Der Bourne Verrat: Roman (German Edition)

verbarg. Er zog die feine Silberkette mit dem Davidstern hervor.
    Der Direktor sah sie und setzte sich neben seinen Gast. »Die hat Rebekka gehört.«
    Bourne nickte.
    Der Direktor atmete tief ein und ließ die Luft langsam entweichen. »Ich gehe immer segeln, wenn einer meiner Leute getötet wurde.«
    Bourne schwieg. Der Davidstern baumelte zwischen ihnen, drehte sich langsam, leuchtete für kurze Augenblicke im Sonnenlicht. »Und?«, fragte er nach einer Weile. »Hilft es?«
    »Hier draußen in der sauberen Luft und der Stille des Wassers, ohne die Last der Stadt auf dem Rücken, spüre ich erst, wie verloren ich bin.« Der Direktor blickte auf seine geschickten Hände hinunter. »Ist das eine Hilfe?« Er zuckte die Achseln. »Ich weiß es nicht. Sie?«
    Bourne dachte daran, wie hilflos er sich gefühlt hatte, als Rebekka starb. Er spürte wie eine innere Erschütterung das Echo vergangener Verluste, und ihm wurde mit schrecklicher Klarheit bewusst, dass er genauso verloren war wie der Mann neben ihm.

 
    Danksagung
    Mein Dank gilt meinem Cousin David Schiffer für seine wertvollen Informationen über die neuesten Methoden im Kampf gegen Terroristen, internationale Waffenhändler und Drogendealer. Ein Dankeschön auch an meinen Freund Ken Dorph, der mir mit seinem Wissen über den Nahen und Mittleren Osten und seinen interessanten Geschichten über fremde Länder sehr geholfen hat. Danke auch meiner Frau Victoria für ihre Anregungen und Korrekturen.
    Besonders hervorheben möchte ich Carlos Fuentes, dessen wunderbarer Roman La voluntad y la fortuna mir eine wertvolle Inspirationsquelle für Bournes Reise nach Mexico City war und meine eigenen Erfahrungen sowie verschiedene Berichte aus erster Hand ergänzt hat.