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Deine Kuesse verzaubern mich

Deine Kuesse verzaubern mich

Titel: Deine Kuesse verzaubern mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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hast sicher nicht damit gerechnet, mich heute hier zu sehen. Wie auch immer, wir sind beide Profis und sollten vernünftig genug sein, das Beste aus der Lage zu machen. Du brauchst wahrscheinlich nicht mehr als einen Tag, um hier fertig zu werden, und …“
    „Falsch.“
    Überrascht sah sie ihn an. „Wie bitte?“
    Er verschränkte die Arme über der Brust. „Ich habe gesagt, du liegst falsch. Ich brauche wenigstens eine Woche. Vermutlich sogar zwei.“
    Seine Worte trafen sie wie ein Blitz. „Du machst Witze.“
    „Keineswegs.“
    Sie verkniff sich eine beißende Bemerkung darüber, dass er zwar keine Witze machte, dafür aber mit seinen Bettgeschichten hausieren ging. Stattdessen fragte sie: „Was kann schon so lange daran dauern, ein Sicherheitssystem zu installieren?“
    Nach einer langen Pause, als sie schon glaubte, überhaupt keine Antwort mehr zu bekommen, sagte er schließlich: „Weil ich nicht nur ein neues Sicherheitssystem auf allen Rechnern hier im Haus installiere, sondern darüber hinaus auch ein Buchführungssystem für den Texas Cattleman’s Club. Ich bekomme für diesen Job gutes Geld, und ich habe nicht vor zu schlampen, nur damit es dir besser geht.“
    „Mir geht es prächtig“, gab sie schnippisch zurück.
    „Oh, richtig. Wie dumm von mir. Aber wie ich sehe, trägst du keinen Ring. Hast du dir immer noch keinen reichen Mann geangelt?“
    Summer fragte sich, wovon in aller Welt er sprach. Vermutlich wollte sie es lieber gar nicht wissen. „Hör zu, Darius …“, begann sie.
    Er kam so schnell zu ihrem Schreibtisch herüber, dass sie erschreckt in ihren Stuhl zurücksank. Mit den Händen stützte er sich auf der Tischplatte auf und lehnte sich so weit zu Summer herüber, bis ihre Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. „Nein, jetzt passt du mal auf, Summer. Du hast vollkommen recht, wir sind beide Profis. Zwei Erwachsene, die eine Affäre hatten, die zu nichts geführt hat. Ich bin darüber weg, und du bist es auch. So, und jetzt lass uns weitermachen.“
    „Fein“, entgegnete sie knapp.
    „Toll.“ Er richtete sich wieder auf und ging hinüber zu einem großen Wandschrank, den er öffnete. „Leider ist euer Hauptrechner in diesem Büro, also werde ich hier mehr Zeit verbringen als in den anderen Räumen. Es kann also sein, dass ich dich ein paar Mal belästigen muss.“
    „Wenn ich einen Termin habe, gehe ich in eins der freien Konferenzzimmer“, entgegnete sie in einem möglichst höflichen Tonfall.
    Er nickte nachdenklich. „Und wenn du keine Termine hast?“
    „Ich bin durchaus in der Lage, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren und mich nicht ablenken zu lassen.“
    „Ach, tatsächlich?“
    „Ja, tatsächlich.“
    „Na, dann brauchen wir uns ja keine Sorgen zu machen“, meinte er und warf einen Blick auf seine Armbanduhr. „Hast du denn heute noch ein Treffen?“
    „Nein, ich habe nur noch Papierkram zu erledigen. Musst du jetzt meinen Computer runterfahren?“ Es war offensichtlich, wie sehr sie beide sich darum bemühten, halbwegs höflich zueinander zu sein. Doch trotz dieser angespannten Stimmung wurde Summer heiß, wenn sie in Darius’ Augen sah.
    „Nein, aber wenn sich was ändern sollte, gebe ich dir rechtzeitig Bescheid.“
    „Danke.“
    „Ich fang dann mal mit dem Hauptcomputer an“, meinte er und beugte sich zwischen die offenen Schranktüren.
    Summer schluckte, als sie ihn unter gesenkten Lidern beobachtete. Die Jeans, die er trug, setzten seine schlanken Hüften und muskulösen Oberschenkel wirklich toll in Szene. Der Typ hatte eine Wahnsinnsfigur.
    Schließlich musste sie sich geradezu zwingen, den Blick abzuwenden und sich wieder der Akte zu widmen, die sie gerade bearbeitete. Obwohl sie sich wirklich darum bemühte, sich auf das Dokument vor ihren Augen zu konzentrieren, erwischte sie sich jedoch oft genug dabei, wie sie verstohlene Blicke in Darius’ Richtung warf. Er stand vor der großen Rechnereinheit, aus der bündelweise Kabel herausragten. Während Darius sich konzentriert mit dem Hauptcomputer beschäftigte, war Summer ihrerseits damit beschäftigt, ihn dabei zu beobachten. Er mochte ein arroganter Mistkerl sein, aber er war zugegebenermaßen ein sehr gut aussehender arroganter Mistkerl.
    Als er plötzlich aufsah, trafen sich ihre Blicke. Sie sahen sich einen Moment länger als nötig in die Augen, bevor Summer sich wieder ihrer Akte zuwendete. So viel also zu dem Thema, mich nicht von meiner Arbeit ablenken zu

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