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Demonica - Ione, L: Demonica

Demonica - Ione, L: Demonica

Titel: Demonica - Ione, L: Demonica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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schmeichelnder, verführerischer Stimme. »Du erblühst für mich wie eine Blume .«
    Er stieß seine Hüften gegen sie. Die Erektion hinter dem Reißverschluss seiner Jeans massierte ihren Bauch und versprach eine Erfahrung, die sie nie vergessen würde. Der Mann war fleischgewordener Sex, eine überwältigende Masse aus Muskeln, Testosteron und Sinnlichkeit, gegen die sie sich nicht zur Wehr setzen konnte. Nichts hatte sie auf so etwas vorbereitet. Sie bezweifelte, dass irgendeine Frau auf Shade vorbereitet sein könnte. Zumindest nicht psychisch. Ihr Körper bereitete sich vor, ohne dass sie ihn dazu hätte auffordern müssen.
    Ihre Brüste prickelten und spannten sich, ihr Herz hämmerte wie wild gegen ihren Brustkorb, und ihr Höschen wurde feucht. Sie drückte die Oberschenkel fest zusammen, um sich ein wenig Erleichterung zu verschaffen, aber das machte die Sache nur noch schlimmer.
    Die Situation drohte außer Kontrolle zu geraten, aber als seine Zunge über ihren Hals fuhr und seine Hände ihre Hüften streichelten, musste sie feststellen, dass ihr das vollkommen egal war.
    Er packte ihren Rock und zog ihn bis zu ihren Hüften hoch. »Willst du es ?« Er presste sein Gesicht an ihren Hals und einen muskelbepackten Schenkel zwischen ihre Beine, mit dem er dort einen köstlichen Druck ausübte. »Sag nur ein Wort, und ich werde aufhören .«
    Das war ihre Chance. Ihre Chance, ihm zu entkommen. In ihren bankrotten Laden zurückzukehren und dann nach Hause zu ihrem sterbenden Bruder. Auf dem Heimweg könnte sie ausgeraubt und erschossen werden. Von einem Taxi überfahren. In einer U-Bahn-Station erstochen.
    Und sie würde in dem Bewusstsein sterben, dass sie ein Mal in ihrem Leben ein Risiko hätte eingehen sollen.
    Shades Finger glitten zwischen ihre Körper und liebkosten ihr Innerstes durch den nassen Stoff ihres Slips. »Nun ?«
    »Hör nicht auf. Bitte hör bloß nicht auf .«
    Als er sie küsste, stieg ein tiefes, sinnliches Grummeln aus den Tiefen seiner Kehle empor. Es war kein richtiger Kuss; erst leckte er über ihre Lippen, und dann vereinigten sich ihre Zungen in einem so heißen, innigen Tanz, dass sie keuchte und sich an seine Jacke klammerte, als wollte sie ihn nie wieder loslassen.
    Sie bekam vage mit, dass Stoff riss, so wie sie auch das Brummen vorbeifahrender Wagen und das Lachen eines Fußgängers auf dem Bürgersteig hörte. Nichts davon spielte eine Rolle, nicht einmal das Flattern ihres Höschens an ihren Beinen, als es zu Boden sank.
    O Gott, das war doch verrückt. Sex mit einem Fremden, mitten auf der Straße. Mitten am Tag.
    Ein Moment der Klarheit durchzuckte den sexuellen Schleier, der sie umgab, als er den Reißverschluss seiner Hose öffnete. Sie hielt ihn auf, indem sie ihn mit festem Griff am Handgelenk packte. »Warum ich ?« , stieß sie mit rauer Stimme hervor. »Da drinnen waren doch noch andere Frauen, hübscher, sexyer – «
    »Ich habe dein Bedürfnis gespürt .«
    Eine seltsame Antwort, aber im nächsten Moment stieß er trotz ihrer Hand, die ihn festhielt, gegen sie, und ihr war völlig gleichgültig, wieso dieser Wirbelsturm über sie gekommen war. Der Instinkt übernahm das Ruder, und sie schlang die Beine um seine Taille und stöhnte, als er die Spitze seiner Erektion in sie einführte.
    »O Mann « , flüsterte er. »Du bist so eng .« Er zog sich ein wenig zurück, um gleich darauf wieder hineinzudrängen, aber nur mit der Eichel. Die sanfte Dehnung verwandelte sich in pure, schimmernde Lust, als die Spitze seines Penis den Nervenring an ihrem Eingang stimulierte.
    »Wow .« Sie wölbte den Rücken, und er ließ den Arm hinter sie gleiten, sodass er ihre Wirbelsäule stützte. »Mehr. Ich will mehr .«
    Als hätte er nur auf die Erlaubnis gewartet, stieß er tief in sie hinein und zerstörte ihre Lust mit einer Welle des Schmerzes. Er erstarrte, die Miene angespannt. »Alles okay ?«
    »Bestens « , brachte sie heraus, als der Schmerz nachließ. »Es ist nur schon ein Weilchen her .« Genau genommen ein paar Jahre. Ihre Jungfräulichkeit hatte sie im letzten Jahr an der Highschool verloren; an einen Jungen, der schwor, sie zu lieben, und zwei Tage später eine andere genauso liebte.
    »Das hättest du mir sagen sollen « , knurrte er. »Dann wäre ich behutsamer gewesen .«
    »Mach einfach weiter « , sagte sie, und mit einem herben Fluch begann er sich in ihr zu bewegen.
    Es gab keine sanfte Steigerung der Erregung, wie sie erwartet hatte. Keine vage angenehmen

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