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Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Titel: Der Auftrag: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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versprochen noch einmal besucht.«

KAPITEL 74
    »Schön, Sie wiederzusehen«, sagte Marisa Friedman, als sie sich an den Tisch im Restaurant setzte. Annabelle und Caleb saßen ihr gegenüber.
    »Ich sagte doch, dass wir in Verbindung bleiben«, erwiderte Annabelle knapp.
    »Wir finden es unglaublich spannend, diese Angelegenheit mit Ihrer Hilfe weiterzubringen«, sagte Caleb.
    Friedman legte die Serviette auf den Schoß. »Und ich kann es kaum erwarten, mit Ihnen daran zu arbeiten. Ich habe bereits ein paar vorläufige Erkundigungen eingeholt, und die Zeit ist definitiv reif für Ihr Geschäftsmodell.«
    Sie aßen und redeten über das Geschäft. Als sie das Restaurant verließen, bog eine Mercedes-Limousine um die Ecke.
    »Wir können Sie nach Hause fahren«, bot Caleb an.
    »Das ist nicht nötig«, erwiderte Friedman. »Ich wohne draußen in Virginia.«
    Caleb ergriff ihre Hand und küsste sie. »Das macht keine Mühe. Tatsächlich wäre es mir ein Vergnügen.«
    Annabelle hielt die Tür auf. Friedman stieg ein. Kaum hatte sie sich gesetzt, schlug Annabelle hinter ihr die Tür zu, und die Limousine jagte los.
    Blitzartig griff Friedman nach dem Türriegel, aber der war verschlossen. Erst jetzt wurde sie sich einer Person zu ihrer Linken bewusst und schnellte herum.
    Ein Mann starrte sie an.
    »Was hat das zu bedeuten, verdammt?«, fragte sie. Dann erkannte sie den Mann, und ihr stockte der Atem. »Stone?«
    Stone deutete auf die Fahrerin. »Das ist Mary Chapman, meine Partnerin. Ich bin sicher, man hat Sie über sie unterrichtet.«
    Chapman winkte kurz, bevor sie in die nächste Straße einbog.
    »Soll das eine Entführung sein?«, fragte Friedman.
    »Nein, wir treffen uns mit Ihnen.«
    Sie runzelte die Stirn. »Leute, die sich mit mir treffen wollen, machen normalerweise einen Termin.«
    »Wir brauchen Ihre Hilfe, und wir wollten unauffällig danach fragen.«
    »Ich dachte, Direktor Weaver hätte Ihnen verboten, in meine Nähe zu kommen.«
    »Darum fragen wir ja auch unauffällig.«
    Friedman lehnte sich zurück und dachte nach. In ihrem Blick war keine Spur von Furcht zu entdecken. »Also weiß Weaver nichts davon?«
    »Immer nur die notwendigen Informationen. Und im Augenblick muss er es nicht wissen.«
    »Interessante Theorie, wenn man bedenkt, dass er die Geheimdienste dieses Landes leitet.«
    »Wie Sie wissen, haben wir großes Interesse an Turkekul.«
    »Da sind Sie nicht der Einzige.«
    »Sie haben herausgefunden, dass er ein Verräter ist, haben Sie mir gesagt. Wann genau haben Sie entdeckt, dass er Doppelagent ist?«
    »Sie können mir ja erzählen, dass Riley Weaver Sie eingeweiht hat, aber das bedeutet noch lange nicht, dass ich es glauben muss.«
    »Menschen sterben in alarmierendem Tempo«, sagte Stone.
    Friedman zuckte mit den Achseln. »Das ist ein gefährliches Geschäft.«
    »Und wir glauben, dass sich Turkekul im Epizentrum dieses Geschäfts befindet.«
    Friedman zögerte. »Dieser Einschätzung würde ich nicht widersprechen. Aber …«
    »Trotzdem macht er ohne die geringsten Probleme weiter«, unterbrach Chapman sie.
    Friedman schaute zuerst sie, dann Stone an. »Ich befolge Befehle. Ich mag vielleicht nicht immer damit einverstanden sein, aber ich befolge sie.«
    »Immer?«, wollte Stone wissen.
    »Wäre es nicht so, würde ich in diesem Geschäft nicht lange überleben.«
    »Haben Sie nicht gelernt, gelegentlich selbstständig zu handeln, um einen Auftrag zu erfüllen?«
    Friedman schlug die Beine übereinander und verschränkte die Arme unter der Brust. »Haben wir ein bestimmtes Ziel?«
    »Wir sehen uns nur die Stadt an. Plaudern ein bisschen.«
    »Woran denken Sie?«
    »Machen Sie sich Sorgen?«
    »Verdammt noch mal, wer würde sich denn keine Sorgen machen?«, fauchte sie. »Nach meiner Zählung sind mindestens ein Dutzend Menschen ermordet worden. Scharfschützen, Bombenexplosionen, Hinrichtungen. Alles auf amerikanischem Boden!«
    »Also helfen Sie uns?«
    »Das kann ich nicht versprechen«, sagte sie geradeheraus. »Ich muss erst wissen, wie Ihr Plan aussieht.«
    »Turkekul muss mit uns sprechen.«
    »Das wird er. Über alles, was Sie nicht wissen wollen. Er ist der verschlossenste, nervtötendste Geheimniskrämer, der mir jemals begegnet ist, und das will viel heißen.«
    »Er will nur überleben. Und das tut man, indem man niemandem vertraut.«
    »Dann verraten Sie mir doch bitte, wie Sie ihn zum Reden bringen wollen. Denn ich habe es nicht mal annähernd geschafft.«
    »Ich

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