Demonica: Tödliche Verlockung (German Edition)
ihre, verzweifelt bemüht, wieder zu Atem zu kommen. Auch sie keuchte heftig; ihr Geschlecht zog sich immer noch zusammen und melkte auch den letzten Tropfen aus ihm heraus.
Schließlich veränderte sie ihre Position und setzte sich auf, sodass er aus ihr hinausglitt. Sie packte seinen Bizeps, und eine Sekunde lang glaubte er schon, sie wolle ihn davon abhalten, sie zu verlassen, doch als ihr Dermoire aufleuchtete, wurde ihm klar, dass sie nach dem Virus suchte. Als sie einen Fluch ausstieß, wusste er, dass es nichts Gutes zu berichten gab.
»Du hast nicht genug Blut getrunken. Es ist fast weg. Vielleicht nur noch einen einzigen Schluck …«
»Nein.« Er trat zurück und verstaute seinen Penis wieder in der Hose. »Wir lassen dir einen Tag Zeit, damit du dich erholen kannst.«
»Aber nach einem Tag könnte das Virus wieder auf einem so hohen Level sein, dass ich nicht mehr damit fertigwerde.«
»Wir werden sehen.« Als er auf ihre cremeweißen, gespreizten Schenkel hinabblickte, auf die nass glitzernde Stelle dazwischen, schwoll sein Schwanz unglaublicherweise gleich wieder an. Rasch riss er sich von diesem Anblick los. »Ich werde jetzt duschen und mich umziehen. Du kannst das Gästebad benutzen, wenn du willst. Wenn nicht, könntest du dich in die Krankenhausakten einloggen und uns eine Karte von der geographischen Ausbreitung des Virus besorgen. Der Computer steht in meinem Büro. Wenn wir fertig sind, fahren wie gleich wieder los.« Er ließ sie stehen, ohne auf ihre Antwort zu warten.
Nachdem er geduscht hatte, zog er Jeans und ein einfaches weißes T-Shirt an. Er fand sie in seinem Büro, mit nassen Haaren und in die Lederhose und das kurzärmlige schwarze Hemd gekleidet, die Eidolon mitgebracht hatte.
»Ich habe eine Liste sämtlicher Orte ausgedruckt, in denen sich Warge infiziert haben«, sagte sie, ohne sich die Mühe zu machen, vom Bildschirm aufzublicken. Der Drucker spie einige bedruckte Seiten aus.
»Ausgezeichnet.« Er fuhr mit den Füßen in seine Stiefel, schnappte sich die Seiten und dachte kurz darüber nach, schnell noch etwas zu essen. Er machte ein umwerfendes Omelett nach Art des Südwestens.
Als er den Inhalt seines Kühlschranks durchsah, stellte sich Sin hinter ihn. »Fühlst du das auch?«
»Was …« Die Härchen in seinem Nacken richteten sich auf.
»Runter!« Sin warf sich auf ihn, sodass sie beide mit ineinander verschlungenen Gliedern auf dem Boden landeten, während die Welt um sie explodierte. Ein gewaltiger Knall zerriss ihm fast das Trommelfell, und ein zischender Flammenwall versengte ihm die Haut. Noch während er sich abrollte, bedeckte er ihren Körper mit seinem und biss die Zähne zusammen, als eine Flut von Holz und Putz auf seinen Rücken hinabregnete. Eine weitere Explosion sandte eine Schockwelle aus Hitze und Druck in sie beide hinein, und als würden sie von einer riesigen, unsichtbaren Hand aufgehoben, flogen sie durch die Luft und wurden gegen den Herd geschleudert. Schmerz durchzuckte seine Schulter, aber er ignorierte ihn, packte Sins Hand und zerrte sie, auf Händen und Knien, in Richtung Garage.
»Es gibt hier einen Fluchttunnel«, schrie er, um sich gleich darauf die verdammte Lunge auszuhusten, während schwarzer Rauch seine Brust füllte.
Irgendwo im Haus wurde Glas zerschmettert, und dann durchbrach das rasche Ploppen einer automatischen Waffe das Brausen der Flammen. Irgendjemandem war sehr daran gelegen, sich zu vergewissern, dass sie tot waren.
Die Garage stand bereits in Flammen, aber Con beschirmte sein Gesicht auf dem Weg zum Krankenwagen. Immer noch hustend bestieg er den Wagen und schnappte sich einen Notfallkoffer. Dann sprang er wieder hinaus und warf durch den wallenden Rauch noch einen kurzen Blick zurück auf das geschwärzte Fahrzeug. Shade würde stinksauer sein, dass sein brandneuer Wagen im Arsch war. Er hatte nicht mal ein Dutzend Einsätze mitgemacht.
Sin hockte immer noch da, wo er sie zurückgelassen hatte, neben dem Waffensafe von der Größe eines Kühlschranks an der hinteren Wand. Geschwind gab er den Sicherheitscode ein und drehte am Rad, um die Tür zu öffnen. Allerdings gab es darin keinerlei Waffen – der Boden war eine geheime Luke, die er sogleich öffnete.
»Cool«, sagte Sin, als sie gerade mal nicht husten musste.
»Beeil dich.« Er drängte sie auf die Öffnung zu. »Es führt eine Leiter nach unten.«
Er warf noch einen letzten sehnsüchtigen Blick auf sein Haus, das um ihn herum ein Raub der Flammen
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