Den schnapp ich mir Roman
bemerkte er, wie geschmacklos dieser war. Wie konnte sie so etwas nur tragen? Jetzt näherte sie sich ihm zielstrebig, doch er hielt sie mit seiner Stiefelspitze auf.
»Wer hat dir die Halskette geschenkt?«
»Milly. Ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk.« India hätte sich am liebsten geohrfeigt. Sie wollte unter keinen Umständen ihr Alter erwähnt wissen. Das war das Einzige, was Rufus auf ewig in die Flucht schlagen würde.
Er kniff die dick umrandeten Augen zusammen. »Ein Geburtstagsgeschenk? Wie alt bist du denn?«
»Alt genug.«
»Was heißt das?« Gott, das nervte. Sie hatte ihm gesagt, sie sei »praktisch achtzehn«, woraufhin er es sich fast schon überlegt hatte, mit ihr etwas anzufangen. Aber hatte sie die Wahrheit gesagt? Er sah sie weiter mit zusammengekniffenen Augen an, aber sie erwiderte den Blick in aller Unschuld. Ihr rasierter Venushügel lockte.
»Ich bin alt genug, um zu wissen, was ich will«, erklärte India knapp, weil sie seine Fragen offensichtlich langweilten. »Und ich will dich. Willst du mich auch?«
»Das weißt du doch.« Stöhnend sah er zu, wie sie provozierend mit ihren Brustwarzen spielte.
»Dann sei endlich still«, murmelte sie und rückte näher zu ihm. »Ich bin achtzehn, und daher ist alles legal. Kein Problem.« Sie spürte seine Hände um ihre Taille und beugte sich so weit vor, bis ihre harten Brustwarzen seine Haut streiften.
»Du darfst aber niemandem etwas über uns verraten«, warnte er sie noch, während seine Hand an der Innnseite ihres Schenkels hochglitt.
India erbebte und schob sich dichter an ihn. »Nicht einmal Milly?«
»Erst recht nicht Milly!« Rufus musste sich beherrschen,
um sie nicht wegen ihrer Unreife abzukanzeln. Wofür hielt sie das Ganze hier denn? Für einen Scherz vielleicht? Sie musste begreifen, wie ernst er es meinte. Vielleicht spielte er gerne mit Feuer, aber die Finger verbrennen wollte er sich auf gar keinen Fall.
»Es geht nicht darum, dass ich älter bin als du, India, es geht darum, wer ich bin. Ich bin berühmt, und Fotgrafen und Reporter – nun, die würden dir eine hübsche Summe zahlen, falls du ihnen das unter die Nase bindest. Daher darf niemand über uns Bescheid wissen, weder deine Eltern noch deine beste Freundin. Hast du mich verstanden?«
India legte den Kopf in den Nacken, während Rufus sie auf den Bauch küsste und bei ihrer linken Brust verharrte. Es Milly nicht zu verraten würde ihr sehr schwerfallen, denn sie waren beste Freundinnen und erzählten einander alles. Aber wenn das hieß, dass sie Rufus verlieren würde … India schrie auf, als Rufus eine Brustwarze in den Mund nahm und hungrig daran saugte, um im gleichen Moment mit dem Finger in sie einzudringen. Ihre Knie wurden weich wie Butter. Sie musste sich an Rufus’ Schultern klammern, damit sie nicht umkippte. Es stimmte also, was in all den albernen Liebesromanen stand, was es mit gutem Sex auf sich hatte – man brauchte einfach einen erfahrenen Mann dazu statt einen pickeligen Jüngling, der das eine Ende der Klitoris nicht vom anderen unterscheiden konnte.
India glaubte innerlich zu schmelzen, als Rufus sich hinabbeugte und ihren glatten Venushügel küsste. Das war vermutlich der beste Sex ihres Lebens, und wenn er wollte, dass sie schwor, es niemandem zu erzählen, dann würde sie sich daran halten.
»Ich … verrate niemandem … etwas«, flüsterte sie mit zitternder Stimme, während seine Finger weiter in sie eindrangen.
»Gut.« Rufus wusste nun, dass er India richtig eingeschätzt hatte, als er sie das erste Mal sah. Er war sicher, dass er ihr vertrauen konnte, und wenn er sie erst sexuell hörig gemacht hätte, würde sie alles für ihn tun. Rufus entschied sich, das Ganze noch einmal zu betonen, solange er India so im Griff hatte.
»Und ich werde in ein paar Monaten einen der größten Filmstars der Welt heiraten.« Jetzt fand er ihren G-Punkt und presste ihn fest. »Und diese … Affäre wird nichts daran ändern. Verstanden?«
India war hin- und hergerissen zwischen dem köstlichen Delirium, als sie ihren ersten echten Orgasmus erlebte, und zu begreifen, was Rufus gerade sagte. Sie taumelte innerlich, als sie spürte, wie die Lust in ihr pulsierte, schaffte es aber kurz, ihre Gedanken zu ordnen.
Rufus mocht denken, was er wollte, überlegte sie, während gleichzeitig ihr Körper vor Lust bebte und sie fast ohnmächtig wurde. Sie würde sich an die Regeln halten und ihre Affäre verschweigen, auch wenn sie nicht mit Milly
Weitere Kostenlose Bücher