Der Boss und die sexy Luegnerin
„Ja. Er wird drinnen vollkommen zufrieden sein.“
Vance lachte. „Es ist hier wirklich sicher.“
„Und ein langer Weg bis nach unten.“
„Und wir haben eine knapp einen Meter hohe Steinmauer. Und darauf mehr als einen Meter hohes Plexiglas. Er hätte gar keine Chance runterzufallen.“
Schon beim Gedanken daran drehte sich ihr der Magen um. „Du hast bestimmt recht, aber so lange werden wir ohnehin nicht hier sein.“
Sofort war Vance an ihrer Seite. Er umfasste ihre Arme und zog sie an sich. „Hör auf damit.“ Er blickte ihr in die Augen. „Sprich nicht immer davon, wieder zu gehen.“
„Mach ich gar nicht.“ Auch wenn eine leise Stimme in ihr sie genau dazu drängte: Reiß dich los, verschwinde, bevor es zu spät ist. Bevor du dich noch ernsthaft verliebst.
Vance lachte auf. „Doch. Du bist seit kaum zehn Minuten hier, und trotzdem stehst du mental mit einem Fuß schon wieder draußen. Hör auf damit, Charlie. Du bist jetzt hier. Mit mir. Und ich lasse dich nicht gehen.“
Sie hätte ihm widersprechen sollen. Hätte ihm sagen sollen, dass sie kam und ging, wie es ihr passte. Dass er ihr im Job zwar Befehle geben konnte, aber nicht außerhalb davon.
Doch sie sagte nichts. Stattdessen gab sie ihrem Herzen und ihrem Körper nach und schmiegte sich an ihn. „Gut“, flüsterte sie.
Er grinste sie an und beugte dann den Kopf zu ihr. Wieder fühlte Charlie sich mitgerissen von den Gefühlen, die nur Vance in ihr auslösen konnte. Ihr Körper bebte vor Erwartung, und tief in ihr öffnete sich etwas, als hätte es nur auf genau diesen Moment gewartet. Ihr Herz, sie fürchtete, es war ihr Herz.
Vance zog sie noch enger an sich und fuhr ihr mit den Händen über den Rücken, drückte sie an sich und streichelte sie, bis sie ein Aufstöhnen nicht länger zurückhalten konnte und sich an ihn presste. Es fühlte sich so gut an, wie er sie hielt und wie er sie berührte. Es fühlte sich … richtig an.
Sie strich ihm mit den Fingerspitzen über das Haar und den Nacken. Sie spürte seine Schultermuskeln unter dem dünnen Stoff des Hemdes. Und sie wollte mehr.
Eine leichte Brise strich über die Terrasse, und die Sonne brannte auf sie herab. Charlie verlor sich im Duft der Blumen und in Vances Eroberung ihres Körpers.
„Das fühlt sich an, als hätte ich jahrelang auf diesen Moment gewartet“, gestand Vance.
Charlie wusste genau, was er meinte. Er streichelte ihren Rücken, liebkoste und erkundete sie. Und jede Berührung war reine Magie. Brannte heiß wie Feuer.
Er küsste sie, als hätte er nach diesem Kuss gehungert. Nach diesem Kuss, den nur sie ihm geben konnte. Ihre Zungen berührten sich leidenschaftlich. Ein verzweifeltes Verlangen bestimmte jede Bewegung, jede Berührung, während Sekunden zu Minuten wurden.
Charlies Herz schlug so heftig, dass sie kaum atmen konnte. Doch das kümmerte sie nicht. In diesem Moment lebte sie nur für seine nächste Berührung, seinen nächsten Kuss.
Ihr Verstand löste sich auf, und ihr Körper wurde lebendig und bebte vor einem Verlangen, das sie nie zuvor erlebt hatte.
„Ich bin seit Tagen verrückt nach dir, Charlie“, flüsterte Vance, als er seine Lippen von ihren löste. „Ich muss ständig an dich denken.“
Sie lachte. Sein Geständnis gab ihr ein Gefühl weiblicher Macht. Sie knotete seinen roten Schlips auf und zog ihn aus dem Hemdkragen. „Wie das? Was hab ich getan?“
„Deine Haare.“ Er ließ ihre Haarspange aufspringen, sodass ihr die langen Haare über die Schultern fielen. „Seit unserer ersten Begegnung wollte ich wissen, wie du mit offenen Haaren aussiehst. Das Warten hat sich gelohnt.“
Sie blickte ihm in die Augen. „Meine Haare haben dich so verrückt gemacht?“
„Und deine Schuhe.“ Er knöpfte ihre weiße Bluse auf.
„Meine Schuhe?“
„O Gott, ja!“ Er blickte kurz hinunter auf die schlichten schwarzen Pumps. „Was die mit deinen Beinen anstellen, sollte illegal sein.“
„Wirklich?“ Sie fühlte sich geradezu lächerlich geschmeichelt.
„Wirklich.“ Er lächelte schnell und schüttelte den Kopf. „Ich denke darüber nach, sie in Bronze gießen zu lassen.“
Sie lachte und fühlte sich plötzlich sorgenfrei und lebendig wie schon seit Jahren nicht mehr.
„Du hast leicht lachen. Ich bin ja auch derjenige, der Qualen erleidet, jedes Mal, wenn du durchs Büro stolzierst …“ Er zog den Saum ihrer Bluse aus dem schmalen grauen Rock und streifte sie zurück. Beim Anblick des Spitzen-BHs, der ihre
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