Der Ausländer - Phantasien werden Realität (German Edition)
zwar zumeist Frauen auf, dach darunter befand sich auch der eine oder andere nette und gar hübsche Kerl. Ich war eindeutig einer davon und es wurde oft unterschwellig heiß geflirtet.
Volkan war ein türkischer Kollege der kurz nach mir eingestellt wurde und mir gleich sehr positiv auffiel. Er war sehr freundlich und extrovertiert und befand sich oft im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Er war etwas jünger als ich, genauso groß und athletisch gebaut. Er trug immer enge, hippe Klamotten und eine leicht blondierte dunkle locken-Gelfrisur. Süße Krähenfüßchen umrandeten seine dunklen Augen in dem fein geschnittenen Gesicht mit hübscher Spitznase. Wenn er sich in dem Raum befand, war es meist von guter Laune und dem Duft seines berauschenden Parfüms erfüllt. Oder war es nur mich, auf dem seine Pheromone eine so magische Wirkung ausübten? Volkan kam des Öfteren an meinem Schreibtisch um etwas zu fragen, zu besprechen oder einfach nur zu quatschen. Gerne ließ ich dabei familiär meine Schulter von ihm berühren und konnte seine gute Ausstattung unter den knappen Jeans nicht übersehen.
Er flirtete jedoch gleichermaßen mit einigen Mädels, die ih m viel mehr als ich zu Füßen lagen; dabei strotzte er vor Selbstsicherheit und Ausstrahlungskraft. Spürte ich ein Kitzeln der Irritation als er sich mal wieder am Schreibtisch einer Kollegin aufhielt oder breitbeinig zwischen zweier Kolleginnen auf der Couch im Pausenraum saß? Vielleicht, aber ich sah ihn eigentlich nur als süße Ablenkung an und war mir sicher, dass er niemals wirklich schwul sein könnte. Zumal das in seiner Kultur eher ungern gesehen ist… Während einer eher langweiligen Adventszeit versuchten wir uns im Büro mit Allerlei abzulenken und dabei kam Volkan mit einer Überraschung um die Ecke. Das Surfen im Internet war auch damals schon Gang und Gäbe und er war wieder mal dabei als er mich und Anderen zu sich herüber rief.
Auf Volkans Bildschirm waren Bilder eines fast nackten, bildschönen Mannes zu sehen und alle machten bewundernd uh und ah! Dann scrollte er etwas und zeigte uns noch einige andere, unwiderstehliche Mannsbilder. Soso, dachte ich während ich gleich neben ihn stand und wie zufällig meine Hand an seiner Schulter hatte. War der Volkan doch mehr als ein wenig schwul? Gut, dass ich gebeugt dastand und meine lockere Hose die halbe Erektion noch verstecken konnte… Zurück an meinem Platz liefen mir schon ausgesprochen erotische Filme durch den Kopf. Ein Samen war gepflanzt und wurde festgedrückt und bewässert als Volkan schief lächelnd zu mir herüber schaute und blinzelte. Nun konnte ich mich nur noch schlecht konzentrieren und Wichsen gehen konnte ich in dem hellhörigen Unisex-Klo wohl kaum. Zum Glück gab es so gut wie nichts zu tun oder zu verbocken.
Damit wir uns mehr oder weniger wichtigen Dingen sofort mitteilen konnten, hatten wir je ein kleines instant-Messaging-Programm, ähnlich wie das heutige Whatsapp. An Tagen wie dieser nutzten es viele schlicht zum Chatten. Da man nur schwer auf meinem Bildschirm schauen konnte, ließ ich mich mit Volkan auf ein geiles zeitvertreibendes Spielchen ein. Damit hatte er angefangen! Schon wieder ein wenig in meiner Arbeit vertieft, erschien bei mir auf einmal eine schlichte Message: „Na du“, schrieb Volkan und ließ sich nichts anmerken, als ich zu ihn herübersah. „Die Bilder gefielen dir oder?“, fügte er hinzu. Ich musste gestehen, dass es mir mehr gefallen hatte, dort neben ihn zu stehen. „Klar, jeder weiß, dass ich auf Männer stehe. Aber du?“, gab ich noch vorsichtig zu wissen. „Ein Bisschen Spaß muss sei n Bei den geilen Kerlen kann man kaum wegschauen oder“, tippte er und sah nun zum ersten Mal lächelnd zu mir auf. „Bei DIR kann man kaum wegschauen“, gab ich schon etwas forscher von mir.
Es war eine kurze Zeit ruhig an meinem Bildschirm während wir beide einige Telefonate erledigten. Dann kam wieder eine Message: „Würdest du gern mehr sehen?“, worauf ich, nun völlig im Trance, antwortete: „Von dir?“. Minuten vergingen während ich bangte, dass ich ihn nun zu sehr belästigt hatte. „Klar, für dich würde ich mich ausziehe n Aber nur für dich“, kam zurück und mein Herz blieb vor Freude kurz stehen. Ich konnte es mir schon genau vorstellen: Er würde sich das langärmelige Shirt langsam über den Locken ziehen. Dabei würde seine winterlich blasse aber samtweich aussehende Haut über seinem straffen Bauch ans Licht kommen;
Weitere Kostenlose Bücher