Demonica: Tödliche Verlockung (German Edition)
murmelte sie.
Bei den meisten Dhampiren – und Vampiren – gehörten Nahrungsaufnahme und Sex untrennbar zusammen, was der Grund war, dass er es vorzog, sein Blut von Frauen zu nehmen. Nur wenige seiner Art waren mäkelig, was das Geschlecht ihrer Bett- und Blutgefährten anging, aber Con hatte schon vor langer Zeit entschieden, dass eine weiche, süße Frau am besten zu ihm passte.
Allerdings war an Sin nichts weich oder süß, und aus irgendeinem Grunde hatte diese Tatsache noch eine sehr viel größere Wirkung auf ihn. Der Kampf, die Intensität … es machte ihn an wie nichts – und niemand – sonst.
Ja. Nein. Ach, verdammt. Sein Körper verlangte sehnlichst nach ihr, aber sein Kopf war voller Zweifel. Sich weiter auf sie einzulassen wäre auf so vielen Ebenen falsch. Er würde sie beschützen, weil er das ihren Brüdern schuldete und weil sie der Schlüssel auf der Suche nach der Lösung für die Epidemie war, aber darüber hinaus würde es keine Beziehung zwischen Sin und Con geben.
»Con.« Ihre seidenweichen Lippen streiften über seine Wange, und das nackte Verlangen in ihrer Stimme versetzte seiner Entschlusskraft einen gehörigen Schlag. »Ich brauche es.«
Stimmte ja. Das hätte er fast vergessen. Sukkuben. Er musste nicht nur für ihre Sicherheit, sondern auch für ihr Wohlbefinden sorgen. Noch nie war es so leicht gewesen, eine Rechtfertigung für Sex zu finden.
Er konnte den Reißverschluss seiner Hose gar nicht schnell genug aufreißen.
Sin legte ihm einen Arm um den Hals und ließ den anderen zwischen sie gleiten, sodass sie ihre eigene Hose aufreißen konnte. Ziemlich unsanft schob er sie auf den Tresen, zog seine Fänge wieder heraus und zerrte ihre Hose und den String-Tanga herunter. Sie verfingen sich an ihren Stiefeln, und er knurrte ungeduldig, als er an ihrer Hose riss, bis sie sich endlich löste.
»Beeil dich«, hauchte sie.
Dies war eindeutig nicht der richtige Zeitpunkt für Raffinesse. Er ging nicht eben zimperlich mit ihr um, als er ihre Schenkel packte, sie spreizte und sogleich tief in ihren seidigen Tunnel eindrang. Ihr leidenschaftlicher Aufschrei mischte sich mit seinem. Er spürte sie überall – auf seiner Haut, in seinem Blut. Es war, als würde er in Ekstase versinken, und er konnte sich beim besten Willen nicht mehr erinnern, warum er sich dagegen gesträubt hatte.
»Fester«, stöhnte sie.
Heilige Hölle, sie war ein wahr gewordener Traum.
Er legte die Handflächen auf die Wand über ihrem Kopf, und sie lehnte sich zurück und stützte sich auf ihre Arme, die Beine nach wie vor eng um seine Taille geschlungen, auf die Art, die alle Männer liebten. Von dem Biss an ihrer Kehle lief ein kleines Rinnsal Blut ihren Hals hinab; er senkte den Kopf und fuhr mit der Zunge darüber. Bei dem Geschmack wäre er beinahe auf der Stelle gekommen.
»Ich liebe deinen Geschmack«, knurrte er an ihrer Kehle. »Ich will dich überall kosten.« Er wünschte, sie wäre nackt und er könnte sie stundenlang überall küssen. Jeden Quadratzentimeter ihrer Haut lecken, daran knabbern und saugen – mit Schwerpunkt auf jenem köstlichen Fleck zwischen ihren Beinen.
»Ja.« Das Wort war kaum mehr als ein harsches Flüstern. »Komm, Con. Jetzt.«
Da sein Samen der Auslöser ihres Orgasmus war, erschien ihm die Vorstellung, sie noch ein Weilchen zu quälen, indem er ihn ihr vorenthielt, ziemlich verlockend, aber er war schon viel zu weit, als dass er diese Art von Selbstbeherrschung aufgebracht hätte. Vor allem, da ihr Geschlecht ihn wie ein Handschuh umschloss, ihn drückte und massierte, bis er kurz davorstand.
Er pumpte hart und schnell in sie hinein, sehr viel wilder als damals in der Abstellkammer, als sie einander noch fremd gewesen waren und nur schnell einen Quickie durchgezogen hatten, ehe ihre Brüder sie erwischten und ihn kastrierten.
Seine Hüfte rieb an ihrem Schenkelholster – ein seltsam erotisches Gefühl –, und als sie ihre Muskeln anspannte, umschloss ihre Scheide fest sein Fleisch und katapultierte ihn zum Orgasmus. Er erfasste ihn wie eine versengende Lavawelle, lief sein Rückgrat hinauf und verbreitete sich in seinem ganzen Körper. Er ergoss sich in Sin, und sogleich schloss sich ihr Innerstes um ihn, als sie ebenfalls zum Höhepunkt kam, ohne auch nur den kleinsten Laut von sich zu geben. Sie hielt sich zurück, genau wie beim ersten Mal.
Als es vorbei war, brach er zusammen; er stützte sich mit den Ellbogen an der Wand ab und legte seine Stirn auf
Weitere Kostenlose Bücher