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Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Titel: Der Auftrag: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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in ein Auto und sprengen es, das ist es auch schon.« Ein zweiter Finger folgte. »Zweitens verfügen sie nicht über die Möglichkeiten, eine derartige Mission hier auszuführen. Sie sprechen von vielen Todesfällen, aber es handelt sich hier um Zwischenfälle, die nichts miteinander zu tun haben.«
    »Wer steckt denn Ihrer Meinung nach dann dahinter?« Stone hielt inne und sah Friedman an. »Ihr alter Freund Osama wäre dazu imstande gewesen. Er hatte die Fähigkeit, einen Plan von langer Hand vorzubereiten. Und die Möglichkeiten.«
    Turkekul lächelte und schüttelte den Kopf. »Ich glaube nicht.«
    »Und wie begründen Sie das?«
    »Die neuen Leute haben andere Eisen im Feuer, wie es bei Ihnen so schön heißt.«
    »Und was sind das für Eisen?«
    »Das kann ich im Augenblick nicht sagen.«
    Stone beugte sich vor. »Ich wollte mich mit Ihnen treffen, um eine Art Handel abzuschließen.«
    Turkekuls Blick glitt zu seiner Begleiterin, bevor er sich wieder auf Stone richtete. »Ich habe bereits eine Abmachung mit Ihrer Regierung getroffen.«
    »Ich habe nichts von meiner Regierung gesagt.«
    Turkekul schien überrascht zu sein. »Ich verstehe nicht.« Wieder richtete sein Blick sich auf Friedman.
    »Wir müssen die Dinge beschleunigen«, sagte sie. »Und ich glaube, wir haben jetzt die nötigen Informationen.« Sie nickte Stone zu.
    Stone reagierte auf das abgesprochene Stichwort. »Wir haben einen Maulwurf entdeckt.«
    Auf Turkekuls Miene zeichnete sich Erstaunen ab. »Einen Maulwurf?« Er warf Friedman einen weiteren nervösen Blick zu. »Wo genau?«
    »In unmittelbarer Nähe«, antwortete Stone. »Wir kennen nicht die genaue Identität dieser Person, aber wir wissen, dass ein folgenschwerer Vorfall geplant wird.«
    »Wie wollen Sie etwas deswegen unternehmen, wenn Sie die Identität dieser Person nicht kennen?«, fragte Turkekul.
    »Das wird sich bald ändern«, verkündete Stone. »Seit einem Monat haben wir eine Quelle, die wir in Kürze umdrehen werden. Deshalb hat man mich überhaupt erst hinzugezogen. Darum war ich auch so interessiert an Ihrer Gegenwart, Fuat. Ich darf Sie doch Fuat nennen?«
    »Natürlich. Aber ich verstehe nicht, warum Sie im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit an mir interessiert sein sollten.«
    Stone beugte sich vor und senkte die Stimme. »Haben Sie etwas dagegen, wenn wir diese Unterhaltung an einem anderen Ort fortführen, an dem wir mehr Privatsphäre haben?«
    Wieder schaute Turkekul Friedman an. Sie nickte. »Sie müssen das wirklich hören, Fuat. Es betrifft Sie persönlich.«
    Der Türke warf einen Blick über die Schulter in Richtung seiner Bodyguards. »Wie Marisa weiß, bin ich nie allein unterwegs.«
    »Das kann arrangiert werden«, sagte Stone.
    »Und wie?« Turkekul schien nervös.
    »Es kann arrangiert werden«, wiederholte Stone. Er blickte in die Richtung von Chapman und Finn. Beide nickten, als Turkekul sie anschaute.
    »Können Sie mir das nicht hier sagen?«, fragte er.
    Stone lehnte sich zurück. »Sie vertrauen Marisa. Und Marisa vertraut mir, sonst hätte sie Sie nicht hergebracht.«
    »Ich vertraue ihr.«
    »Wo liegt dann das Problem?«
    »Sie haben offensichtlich nie im Nahen Osten gelebt.«
    »Ganz im Gegenteil.«
    Stone sagte etwas auf Paschtu, dann auf Farsi. Turkekul zeigte sofort Wirkung.
    »Woher kennen Sie diese Sprachen?«
    »Mein Haar ist weiß. Ich bin schon lange Zeit in diesem Geschäft. Aber Sie sprechen davon, niemandem zu vertrauen, weil ein Freund nur so lange ein Freund ist, bis er ein Feind ist?«
    »Ganz genau.«
    »Dann gehe ich das Risiko ein, belauscht zu werden, und verrate Ihnen, warum Sie beteiligt werden müssen.«
    »Ja?«
    »Man hat eine Fatwa erlassen. Eine private.«
    »Eine Fatwa? Gegen wen?«
    »Gegen Sie.«
    Turkekul wirkte entsetzt. »Gegen mich? Ich verstehe nicht.«
    »Jemand hat herausgefunden, dass Sie den Amerikanern helfen, Fuat. Man will dieser Hilfe ein Ende bereiten.«
    Turkekuls Blick huschte zwischen Stone und Friedman hin und her. »Eine Fatwa? Aber ich bin Akademiker. Ich stelle für niemanden eine Bedrohung dar.«
    »Jemand hat herausgefunden, was Sie wirklich tun. Das ist eindeutig. Der Maulwurf, von dem ich sprach … Anscheinend waren Sie sein Ziel. Man weiß über Ihren Verrat Bescheid.«
    »Das ist lächerlich.«
    »Nein, unsere Information ist grundsolide. Wie Sie wissen, haben wir unsere Nachrichtenquellen in diesem Teil der Welt erheblich verbessert.«
    »Wer hat die Fatwa erlassen?«
    Stone nannte

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