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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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aktivierte ihr Lichtschwert und stürmte hinter Fett her, während sie gleichzeitig Blasterladungen zu ihren Angreifern zurückschickte und die Macht einsetzte, um Fett an der Schiene entlangzustoßen, damit er nicht zu einem stationären Ziel wurde.
    Dann richteten sich die Härchen in ihrem Nacken auf, und sie bekam das Gefühl, dass sich jemand sehr Gefährliches auf sie konzentrierte. Eine Sekunde lang dachte sie, dass es vielleicht ihr Bruder war - doch dann wurde ihr klar, dass sie in dem Moment, in dem sie seine Blicke spüren würde, bereits tot wäre. Sie warf sich nach vorn auf die Repulsorschiene und erwischte Fett geradewegs im Rücken, als er just in diesem Augenblick mit einem BlasTech S330 hochkam, das er einem seiner toten Söldner abgenommen hatte.
    Sie krachten bäuchlings zu Boden. Fett fluchte unter dem Helm und versuchte, sie abzuwerfen, aber Jaina nutzte die Macht, um sie unten zu halten, bis das, was auch immer sie da gerade gespürt hatte ...
    ... gegen die Wand hinter ihnen donnerte und die Transportröhre mit der blendenden Heiligkeit eines neugeborenen Sterns überflutete. Die Explosion versengte die linke Seile ihres Gesichts und füllte ihre Nase mit dem schwefeligen Geruch geschmolzenen Gesteins, verbrannten Stoffs und angesengten Haaren. Jaina warf einen Blick über die Schulter und sah eine Kugel von knisterndem, brodelndem Weiß und einem halben Meter Durchmesser, die sich noch immer in die Tunnelwand grub; verflüssigter Stein floss in einem hellen Strom aus dem Loch.
    Schließlich wand Fett sich unter ihr hervor und wirbelte auf dem Knie herum, noch immer fluchend und ohne auf das daumengroße Loch zu achten, das sich durch seine Hand gebrannt hatte. Falls er bemerkte, dass er jetzt auf der verbogenen Brustplatte eines helmlosen Söldners kniete oder dass das Antlitz des Mannes so rot und aufgequollen war wie das von jemandem, der bei lebendigem Leib gekocht worden war, ließ er es sich nicht anmerken.
    »Nicht unbedingt das, was ich im Sinn hatte, Jedi.« Er musste beinahe brüllen, um sich über das Geschrei und Getöse des Gefechts Gehör zu verschaffen. »Als ich sagte, du sollst mich decken, meinte ich mit einem Blaster.«
    »Mein Fehler«, entgegnete Jaina ironisch.
    Sie wollte gerade hinzufügen, dass das nicht noch einmal vorkommen würde, als ein Dutzend Mandalorianer vom anderen Ende der Verladeplattform auf sie zugelaufen kam. Der Anführer, ein großer, breitschultriger Bursche in einer rot-schwarzen Rüstung, duckte sich tief nach unten und behielt sorgsam das Chrono im Auge, das er in der Hand hielt. Alle anderen erwiderten das Feuer der Imperialen, während sie sich Deckung suchend halb hinter die Plattform kauerten und darauf verließen. dass ihre Beskar'gam den feindlichen Beschuss auffingen, während sie die Sturmtruppler aus dem Verkehr zogen.
    Der Anführer sank neben Fett auf ein Knie. »Schön, dich zu sehen, Boss.« Er zeigte ihm das Chrono, auf dem ein Sekundencountdown abfiel, »Uns bleiben noch neun Sekunden, bis die uns wieder eine verpassen.«
    »Auch gut. dich zu sehen, Moburi.« Fetts Helm schwang in Jainas Richtung, um ihr einen Blick zuzuwerfen, von dem sie ziemlich sicher war. dass er selbstgefällig war - wäre sie imstande gewesen, unter sein Visier zu sehen. Dann wandte er sich wieder Moburi zu. »Plasmakanonen?«
    »Nur eine einzige«, korrigierte Moburi. »Das ist der Grund, warum ...«
    »Wo?« Jaina reckte ihren Kopf empor, doch das Gestöber von Blasterschüssen blendete sie so sehr, dass sie niemanden genau ausmachen konnte - ganz zu schweigen vom Standort der Plasmakanone. »Bloß eine?«
    »Eine genügt«, meinte Moburi.
    Jaina warf einen Blick auf das Chrono in seiner Hand und sah. dass es bloß noch sechs Sekunden anzeigte. Ihr blieb keine Zeit zu erklären, was sie vorhatte - nicht, wenn sie diese Kanone ausschalten wollte, bevor sie erneut feuerte.
    »Wo?«
    Moburi sah Fett an, der wiederum Jaina anschaute und den Kopf schüttelte. »Keine Chance. Ich habe nicht vor ...«
    »Du sollst es auch nicht tun.« Jaina wusste, was Fett sagen wollte, nämlich, dass er nicht die Absicht hatte, das Werkzeug seiner Vergeltung an ihrem Bruder aufs Spiel zu setzen - und sie verstand warum. Attentäter wurden nicht so alt wie Fett, indem sie sich Risiken aussetzten, die sie vermeiden konnten. Doch Jaina wusste auch, dass sie eine Menge Risiken eingehen müssen würde, um Jacen zur Strecke zu bringen - dass sie sich von dem Moment an. in dem sie mit

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