Delphi Saemtliche Werke von Theodor Fontane (Illustrierte) (German Edition)
von Witzleben, von Röder, von Tümpling, von Tronchin, von L’Estocq, von Thun, Graf Arnim, von Lucadou, von Kahlden, von Rochow, von Hopfgarten, von Thilau, Graf Hompesch, von Studnitz, von Möllendorff, Graf Schlieffen, Graf Moltke, von Alvensleben, von Heister, von Jordan, von Kaphengst, von Thümen, von Pourtales, von Meuron, Prinz von Rudolstadt, Prinz Solms, von Rauchhaupt, Graf Waldersee, Graf Blücher I., Graf Blücher II., Graf Bethusy, von Schöler, Graf Lynar, von Massow, von Ostau, von Heister. – Damen im indischen Kostüm : Fürstin Putbus, Lady Rose, Fürstin Carolath, Frau von Senden, Gräfin Brandenburg, Fräulein von Zeuner, Frau von Tümpling, Gräfin Voß, Gräfin Schlippenbach, Fräulein von Arnstädt I., Fräulein von Bergh, Fräulein von Kleist, Gräfin Haack, Fräulein von Knobelsdorff, Fräulein von Hünerbein, Gräfin von Lottum, Fräulein von Stegemann, Fräulein von Boguslawski, Fräulein von Schuckmann II., Fräulein von Röder, Fräulein von Fouqué, Fräulein von Arnstädt II., Fräulein von Heister I., Gräfin Kalckreuth, Fräulein von Wiedenbruch, Frau von Martens, Frau von Miaskowska, Gräfin Hardenberg I., Fräulein von Maltzahn I., Gräfin Hardenberg II., Fräulein von Senden, Fräulein von Maltzahn II., Fräulein von Adeleps.
In den im Text erwähnten vier lebenden Bildern waren die Hauptrollen wie folgt verteilt: der Prophet von Khorasan: Graf Gröben; die Peri: Prinzessin Elise Radziwill; der Engel des Lichts: Gräfin Mathilde Voß; der Emir: Fürst Radziwill; Nurmahal: Frau von Perponcher, und Dschehangir: Herzog Karl von Mecklenburg.
Wir kehren nun zu unserem W. Hensel zurück. Ihm war die Aufgabe zugefallen, die lebenden Bilder zu stellen, und das Geschick, das er dabei an den Tag legte, die Virtuosität vor allem, mit der er jeden Hauptmoment, über die Dauer des Festes hinaus, in Aquarellbildern festzuhalten wußte, verschafften ihm so viel Huld und Wohlwollen, daß man, von jenem Lalla-Rookh-Feste an, einen Wendepunkt in seinem äußern Leben datieren muß. Der König, in Betätigung seines Dankes, gab ihm die Möglichkeit, eine mehrjährige Reise nach Italien unternehmen zu können; was aber mehr als alles andere bedeutsam und entscheidend für ihn wurde, war, daß Fanny Mendelssohn im Kreise der Ihrigen der Aufführung des Festes beigewohnt und dadurch unserem Hensel Gelegenheit zu näherer Bekanntschaft mit dem Mendelssohnschen Hause geboten hatte. Hensel, alsbald eingeführt und mit dem Bruder (Felix) befreundet, glaubte schon im Sommer 1822 um die Hand Fanny M.s anhalten zu dürfen; die Familie jedoch, mit Rücksicht auf die bereits feststehende Reise Hensels nach Italien, hielt es für besser, beide Teile vorläufig nicht zu binden, und vertagte die Entscheidung. Die Neigung des Paares überdauerte die Trennung. 1828 kehrte Hensel nach fünfjähriger Abwesenheit zurück, und das Jahr darauf vermählte er sich mit seiner von ihm gefeierten Fanny.
Die nun folgenden achtzehn Jahre seiner Ehe, einschließlich der ihnen voraufgegangenen fünf Jahre in Rom, wie es die Tage seines Glückes waren, so auch die seiner künstlerischen Produktion. Alles Vorhergehende war Vorbereitung, alles Folgende Nachklang, halb virtuoses, halb geselliges Spiel. Alle seine größeren Arbeiten gehören der eben erwähnten Epoche seines Lebens an. Es sind die folgenden:
»Transfiguration«. Kopie nach Raffael. In Rom 1824-1828 gemalt. Befindet sich im Raffael-Saal in Sanssouci.
»Christus und die Samariterin«. Rom, 1827. Ehemals im Besitze Fr. W.s IV. Wahrscheinlich in Schloß Bellevue.
»Vittoria von Albano«. Berlin, 1829-1830.
»Die Genzaneserin«. Berlin, 1829-1830.
»Christus vor Pilatus«. Berlin, 1832-1838. Altarbild in der Berliner Garnisonkirche.
»Mirjam«. Berlin, 1836. Im Besitze der Königin Victoria von England.
»Christus in der Wüste«. Berlin, 1837-1838. Im Besitze König Fr. W.s IV.
»Der Herzog von Braunschweig auf dem Balle in Brüssel« (vor dem Treffen bei Quatre-Bras). Berlin. Im Besitze des Lord Egerton.
»Hirtin im Lande Gosen«, Motiv einer Figur aus der »Mirjam«. Berlin, 1839. Im Besitze der Herzogin von Sutherland.
Lebensgroßes Portrait des Prinzen von Wales. 1843. Zweimal gemalt. Das eine im Besitze König Fr. W.s IV., das andere im Besitze der Königin Victoria.
»König Wenzel«. Berlin, 1844. Befindet sich im Kaisersaale des Römer, Frankfurt a. M.
»Römische Frauen am Brunnen«. Rom, 1845. Für den Berliner
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