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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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im selben Moment wieder einzuschalten und zuzuschlagen.
    Der Hieb traf, richtete jedoch keinen Schaden an; die Klinge kratzte über einen Beskar-Halsschutz und hinterließ eine dunkle Furche in Fetts grüner Rüstung. Jaina keuchte überrascht, schaffte es jedoch, die Entschuldigung zu unterdrücken - Bedauern ist eine Schwäche -, die ihr automatisch über die Lippen kommen wollte.
    »Lass dir das eine Lehre sein«, sagte sie stattdessen. »Schleich dich nie an einen Jedi an.«
    »Ich wusste nicht, dass man sich überhaupt an einen Jedi heranschleichen kann«, entgegnete Fett. »Danke für den Tipp.«
    Jaina deaktivierte ihr Lichtschwert und war sich mehr darüber im Klaren, dass sie nicht wirklich scherzten, als Fett bewusst war. Es gab eine Menge Dinge, die er nicht über Jedi zu wissen schien: eins davon war, dass Jedi nicht bloß gute Ohren hatten, sondern die besten. Als Admiralin Daala - selbst keine Freundin der Jedi - bei Fondor an Bord der Blutflosse gekommen war und darum gebeten hatte, Fett zu sehen, hatte Jaina ein Deck tiefer Stellung bezogen, wo sie die Macht benutzen konnte, um mit anzuhören, was die beiden Jedi-Hasser miteinander besprachen. Es war keine große Überraschung gewesen. sie von dem Tag träumen zu hören, an dem die Galaxis von Sith und Jedi gleichermaßen befreit wäre - und dazu gehörte auch Jaina. Diesbezüglich gab sie sich keinen Illusionen hin.
    Gleichwohl. Jaina begnügte sich damit. Fett im Glauben zu lassen, dass sie nicht wüsste. wie verdammt ernst es ihm damit war: dass sie ihm die väterliche Zuneigung, die er zuweilen für sie an den Tag legte, tatsächlich abkaufte. Sie dehnte ihr Machtbewusstsein noch weiter aus, um den gesamten Verladebereich zu erfassen, bemerkte das abklingende Blasterfeuer und den schwächer werdenden
    Kampflärm und gelangte zu dem Schluss, dass es jetzt sicher war. ihren Glühstab einzuschalten.
    »Sieht so aus, als wäre alles unter Kontrolle«, meinte sie und ging auf das ausgeschaltete Schützenteam und deren Plasmakanone zu. »Manchmal ist die Jedi-Methode eben doch besser.«
    »Jedenfalls schneller.« Fett kniete nieder, um das Scharfschützenteam zu überprüfen, und als er feststellte, dass der Aufklärer noch atmete, jagte er dem Kerl eine Blasterladung durch den Kopf. »Nicht notwendigerweise besser.«
    Die kaltblütige Eliminierung des verwundeten Sturmtrupplers ließ Jaina zurückschrecken, doch dann erinnerte sie sich an die Mandalorianer, die sie zuvor röcheln gehört hatte, und wusste, dass Fett nur an seine eigenen Verluste dachte, nicht an die seines Feindes. Sie wollte sich danach erkundigen, wie viele Männer er bei dem Vorstoß verloren hatte, doch sie war klug genug, ihr diesbezügliches Interesse nicht kundzutun.
    Fett erhob sich und ging voran, während er Jaina bedeutete, ihm zu folgen. Als sie zu einem großen Torbogen gelangten, der in die Tiefen von Kundenhangar Zwei führte, deutete er in die Dunkelheit.
    »Da drin sollten immer noch ein paar voll ausgerüstete Bessies sein, voll aufgetankt und startklar«, sagte er. »Einer davon gehört dir. Ich setze ihn mit auf deine Rechnung.«
    Jaina blieb neben ihm stehen. »Dann war's das jetzt also.«
    »Ich schätze schon«, erwiderte Fett. »Ich habe dich fliegen gesehen. Es sollte dir keine Schwierigkeiten bereiten, von hier zu verschwinden.«
    Jaina zögerte. »Was ist mit dir? Du weißt, dass du die Invasion nicht aufhalten kannst.«
    Sie spürte, wie Fett in seinem Helm lächelte. »Machst du dir Sorgen um mich. Jedi?«
    »Eigentlich nicht«, behauptete Jaina. »Aber ich will auf dem Laufenden bleiben, wie es um dich bestellt ist.«
    Fett schnaubte. »Wir wissen beide, dass du dafür zu beschäftigt sein wirst«, meinte er. »Ich komme schon klar. Da drin ist auch ein Tra'kad. Wir müssen bloß noch einige Vorkehrungen für unsere Rückkehr treffen.«
    Jaina zog eine Augenbraue hoch. »Ihr kommt hierher zurück?«
    »Natürlich«, sagte Fett. »Ich habe ihnen mein Wort gegeben.«
    »Wenn das so ist, dann möge die Macht mit dir sein«, entgegnete Jaina. »Du wirst sie brauchen.«
    »Nicht so sehr wie du.« Fett legte den Kopf schief, hörte sich einen Bericht an und sagte dann: »Zeit, dass ich mich auf den Weg mache. Viel Glück. Mädchen!«
    Einen Moment lang schwieg Jaina. Genau so etwas hätte wohl auch ihr Vater, Han Solo, gesagt.
    Schließlich fragte sie: »Was glaubst du, wie viel ich brauchen werde? Glück, meine ich?«
    Fett gab sich ratlos und tat so, als wolle

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