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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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er über seine Schulter blicken: dann schoss seine verwundete Hand vor - genau wie Jaina es vorhergesehen hatte. Sie blockte sie ab. durchbrach seine Deckung, rammte ihn mit der Schulter nach hinten und fegte ihm die Beine unter dem Körper weg.
    Fett landete begleitet vom Krachen der Rüstung und einigen Flüchen auf dem Boden, doch unter dem Helm lachte er zufrieden in sich hinein. »Nun. ich habe dir alles beigebracht, was du wissen musst.«
    »Aber nicht alles, was du weißt«, mutmaßte Jaina.
    Fett schaute einen Moment lang zu ihr auf. dann sagte er: »So viel Zeit hast du nicht.« Er streckte Jaina eine Hand entgegen. damit sie ihm aufhalf. »Außerdem besteht dazu keine Notwendigkeit.«
    Jaina ignorierte die Hand und trat zurück, ehe sie fragte: »Keine Notwendigkeit für dich?«
    »Genau.« Fett seufzte und ließ die Hand sinken. »So oder so. ich bekomme meine Rache.«
    »So oder so?« Jaina kniff die Augen zu Schlitzen zusammen, bevor ihr klar wurde, was er da sagte. Sie war nicht überrascht darüber, aber es verletzte sie - vielleicht bloß ein bisschen, aber es verletzte sie. »Wenn ich meinen Bruder nicht töte ...«
    »Dann tötet dein Bruder dich.« Fett sprang so behände auf die Füße wie ein ungepanzerter Jedi-Schüler, ehe er hinzufügte: »Manche Dinge sind schlimmer als der Tod. Ich weiß das besser als jeder andere, vielleicht mit Ausnahme von Sintas - und Han Solo. Bestell deinem Vater mein herzliches Beileid.«
    Jaina musterte Fett einen Augenblick lang und versuchte, sich daran zu erinnern, dass sie zu ihm gekommen war, dass er ihr genau das gegeben hatte, worum sie ihn gebeten hatte - und dennoch ertappte sie sich dabei, dass sie wütend wurde.
    Schließlich sagte sie: »Dad hat recht mit dem, was er über dich sagt. Die Kaminoaner haben Rancorsabber benutzt, um deine Adern zu füllen.«
    Fett lachte. »Ein kluger Barve, dein Dad.« Er wirbelte auf dem Absatz herum und trabte den Zugangskorridor hinunter. »Kein Wunder, dass er so schwierig zu töten ist.«

2.
    He, Jaina - weißt du, warum TIE-Jäger im Weltraum so fürchterlich kreischen? Weil sie ihr Mutterschiff vermissen!
    - Jacen Solo, 14 Jahre, Jedi-Akademie auf Yavin 4

    So tief in den Vergänglichen Nebeln gab es keine Sterne, die das Dunkel der Nacht erhellten, keine Gestirnskonstellationen, die das schwarze Nichts ringsum weniger fremdartig wirken ließen. Was man jenseits des Fensters sah. war ein tintenschwarzer Nebel Licht verschluckender Gase, der niemals dünner wurde und sich niemals klärte - und es niemals versäumte, Raumfahrern das Gefühl zu geben, allein und ein wenig verloren zu sein.
    Die Jedi hatten sich auf den verlassenen Minenplaneten Shedu Maad zurückgezogen, um sich vor Jacen zu verstecken, und seit sie hier zu ihnen gestoßen war, fragte sich Jaina, ob diese dunkle Ecke der Galaxis womöglich zu ihrem Grab werden würde. Wie die meisten guten Zufluchten fühlte man sich hier sicher und geschützt... und das war eine Illusion. Nach all dem Ärger, den die Jedi bei Fondor angerichtet hatten, suchte Jacen nach ihrer geheimen Basis - mit allen Mitteln, die er entbehren konnte - und diesmal würde er ihnen keine Zeit lassen zu evakuieren. Vermutlich hatte er eine Einsatztruppe in Bereitschaft, die in dem Augenblick zuschlagen würde, in dem er auch nur die geringste Ahnung hatte, wo sie sich aufhielten.
    Ihre einzige Hoffnung bestand darin, ihn zuerst zu erwischen.
    Die Jedi würden Shedu Maad niemals lebend verlassen, wenn sie Jacen nicht zur Strecke bringen und töten konnten, bevor dieser sie zur Strecke brachte. Das verriet Jaina ihr Herz.
    Aber konnte sie die Meister von einem anderen Vorgehen überzeugen?
    Mehrere von ihnen hatten sich hinter ihr um einen Tisch versammelt und hielten zusammen mit Luke, Jagged Fel sowie ihrem Vater und ihrer Mutter - dem berüchtigten Han Solo und seiner nicht minder berühmten Frau Leia - einen spontanen Kriegsrat ab. Nicht zum ersten Mal in ihrem Leben fragte Jaina sich, ob sie den Legenden, die ihre Eltern waren, jemals gerecht werden würde, ja, wie es ihr je gelingen sollte, auch nur annähernd denselben Einfluss auf die Galaxis zu haben, den die beiden in ihrem langen und glanzvollen Leben gehabt hatten.
    »... und sind wir uns sicher, dass Jacen sie geschickt hat?«, fragte Corran Horn gerade. »Die Regierung der Restwelten ist nach wie vor unabhängig.«
    Da sie nicht den Wunsch verspürte, sich an der Unterhaltung zu beteiligen, bevor sie dazu aufgefordert wurde

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