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Demonica - Ione, L: Demonica

Demonica - Ione, L: Demonica

Titel: Demonica - Ione, L: Demonica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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Brüder und meine Spezies weißt, dann funktioniert das nicht, Arschloch. Also, wenn du was zu sagen hast, dann rück endlich raus damit .«
    »Noch nicht .« Fummel-Typ umkreiste ihn, das Gesicht unter einer Art Kapuze verborgen, aber die Art, wie er sich bewegte … wieder überaus vertraut. Er blieb hinter Shade stehen, und dann zog ein Finger eine kitzelnde Spur seine Wirbelsäule hinab. Shade bemühte sich, ein Schaudern zu unterdrücken. »Und? Wirst du dagegen kämpfen? Oder eine Gefährtin nehmen? Oh, stimmt ja, du kannst keinen Bund mit einer Gefährtin eingehen, weil du dich verlieben könntest und sich dein Fluch erfüllen könnte .« Als sich die Kreatur näher heranbeugte, wärmte heißer, fauliger Atem Shades Ohr. »Jugendliche Fehltritte kommen immer zurück, um einen in den Arsch zu beißen, nicht wahr ?«
    Dieser Scheißkerl wusste über den Maluncoeur Bescheid, einen Fluch, der besagte, dass er, sollte er sich verlieben, langsam verblassen würde, bis er für jedermann unsichtbar war. Er würde bis in alle Ewigkeit am Leben bleiben, gequält von unstillbarem Hunger, lähmendem Durst und unerträglichen sexuellen Gelüsten.
    Shade schloss die Augen und bemühte sich herauszubekommen, wer solche privaten Details über sein Leben wissen könnte. Die Liste war kurz, und wer auf ihr stand, würde den Mund sicher nicht aufmachen.
    Es sei denn, er wäre gefoltert worden.
    Skulk .
    »Noch einmal « , sagte Fummel-Typ. »Innerer Oberschenkel .«
    Shade blieb kaum Zeit, sich zu wappnen, ehe die Geißel des Nachtstreichs sein Fleisch zerriss.
    Fummel-Typ lachte. »Erscheint es dir nicht auch, als wäre hier das Schicksal am Werk – angesichts der Tatsache, wie vielen Frauen du eine ähnliche Behandlung hast zukommen lassen ?«
    Shade machte sich nicht die Mühe, ihn darauf hinzuweisen, dass das etwas ganz anderes war, weil die Grenze zwischen Lust und Schmerz für Shades Geschmack manchmal zu sehr verschwamm.
    »Mehr .«
    Die Geißel biss in Shades anderen Schenkel. Auf seiner Stirn erschienen Schweißperlen, er sah alles nur noch verschwommen, und dieser ganze Scheiß tat verdammt weh! Wie konnte E das bloß Monat für Monat ertragen, wenn er für Wraiths Sünden büßte?
    »Du fragst dich, wie Eidolon damit fertigwird, wenn Wraith wieder einmal sein Limit an Toten überschreitet .«
    Shades Kopf fuhr hoch und zur Seite, aber Fummel-Typ hatte sich in die Schatten zurückgezogen. »Jetzt hab ich aber genug von deinem Mist !« , brüllte er. »Wer zur Hölle bist du ?«
    Ein Unheil verkündendes Kichern hallte durch den Kerker. »Ich bin der Dämon, der dich dazu bringen wird, um den Tod zu betteln. Und zwar gleich .«
    »Hallo, Shade .« Die weibliche Stimme, die Shade wohlbekannt war, ließ ihn wieder nach vorne blicken.
    »Solice ?« Er starrte die brünette Vampirkrankenschwester an, die seit Jahren im UG arbeitete, und auf einmal ergab alles einen Sinn. Es war nicht Skulk, die geredet hatte – es war Solice. »Du widerliches Weibsstück .«
    Ihr sexy Lächeln entblößte lange Fangzähne, während sie sich vorbeugte und warm und nass über seine Brust leckte. Ihre raue Zunge kratzte über zerfetztes Fleisch. Schmerz durchzuckte ihn, aber er hatte schon weitaus Schlimmeres erlebt, wenn er mit einigen seiner wilderen Bettgenossinnen gespielt hatte.
    »Ich sehne mich schon so lange danach, dich zu schmecken « , murmelte sie gegen seine Brustwarze gedrückt. »Aber du hast mich ja nicht mal angesehen .«
    »Das liegt daran, dass du beschädigte Ware bist, nachdem du jahrelang meinen Bruder gefickt hast « , knurrte er.
    Sie fuhr damit fort, über seine Brust zu lecken, saugte sogar an seinem Caduceus-Anhänger. Er fragte sich, wann sie wohl mit der Folter anfangen würden, weil das Einzige, was sie bisher erreicht hatten, war, ihn anzutörnen. Ja, schon klar, es war ziemlich krank, aber er war ein Inkubus und bekam ihn auch unter den schlimmsten Umständen hoch, und die Frau da vor ihm strahlte sexuelle Erregung aus, als wäre sie eine läufige Hündin.
    »Dann lass uns mal sehen, wer hier die beschädigte Ware ist .« Sie ließ sich auf die Knie nieder und beäugte das Blut auf seinem Schenkel.
    Und da wusste er es. O Scheiße, er wusste genau, wie seine Folter ablaufen würde.
    Jeder Laut, der durch die Tür aus Holz und Eisen an ihr Ohr drang, ließ Runa zusammenzucken. Sie könnte sich darüber freuen, dass Shade gefoltert wurde. Ja, sie sollte ihnen ihre Hilfe anbieten. Aber im Grunde ihres verdammten

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