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Der beste Sex aller Zeiten

Der beste Sex aller Zeiten

Titel: Der beste Sex aller Zeiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beatrice Poschenrieder
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sich Zeit, bis Sie zur Hauptsache kommen, und sie wird es sehr genießen. Überhaupt, ganz wichtig: Ohne eine gewisse Grundgeilheit finden die meisten Frauen Sextoys eher fies.
    Und Gleitmittel gehört immer dazu! Es sei denn, die Ihre ist SEHR feucht.
    Und wo wir gerade warnen: Bei einer Lakengefährtin, deren Vorlieben man noch nicht so gut kennt, sollte man mit Sextoys vorsichtig sein
    – es könnte die Gute
    verschrecken! Wenn ein brandneuer Lover die Spiel-sachen-Tüte von Beate Uhse hervorzaubern würde, wäre ich weg! Wer schon anfangs dieses Zeugs braucht …
    Mein Hase jedenfalls war von unserem flotten Dreier mit der Madonna so begeistert (allein der Anblick …!), dass er sie fortan ständig dabeihaben wollte. Ich gebot Einhalt:
    «So erfrischend der rasche mechanische O zwischendurch 202
    auch sein kann – was du mir mit deinen Gottesgaben bescherst, ist ungleich intensiver und hält länger vor!»
    Außerdem sind Vibratoren weder badewannentauglich, noch kriege ich von ihnen ein Nachspiel.
    203
    AUSWÄRTSSPIELE
    204
    EXOTISCHE ORTE | Geile Bettflucht
    Sind Frauen offen für Sex an ungewöhnlichen Orten?
    Catherine denkt: Im Prinzip ja, aber …
    Neulich erzählte mir eine Freundin, sie und ihr Liebster hätten es im Treppenhaus getrieben. Nachts darauf träumte mir, ein Gesichtsloser hätte mich im Fitness-Studio verführt. Beides fand ich sehr anregend, zumal mein derzeitiger Schatz mosert, wir würden immer nur im Bett landen. Tatsache ist: Weibliche Sex-Phantasien spielen fast nur außerhalb des Schlafzimmers. Aber (ein großes ABER!): Die Realisierung muss gut bedacht werden, denn es lauern der Pannen viele, der Hindernisse erst recht. Ich weiß, wovon ich rede. Zum Beispiel hab ich’s mal am Strand gemacht. Alle Frauen träumen von Liebe am Strand, das weite Firmament funkelnder Sterne über sich, das Tosen oder Plätschern (je nach Typus) der Wellen neben sich
    … Tja. Wild romantisch war nur das
    Knutschen. Der Koitus selbst wurde getrübt durch massig Sand im Getriebe – haftet ja vorzüglich an den feuchten Stellen – und durch Heerscharen von Stechmücken. Wir mussten mittendrin abbrechen, weil ich innen
    Wundschmerz hatte und außen einen Juckreiz, der mich schier durchdrehen ließ.
    Nun könnte man den Akt ja auch ins Wasser verlegen, denn das ist der weibliche Lieblings-Kopferotik-Ort Nummer zwei, wie mir mein Süßer anhand einer
    Umfrage-Liste belegte. Doch im See oder Meer visioniert unser inneres Auge bissige Fische, Blutegel, Seeigel und ähnliches Getier. Vor allem im Dunkeln. Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass Gewässer nachts zu schwarzen 205
    Löchern werden? Unheimlich. Tags umkreisen einen dafür Dutzende naseweiser Bälger mit Taucherbrillen (Aufklärungsunterricht live!). Die hat man im Schwimmbad mit noch höherer Dichte, dazu bebrillte Sportschwimmer und patrouillierende Bademeister. Whirlpools wären in der Hinsicht besser, vor allem, wenn man einen so ziemlich für sich hat, in einem Luxushotel oder so. Doch die wiederum verbieten sich wegen der Killerkeime. Weiß ja jeder, dass Whirlpools wahre Brutstätten für Bakte-rien & Co sind, und der Pimmel reibt sie in die Scheiden-flora. Drei Wochen Sexentzug wegen Intiminfekt – nein danke.
    Also abgehakt. Wunschlocation Nr. 3: Wald und Wiese, frei nach dem Motto: Fummeln, bumsen, blasen – alles auf dem Rasen. Ist der Rasen weg – machen wir’s im Dreck.
    Aber: Grashalme, Steine, Ästchen pieken, Ungeziefer ohne Ende, dazu Hundekacke-Geruch in der Nase, Kälte, Feuchtigkeit, Rheumaattacken oder auch Heuschnupfen und juckender Ausschlag, so man denn gegen Natur allergisch ist … hatte ich alles schon. Lenkt mich ab, nervt mich, stört meine Lust. Bin halt eine Frau und kein Wildschwein.
    Außerdem behagt es mir nicht, dass mir wildfremde Spaziergänger in den Unterleib gucken könnten. Was zusätzlich ablenkt: Man muss auch noch gut aussehen dabei! Apropos: Wird man im Naherholungsgebiet in flagranti ertappt, ist das Erregung öffentlichen Ärgernisses nach 11833 StGB (Strafen bis zu einem Jahr Knast!), genauso in Nah- und Fernverkehrsmitteln, Kinos,
    Fahrstühlen etc. pp.
    «Wie wär’s dann mit einer Nummer in deinem Büro?», fragte Schatzi. Auch gegen den feuchten Frauentraum Nr. 4, den Arbeitsplatz, hatte ich Vorbehalte: Würde ich erwischt, und sei’s auch nur von der Putzfrau durch’s 206
    Schlüsselloch, wären meine Tage in diesem Betrieb gezählt
    – soll ich jahrelang mit hochroter Visage
    Spießruten

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