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Dein - Grünberg, L: Dein

Dein - Grünberg, L: Dein

Titel: Dein - Grünberg, L: Dein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Grünberg
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Herr«, stieß sie an seiner Brust hervor. Es fühlte sich fantastisch an, gehalten und getröstet zu werden. So nah wollte sie ihrem Herrn immer sein und dafür wollte sie künftig alles geben. Wie durch einen Nebel nahm sie sein kräftig schlagendes Herz wahr und seufzte zufrieden.

Kapitel 17
    In der einen Minute fühlte sie sich in Leos Arm geborgen, in der nächsten stand sie vor ihm und wurde mit einer neuen Aufgabe beauftragt. Wenn das so weiter ging, war sie bald reif für die Männer in den weißen Kitteln. Sie brauchte ihn, seine Nähe, seine Zuwendung. Zugleich hatte sie ein wenig Angst vor seiner Dominanz.
    Nach einem arbeitsintensiven Tag war Sophie sofort eingeschlafen. Eine Stunde vor dem Klingeln ihres Weckers wachte sie auf und war hellwach. Ihr Magen knurrte nervös.
    Sophie schlich leise auf die Toilette, aber das Magengrummeln hatte weder etwas mit Darmproblemen noch mit Hunger zu tun. Es setzte sich nach oben fort, umklammerte ihr Herz und nahm ihr die Luft.
    Vorsichtig strich sie mit den Händen über ihre Pobacken. Aua! In einer Schublade des Spiegelschranks befand sich ein kleiner Handspiegel. Sophie hielt ihn hinter ihren Po und betrachtete ihre Striemen. Dunkelrot bis blau. Wow! Nur selten hatten die Züchtigungen Striemen hinterlassen. Sophie hatte immer Wert auf eine vorausgehende Vereinbarung gelegt, dass sie keine Striemen wollte, weil sie gerne in die Sauna ging. Die brauchte ja nicht jeder zu sehen.
    Leise schlich sie auf Zehenspitzen bis ins Wohnzimmer und die Stufen zur Empore hinauf.
    Leo schlief fest. Im Zwielicht des nahenden Morgens erkannte Sophie, dass er auf dem Bauch lag, die Decke halb von sich geschoben. Er atmete langsam und tief, ohne zu schnarchen. Sein Oberkörper hob und senkte sich in gleichmäßigen, kraftvollen Bewegungen.
    Sophie drückte eine Faust auf ihren Mund, um nicht laut aufzustöhnen. Seine Arme waren muskulös und alles an ihm verdammt sexy. Sie wollte neben ihm auf dem Bett knien, ihn massieren und streicheln, seine Haut mit Küssen bedecken und ihm zeigen, wie sehr sie ihn begehrte. Aber es war zu früh dafür, sie musste zurück in ihr einsames Bett.
    Warum eigentlich? Es war warm genug in der Wohnung, um es sich auf seinem Bettvorleger so gut wie möglich gemütlich zu machen. Es blieb genügend Zeit, rechtzeitig in ihr Bett zurückzukehren und noch ein wenig zu schlafen, bis der Wecker klingelte. Er würde es gar nicht merken, dass sie da war. Nur seinem Atem wollte sie lauschen und ein bisschen davon träumen, dass er sich um sie kümmerte …
    »Verdammt, Sophie, was machst du hier?«
    Leos Stimme klang wenig begeistert.
    Wo bin ich? Sophie benötigte Sekunden, um sich darüber klar zu werden, dass sie vor seinem Bett lag und dort eingeschlafen war. Sie fröstelte. Offensichtlich war es doch nicht warm genug, um nackt und ohne Zudecke zu schlafen.
    Leo stand über ihr, sein Gesichtsausdruck eher verzweifelt als wütend. Es wirkte ein wenig komisch, weil er verstrubbelt und zerknautscht aussah, als hätte er sein Gesicht zu fest in die Kissen gedrückt. Zugleich machte es sie aber auch an, ihn von unten zu betrachten, mit seiner sexy Ausstrahlung. War er ihr böse, weil sie sich angemaßt hatte, in seiner Nähe zu schlafen?
    Ängstlich musterte sie seinen Gesichtsausdruck, aber da war nichts, worüber sie sich Gedanken machen musste.
    »Verdammt, ich muss erst pinkeln gehen, ehe wir reden. Ab mit dir in mein Bett.« Leo wischte sich mit der Hand übers Gesicht, stieg über sie hinweg und rannte die Stufen hinunter.
    Ich soll mich in sein Bett legen? Aber …
Verwirrt kroch Sophie unter die Decke und kuschelte sich hinein. Es roch herrlich nach Leo und warm war es auch. Verflixt, alles an ihr war eiskalt. Er hatte also bestimmt nicht damit spekuliert, dass sie ihm als Betthäschen sein Bett warmhalten würde. Bis er zurückkäme, wäre all die Wärme in ihren Körper übergegangen und das Bett ausgekühlt.
    Unendliche Minuten vergingen, in denen ihre Angst langsam wuchs. Wenn er erst richtig aufgewacht war, würde er die Sache vielleicht anders betrachten. Im Grunde genommen war sie schon wieder unartig gewesen, dabei hatte sie sich doch nur für einen Moment vor seinem Bett ausstrecken und wieder verschwinden wollen, bevor der Morgen graute.
    Als sie bei seiner Rückkehr Anstalten machte, aus dem Bett zu schlüpfen, schüttelte er den Kopf und machte eine Geste, dass sie nur auf die Seite rücken und ihm Platz machen solle. Dann schlüpfte er

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