Demonica - Ione, L: Demonica
ihr, als sie versuchte, trotz des Kloßes in ihrem Hals zu schlucken. »Ja. Manchmal kann ich sogar, wenn ich ganz allein bin, an nichts anderes – «
»Hör auf. Gib ihm nicht länger diese Macht über dich.« Sein Daumen glitt zu ihren bebenden Lippen, die er mit leichter, sanfter Berührung nachzog. »Ist er seither zurückgekehrt, um dich zu quälen?«
»Nein, aber ich wünschte, er würde es tun«, sagte sie wild entschlossen. »Ich würde ihn in Stücke reißen.«
»Du bist so stark«, flüsterte er. »So tapfer. Dein Kampf gegen Dämonen hat sowohl in dir als auch außerhalb stattgefunden. Du kannst diesen Kampf gewinnen.« Er küsste ihre Tränen weg. »Lass mich dir helfen.«
»Willst du mich heilen, Doktor?«, fragte sie leise.
Besitzergreifende Augen richteten sich auf sie. »Nichts habe ich mir je mehr gewünscht.«
»Ich auch nicht«, sagte sie, und – der Herr möge ihr beistehen – das war die reine Wahrheit. Diese weit zurückliegenden Ereignisse hatten sie nun schon so lange begleitet, hatten ihr Leben ruiniert, ihre Fähigkeit, eine normale Beziehung mit einem Mann zu führen. Es war Zeit loszulassen. Oder es zumindest zu versuchen.
Ihr Mund fand den seinen, und sie versanken in einem eindringlichen, verzweifelten Kuss. Er war immer noch in ihr, hart und dick, und sie begann sich an ihm zu reiben, begann sich in der Leidenschaft zu verlieren, die er ihr mit sündiger Einfachheit entlockte.
Tief aus seiner Brust kam ein zustimmendes Knurren, und er begann erneut, sich in einem langsamen, gefühlvollen Rhythmus in ihr zu bewegen. Bisher war Sex zwischen ihnen immer so etwas wie ein verzweifelter Sprint in Richtung Ziellinie gewesen, aber das hier … das hier schien sich schon eher zu einem Marathon zu entwickeln.
Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie, innig, zärtlich. Seine Zunge umspielte die ihre, saugte und liebkoste. Die Spannung zwischen ihren Beinen wuchs, als er nun das Tempo und die Tiefe der Stöße wechselte, von oberflächlich und schnell hin zu tief und langsam.
»Du bist wunderschön, lirsha «, murmelte er an ihren Mund gedrückt. »Perfekt.«
Seine Worte waren eine Liebkosung ihrer Seele, und sie fühlte, dass sie sich öffnete wie eine Blume, die nur nachts blüht. Es interessierte sie nicht länger, wer oder was sie war, was er war oder was außerhalb des Schlafzimmers existierte.
Sie ließ die Hände von seinen Hüften zu seiner Taille gleiten, genoss die straffen Muskelschichten, die Glätte seiner Haut. Doch war sie noch nicht am Ende ihrer Erkundung; sie ließ ihre Hände über seinen Rücken zu seinen breiten Schultern wandern. Er war so schön – ein Geschöpf, dazu erschaffen, eine Frau zu beglücken, von seinem Aussehen über seinen Duft bis hin zu seiner Geschicklichkeit im Bett, und mit jedem Stoß schickte er sie in noch höhere Sphären.
»Sag meinen Namen«, sagte oder vielmehr schnurrte er; seine Stimme ließ ihren Körper vibrieren, sodass sie eine neue Welle der Erotik durchdrang.
»Hellboy – «
»Nein.« Er erhob sich auf die Ellbogen. Seine Augen schimmerten wie geschmolzenes Gold. Währenddessen hörte er nicht auf, sich weiter in ihr zu bewegen, und die sanfte Reibung ihrer feuchten Höhle brachte sie zum Keuchen, was ihr aber erst auffiel, als sie zu sprechen versuchte. »Wenn du kurz davor stehst, dann sieh mich an. Denk nur an mich und sag meinen Namen . Ich will ihn aus deinem Mund hören, wenn du kommst.«
Seine Forderung sandte eine Welle der Leidenschaft durch ihren Körper, als ob ihr Herz durch einen weiß glühenden Draht mit ihrem Geschlecht verbunden wäre.
»Ja«, flüsterte sie, auch wenn sie bezweifelte, dass sie kommen würde – nein, sie würde kommen. Die Vergangenheit hatte in diesem Bett keinen Platz.
Er stöhnte und begann sich schneller zu bewegen. Sämtliche Wahrnehmungen vervielfachten sich, und ihre Glückseligkeit wuchs noch an, als die Spitze seines Schafts immer wieder über eine Stelle in ihrem Inneren glitt, von der sie gar nicht gewusst hatte, dass sie existierte. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich auf das Gefühl des männlichen Gewichts, das auf ihrem Körper lastete, etwas, das sie nie zuvor hatte genießen können. Aber jetzt fühlte es sich so richtig an, so gut und – o Gott, ja, genau da!
Ihr Orgasmus schien in greifbarer Nähe zu sein. Er legte seine Stirn auf ihre, und sie riss die Augen auf.
»Komm für mich, meine lirsha , meine Geliebte«, murmelte er. Sein Blick hielt
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