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Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Titel: Der Auftrag: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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zu verlassen und ihre Waffen mitzunehmen?«
    »Mehrere Maschinenpistolen sind nicht gerade unauffällig«, sagte Gross.
    Stone schüttelte den Kopf. »Wenn man weiß, was man tut, kann man eine TEC-9 sehr schnell zerlegen und in eine Aktentasche packen.«
    »Wir haben das Hotel so schnell abgeriegelt, wie wir konnten. Aber es ist, wie es ist.«
    »Und nun hoffen Sie, dass jemand sich erinnert, wie mehrere Leute das Hotel mit ein paar sperrigen Koffern verlassen haben?«, fragte Chapman.
    Gross schaute nicht besonders zuversichtlich drein. »In dem Hotel ging gerade eine Veranstaltung zu Ende. Offensichtlich haben just zu diesem Zeitpunkt eine Menge Leute mit Aktentaschen das Hotel verlassen.«
    »Das war kein Zufall«, sagte Stone. »Das war gute Vorbereitung.«
    Ein Mann in einem Chemikalienschutzanzug kam zu ihnen und zog die Kopfbedeckung ab. Gross stellte ihn als ATF-Agent Stephen Garchik vor.
    »Haben Sie was gefunden?«, fragte Gross.
    »Nichts, was Sie umhauen wird«, sagte Garchik.
    Stone blickte zu den Fähnchen hinüber. Es gab orangerote und weiße. Die orangefarbenen waren bei Weitem in der Überzahl und ziemlich gleichmäßig im Park verteilt. Die weißen befanden sich fast ausschließlich auf der westlichen Seite.
    »Die orangeroten Fahnen zeigen Bombentrümmer an, die weißen die Kugeln, die Sie gefunden haben?«, fragte Stone.
    Garchick nickte. »Ja. Offensichtlich gab es viel mehr Bombentrümmer als Kugeln. Sie wurden vom Explosionsort weggeschleudert.«
    »Um was für einen Sprengstoff handelt es sich, Agent Garchik?«, fragte Stone.
    »Sagen Sie ruhig Steve zu mir. Ist noch zu früh, um das zu sagen. Aber der Größe des Trümmerfelds und des Schadens an der Statue nach zu urteilen war es ziemlich starkes Zeug.«
    »C-4, oder vielleicht Semtex?«, fragte Chapman. »Beide können schon in relativ kleinen Mengen schwere Schäden anrichten.«
    »Tja«, sagte Garchik, »das ist ein verdammt großer Schaden für eine Stange TNT oder sogar ein Pfund Semtex. Vielleicht war es eine Mischung aus bestimmten Komponenten. Möglicherweise HMX oder CL-20. Dieses Zeug ist unheimlich stark. Es gehört zu den stärksten nicht nuklearen Sprengstoffen. Aber höchstwahrscheinlich war es kein militärisches Material.«
    »Woher wissen Sie das?«, fragte Stone.
    »Weißer Rauch auf dem Video«, warf Chapman ein. »Das Zeug vom Militär hat eine Ölgrundlage und hinterlässt schwarzen Rauch. Weiß bedeutet normalerweise, der Sprengstoff stammt aus dem freien Handel.«
    Der ATF-Agent lächelte anerkennend. »Sie haben Ihre Hausaufgaben gemacht. Wir sammeln gerade Rückstände vom Explosionsort, tüten sie ein und markieren sie.« Er deutete auf zwei stattliche schwarze Labradore, die mit ihren Hundeführern über das Gelände gingen. »Roy und Wilbur«, sagte er. »So heißen die Hunde. Hunde sind die billigsten und zuverlässigsten Bombendetektoren auf der Welt. Einer meiner Hunde kann einen ganzen Flughafen in ein paar Stunden durchsuchen. Da werden sie mit dem Park in null Komma nichts fertig sein. Sie werden Bombenrückstände finden, die meine Leute nicht mal mit unserer modernen Technologie entdecken.«
    »Beeindruckend«, sagte Chapman.
    »Es gibt keine Geräte«, fuhr Garchik begeistert fort, »die sich mit einer Hundenase messen können. Menschen haben etwa 125 Millionen Riechzellen in den Nasenwegen, unsere Labradore doppelt so viele. Wir werden alle Funde ins Fire Research Center in Maryland bringen. Wir können dort ein dreistöckiges Gebäude abfackeln und haben einen abgeriegelten Bereich, der groß genug ist, um jedes Molekül aufzufangen, das bei der Verbrennung entsteht. Wir werden genau sagen können, was hier benutzt wurde.«
    »Ist vom Mann im Loch etwas übrig?«, fragte Stone.  
    Garchik nickte. »Bomben schleudern Rückstände in einem Umkreis von dreihundertsechzig Grad davon. Wir haben Leichenteile aus den Kronen der umliegenden Bäume geborgen. Zwei, drei Häuserblocks entfernt. Fanden den Teil eines Fußes auf dem Rasen des Weißen Hauses, den Teil eines Zeigefingers auf dem Dach der St. John’s Church. Und wir haben Gewebe gefunden, Hirnmasse, das Übliche. Mehr als genug DNS. Wenn der Typ in irgendeiner Datenbank verzeichnet ist, werden wir bald alles über ihn wissen.« Er nickte zum NRT-Truck hinüber. »Natürlich haben wir zuerst die Gegend abgeriegelt und unsere Hunde reingeschickt.«
    »Nachfolgende Anschläge?«
    »Genau. Das haben sie im Irak und in Afghanistan zur Kunstform

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