
    Sophie erhob sich hastig und hatte Mühe, die Balance auf ihren Highheels zu finden. Würde er nun damit beginnen, sie durch eine harte Züchtigung zu unterwerfen? Oder würde er sie hier an Ort und Stelle mit seinem Geschlecht in Besitz nehmen? Sophie zitterte. Jede Faser ihres Körpers war auf Hochspannung und lechzte danach, ihm zur Verfügung zu stehen und natürlich für sich selbst das Vergnügen eines Höhepunkts dabei herauszuziehen. Es würde sich zeigen, wer von ihnen wirklich der Stärkere in diesem Spiel war. Im Augenblick fühlte sie sich ein wenig schwach, aber vielleicht verging dieses Gefühl wieder, wenn sie ihn näher kannte. Dennoch war da auch eine mahnende Stimme, nicht zuviel zu erwarten und seine Dominanz nicht zu unterschätzen.
    »Zieh deine Schuhe aus und nimm sie in die Hand. Sie ruinieren meinen Fußboden.«
    Sophie gehorchte schweigend. Bisher hatte sie sich immer damit beruhigt, dass es ein Codewort gab und sie die Session jederzeit beenden konnte, was sie in dem einen oder anderen Fall auch schon getan hatte. Weniger weil sie es nicht

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