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Der beste Sex aller Zeiten

Der beste Sex aller Zeiten

Titel: Der beste Sex aller Zeiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beatrice Poschenrieder
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schleppte er einen stilisierten Maiskolben an. Sah zwar sympathischer aus, aber der Gummikamerad roch eher streng. Für ein geruchsneutrales und hautfreundliches Silikon-Toy war mein Herzallerliebster wohl zu geizig gewesen! Ich spielte ein wenig mit dem gelben Lümmel herum, hielt ihn meinem Hasen an den Sack (er fand’s nur so mittel) und stellte enttäuscht fest, dass schon nach einer Viertelstunde die Batterien leer waren.
    Besser wäre natürlich ein Kribbler mit Netzstecker, aber die sind schwer zu kriegen und ganz schön teuer.
    Mindestens 100 Euro, aber dafür halten sie auch ein Sexualleben lang. Meine Freundin Ines hat mir gesteckt, dass man genauso gut «Massagegeräte» aus dem Kaufhaus nehmen kann (anständige Ware ab ca. 50 Euro). Auf der Verpackung hält sich zwar meist eine Dame das Ding an die Schulter oder Wange, aber jeder weiß, wofür sie eigentlich gedacht sind.
    Männer irritiert es erst ein wenig, dass diese Apparate eher an spacige Mixer als an Phalli erinnern, ABER – hört, hört! – die wenigsten Frauen führen sich Vibratoren ein, wenn sie kommen wollen. Jaja, die Damen auf den Videos machen das dauernd, aber nur, weil’s geiler aussieht. Die meisten realen Mädels legen sie außen an. Theoretisch könnten sie auch eine elektrische Zahnbürste nehmen (was ja einige tatsächlich tun). Dildos sind für innen, aber die bringen lusttechnisch nicht viel. Finde ich zumindest. Falls Sie’s nicht wissen: Dildos sind phallusförmig, finger- bis armdick und OHNE Vibration. Es gibt allerdings Frauen, deren Orgasmus durch die «Füllung» verstärkt wird, während ihr Partner seine Zunge oder Finger schwingt; oder die beim Verkehr auch gern was Kleineres im Anus haben. Aber dafür muss man sich nicht unbedingt einen Dildo anschaffen. Eine Gurke, Karotte o. ä. tut’s auch, ist billiger und hygienischer (kann man danach einfach 200
    wegwerfen) und erspart den oft peinlichen Gang in gewisse Shops. Tipp: Kanten und Spitzen vorher entfernen! Oder man nimmt einen Vibrator und schaltet ihn einfach nicht ein.
    Überflüssig finde ich auch «Liebeskugeln»: Das sind zwei aneinander hängende tischtennisballgroße Kugeln mit einem Schnürchen zum Wieder-Rausziehen. Der Lust bringende Effekt soll darauf beruhen, dass in den Kugeln noch mal eine kleinere Kugel ist, die sich bewegt, wenn die Frau sich bewegt, und ihr so zum Beispiel öde Bürostunden oder das Staubsaugen versüßen sollen. Soll, sollen …
    Aber: Ein paar Freundinnen und ich haben die Dinger getestet, und sie hatten nur einen Effekt: Wir wollten sie so schnell wie möglich wieder loswerden! Vielleicht muss man wild damit rumrennen, damit sie merklich «puckern», aber wir haben’s nicht rausgekriegt. Das Geld ist in einem Minivibrator, den es schon ab ca. 8 Euro gibt, wesentlich besser angelegt.
    Überhaupt ist alles prima, was wackelt und surrt: kleine Toys, Butterflys, batteriebetriebene Überzieher für den Penis usw.; die kann man auch ab und zu ins Vorspiel einbauen. Nicht schlecht sind diese Vibrator-Kombi-Sets mit einem schmaleren schlichten Grundgerät und
    verschiedenen Aufsätzen. Allerdings sollte man stets auf gute Qualität achten: Das Material muss weich und hautfreundlich sein und darf keine Schweißnähte u. ä.
    aufweisen (Verletzungsgefahr!). Hat das Ding eine Außenbeschichtung, die sich im sauren Scheidenklima auflösen könnte? Einen penetranten Sound? Nerven Sie die Sexshop-Verkäuferin ruhig mit einem ausgiebigen Praxistest. Billigkram aus Fernost geht oft sehr schnell kaputt.
    201
    Ines’ Geheimtipp ist jedoch eine «Madonna». Das sind aufwändigere Joysticks mit ein bis zwei zuckenden Neben-Fortsätzen (einer für vorne, der andere, falls vorhanden, für hinten); die Eichel des Haupt-Phallus vibriert nicht, sondern kreist, und im Schaft rotieren Perlen, die am Scheideneingang kribbeln. Sprich: So einen Wonneproppen steckt frau sich doch gerne rein, weil der seitliche Kitzler-Kitzler fürs Wesentliche sorgt.
    Klar, dass ich mir so ein Ding sofort besorgte (stolze 100 Eier!). Klingt in Anwendung zwar wie ein Rührgerät, das sich durch zähe Masse quält, trotzdem bin ich noch nie so schnell weggeflogen. Eine Minute! Oh heilige
    Dreifaltigkeit!
    Falls Ihre Maus Vibrator-unerfahren ist (wie vier Fünftel der deutschen Frauen), sollten Sie nicht gerade mit dem Dreiarmigen anfangen. Bringen Sie ihr am besten o. g.
    Space-Mixer aus dem Kaufhaus mit, massieren Sie sie damit an Rücken, Nacken, Beinen, Po … Lassen Sie

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