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Demonica - Ione, L: Demonica

Demonica - Ione, L: Demonica

Titel: Demonica - Ione, L: Demonica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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erinnerst, warum ich die S’genesis unbedingt bekämpfen muss.«
    »Damit du Frauen mit sexuellen Problemen heilen kannst?«
    »Nein.« Er beugte den Kopf herab, um ihr einen Kuss zu geben. »Damit ich mit einer Frau zusammen sein kann, weil ich es möchte, und nicht, weil ich muss.« Seine Stimme wurde noch tiefer, wurde zu einem hypnotisierenden Schnurren. »Lass mich auch den Rest noch heilen. Lass mich deine dämonische Hälfte integrieren.«
    »Ja … nein, Augenblick mal!« Sie versuchte sich aufzusetzen, aber er legte ihr eine Hand auf den Brustkorb, sodass sie still liegen bleiben musste.
    »Ich will nicht, dass du stirbst.«
    »Dazu könnte es wirklich kommen, oder?« Gott, sie war verrückt, auch nur darüber nachzudenken. »Wenn ich dem zustimme, musst du mir etwas versprechen.« Sie konnte nicht fassen, dass sie einen Dämon um ein Versprechen bat. Noch vor einer Woche hätte sie jeden umgelegt, der so etwas behauptet hätte. »Wenn ich mich in etwas richtig Grauenhaftes verwandle … dann musst du mich töten.«
    Eidolons dunkle Augenbrauen schossen in die Höhe. Bevor er irgendwas sagen konnte, drückte sie ihm einen Finger auf die Lippen. »Bitte. Ich werde nicht Ja sagen, ehe ich weiß, dass ich für niemanden eine Gefahr darstellen werde. Kannst du mir das versprechen?«
    Nach einem kurzen Moment beugte er den Kopf, sodass seine Stirn auf der ihren ruhte. »Ich verspreche es. Ich werde Shade gleich morgen früh anrufen. Und dann tun wir es.« Dann legte er die Hand auf ihre Hüfte und schob seinen massiven Schenkel zwischen ihre Beine, sodass sie beglückt aufseufzte. »Heute Nacht haben wir anderes zu tun.«

19
    Das diffuse Morgenlicht, das durch das Fenster strömte, brannte in Eidolons Augen. Er dachte nicht über den Grund nach, wieso er so empfindlich war. Es war ihm egal. Das Einzige, was wichtig war, war, die Jalousien zu erreichen und zu schließen.
    Seine Füße kamen am Boden auf, aber seine Beine funktionierten nicht. Muskeln, so weich wie Pudding, trugen sein Gewicht nicht, und er sank neben dem Bett zusammen. Schmerz bedeckte ihn wie eine Decke aus Dornen. Alles tat ihm weh. Seine Augen. Sein Gesicht. Sein ganzer Körper pochte.
    Hatte Tayla irgendetwas mit ihm gemacht?
    Tayla .
    Eine Welle der Lust traf ihn wie ein brennender Pfeil. Er hob den Kopf, witterte den pikanten Duft des Sexes, den sie letzte Nacht stundenlang gehabt hatten. O ja, sie war geheilt. Sie war wieder und wieder gekommen, in jeder Position, in jedem Zimmer.
    Die Jalousien vergessend, kam er taumelnd auf die Füße, schwankend, bis er sich am Bettrand festhielt. Tayla lag in die Decken eingewickelt, ihr Haar über das Kopfkissen ausgebreitet, ihre Brüste der Luft und seinen Blicken ausgesetzt. Ein Stück tiefer war die Decke verrutscht, sodass er einen Blick auf ihre Schenkel und den süßen Ort dazwischen werfen konnte.
    Er wollte sie. Brauchte sie.
    Mit einem tiefen, kehligen Knurren ließ er sich wieder auf dem Bett nieder und näherte seinen geöffneten Mund ihrer Hüfte.
    »Mhm, Hellboy«, murmelte sie lächelnd, die Augen immer noch geschlossen.
    Sie bewegte sich, streckte sich, öffnete die Augen. Und schnappte nach Luft.
    »Scheiße!« Sie versuchte, eiligst ans Kopfende zu rutschen, aber er schnappte sich ihren Fuß und zog sie wieder zu sich. Ein Tritt, der auf sein Kinn gezielt hatte, hätte um ein Haar getroffen. »Was ist denn mit dir los?«
    »Nichts ist mit mir los. Was ist mit dir los?«
    Sie entriss ihm ihren Fuß, rollte sich vom Bett herab und landete anmutig auf den Füßen.
    Nackt.
    Ihr Körper strahlte in Wellen den köstlichen, mächtigen Duft der Angst aus. Er musste sie haben. Sofort.
    »Bleib weg von mir.«
    Bestimmt nicht.
    Nimm sie dir.
    Seine Nasenlöcher weiteten sich, während er die Düfte unterschied, die sie abgab. Angst, Verwirrung … Eisprung.
    Sie ist bereit.
    Mit ihren Düften vermischt war der Geruch nach Dämon, der den Duft des Menschen überdeckte. Sein Körper reagierte.
    Eine Macht lauerte unter seiner Haut, die drohte, ihn auseinanderzureißen. Sein Gehirn war umnebelt. Er fühlte nur noch Schmerz. Das Geräusch aufplatzender Haut drang an sein Ohr, während er gleichzeitig das Gefühl hatte, sein Rücken werde von Messern zerfleischt.
    Als er wieder klar sehen konnte, blickte er auf seine Hände. Nein, keine Hände. Pranken. Rote, schuppige Pranken, an deren Enden sich gezackte Krallen befanden.
    Schwängere sie.
    »Ich werde dich jetzt nehmen.«
    Taylas Schrei landete

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