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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Mission zu erfüllen, soeben von schwierig zu unmöglich gewandelt hatten, aber wann würde sich ihr jemals eine bessere Gelegenheit bieten? Caedus war verwindet und schwach, und wenn es ihr einfach bloß gelang, ihn einzuholen, war sie vielleicht in der Lage, ihm endgültig den Garaus zu machen.
    Draußen im Forum ertönte eiliges Geklapper, als die Sturmtruppen durch die Eingänge strömten, die sie gerade aufgesprengt hatten. Jaina erhob sich und aktivierte ihr Lichtschwert, doch bevor sie zurück ins Loch in der Wand treten konnte, gewahrte sie eine nervöse insektoide Präsenz, die sie vom anderen Ende der Kammer aus musterte.
    Jaina drehte sich um und sah nach. Der Techniker, der ihr vorhin geholfen hatte, steckte den Kopf durch ein Schmelzloch an der Rückwand.
    »Jedi Solo, seid Ihr bereit abzureisen?«, fragte der Verpine.
    »Abreisen?« Jaina runzelte die Stirn. Was für eine törichte Idee! »Kaum. Caedus lebt noch immer.«
    Der Verpine nickte. »Ja, meine Schwarmbrüder berichten, dass er auf die Krankenstation gebracht wird«, sagte er. »Und Euer Evakuierungsteam wartet bei Oberflächenluke ZehnKrater auf Euch.«
    »Das kann nicht sein.« Jaina schüttelte den Kopf- und verlor ihn dann beinahe, als sie versuchte, ins Forum hinauszuspähen und dafür eine Blasterfeuersalve erntete. Sie wirbelte herum und sah wieder zu dem Verpinen hinüber, der zitternd unmittelbar außerhalb des Schmelzlochs kauerte. »Kannst du mich in die
    Krankenstation reinbringen?«
    »Nein!«, entgegnete der Verpine. »Ihr seid zu schwer angeschlagen, um zu kämpfen. Ich fürchte, auf Euch allein gestellt, schafft Ihr es nicht einmal bis zu ZehnKrater. Womöglich muss ich Euch tragen.«
    Jaina winkte ab. Sie konnte nicht zulassen, dass Caedus sich neu formierte. Den Vorteil des Überraschungsmoments hatte sie bereits verloren, und das Einzige, das sie mit Sicherheit wusste, war, dass er, wenn sie zuließ, dass er sich wieder erholte ...
    »Euer Evakuierungsteam befindet sich selbst in einer heiklen Situation.« Der Verpine musste rufen, um sich über das Blaster-feuer hinweg verständlich zu machen. »Das Team besteht darauf, dass Ihr sofort kommt.«
    Jaina merkte, wie ihre Mutter sich in der Macht nach ihr ausstreckte und sie zurückrief. Sie konnte nicht bloß die Angst spüren, die ihre Mutter um sie hatte, sondern ebenso das zähneknirschende Grauen des Kampfes - und ein gewisses forderndes Gefühl, dem die Schärfe eines Befehls anhaftete.
    Jaina seufzte. Sie hatte dem Rat versprochen. Befehlen Folge zu leisten. »Okay, okay.« Sie eilte - oder besser: taumelte - auf den Ausgang zu. »Sag ihnen, dass wir kommen!«

10.
    Was haben Jawas, was kein anderes Wesen in der Galaxis hat? Baby-Jawas!
    - Jacen Solo, 14 Jahre

    Ben konnte sich an eine Zeit erinnern, als es in seiner Zelle dunkel gewesen war. Das verriet ihm, dass sich seine Sinne allmählich klärten. Die meiste Zeit über schien es, als wäre das Leuchtpaneel in der Decke immer eingeschaltet gewesen, dass er sein ganzes Leben an diese Durastahlpritsche gefesselt verbracht hatte, dass der einzige Bewusstseinszustand, den er je erfahren hatte, ein kaum greifbarer, so alptraumhafter Fieberwahn war, dass er sich nie ganz sicher sein konnte, ob er schlief oder wachte. Er erinnerte sich an verschwommene Träume, in denen ihn ein glänzend schwarzer Droide besuchte - eine große, dünne Einheit, die wie eine abgespeckte Version eines YVH-Kampfdroiden wirkte, mit blauen Fotorezeptoren in einem hageren, totenschädelartigen Gesicht. Der Droide, der sich selbst als Doppel-X vorgestellt hatte, war wirklich neugierig; ständig stellte er Fragen darüber, wer Ben geschickt hatte, wer bei ihm gewesen war. woher er kam.
    Besonders die letzte Frage hatte Doppel-X ihm ziemlich oft gestellt. Das wollte er mehr als alles andere wissen, weil er so begierig darauf war, den Standort der geheimen Jedi-Basis herauszufinden. Und Ben war sich sicher, dass er niemals darauf geantwortet hatte - nicht einmal mit einer Lüge -, da sich der Droide ständig darüber beschwerte, wie starrsinnig Ben war, und ihm sagte, dass er sich damit bloß selbst schade.
    Aber in Wahrheit war es natürlich Doppel-X, der ihm Schaden zufügte. In den fingern des Droiden war eine erstaunliche Bandbreite von Nadeln. Sonden und Elektroden verborgen. Wann immer Ben sich weigerte zu antworten, fuhr er eins dieser Instrumente aus. rammte es ihm in den Arm, den Oberschenkel oder in die nackte Brust und stellte ihm die Frage

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