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Der Clan

Titel: Der Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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die den Mann im Rollstuhl schob. Ich verlangsamte mein Tempo und hupte.
    Die Schwester schaute über die Schulter zurück und fuhr den Stuhl auf die rechte Seite.
    Ich wollte ihn links überholen, aber an dieser Stelle war eine kleine Steigung, und so kräftig ich auch auf die Pedale trat, ich konnte nur mit ihnen auf gleicher Höhe bleiben.
    Der Mann im Rollstuhl sprach als erster. »Feine Maschine, die du da hast, mein Sohn.«
    Ich schielte zu ihm hinüber und trat weiter mit aller Kraft auf die Pedale. Ich sollte mit Fremden nicht reden, aber dieser sah ja ganz okay aus.
    »Das ist keine Maschine«, sagte ich. »Das ist ein Bugatti.« »Das sehe ich«, sagte der Mann.
    »Der schnellste Wagen, den es gibt.«
    »Kein Anzugsvermögen.«
    Ich trat immer noch mit aller Kraft die Pedale, aber nun kam ich außer Atem. »Es geht bergauf.«
    »Das meine ich ja«, sagte er. »Auf ebener Strecke sind sie in Ordnung, aber kaum kommt eine kleine Steigung, haben sie nichts mehr im Kasten.«
    Ich antwortete nicht. Ich brauchte meinen ganzen Atem für die Pedale.
    »Da vorn steht eine Bank«, sagte er. »Fahr doch mal an den Rand, wir sehen uns deine Maschine an. Vielleicht können wir etwas daran machen.«
    Das war mir sehr recht - ich war außer Atem. Ich schaffte es, vor ihm die Bank zu erreichen. Die Schwester schob den Rollstuhl dicht daneben. Ich kletterte aus meinem Wagen.
    Gianni, der immer dabei war, wenn ich mit der Kinderfrau in den Park ging, kam angelaufen. »Hast du dir weh getan, Angelo?« Ich schüttelte den Kopf.
    Gianni blickte auf den Mann im Rollstuhl. Sie redeten nicht, aber sie schienen einander zu verstehen, und Gianni lächelte.
    Der Mann beugte sich aus dem Rollstuhl und warf einen Blick in meinen Wagen. Er griff nach unten, hob den Sitz und legte so Getriebe und Kette frei.
    »Wollen Sie unter die Haube schauen?« fragte ich.
    »Ich glaube nicht«, erwiderte er lächelnd und ließ den Sitz auf seinen Platz zurückfallen.
    »Sind Sie Mechaniker?« fragte ich.
    Er sah mich überrascht an, doch dieser Ausdruck verschwand gleich wieder aus seinem Gesicht. »So könnte man es wohl nennen«, sagte er. »Jedenfalls war ich es früher einmal.«
    »Können Sie meinen Wagen frisieren?«
    »Ich glaube schon.« Er warf der Schwester einen Blick zu. »Kann ich bitte mein Notizbuch haben, Miss Hamilton?«
    Sie reichte ihm wortlos ein gewöhnliches Notizbuch mit hartem Umschlag. Ich benutzte ein ähnliches in der Schule. Er nahm eine Feder aus der Tasche und zeichnete mit dem Blick auf den Bugatti schnell eine Skizze.
    Ich ging um den Rollstuhl herum und sah sie mir an. Sie zeigte ein seltsames Gewirr von Rädern, Ketten und Linien. »Was ist das?« fragte ich.
    »Ein Wechselgetriebe.« Er lachte über mein verdutztes Gesicht.
    »Macht nichts«, sagte er, »du wirst schon sehen, es klappt.«
    Er führte die Zeichnung zu Ende und gab der Schwester das Notizbuch zurück. »Wie heißt du schon?«
    »Angelo.«
    »Also hör zu, Angelo«, sagte er lächelnd, »wenn du übermorgen um die gleiche Zeit hierher kommst, habe ich eine Überraschung für dich.«
    Ich warf Gianni einen fragenden Blick zu. Er nickte wortlos.
    »Das läßt sich machen, Sir«, sagte ich.
    »Ausgezeichnet.«
    Er wandte sich an die Schwester: »Nun nach Hause, Miss Hamilton.
    Wir haben zu arbeiten.«
    Ich war zeitig zur Stelle. Aber er war schon da. Als er mich sah, lächelte er. »Guten Morgen, Angelo.«
    »Guten Morgen, Sir. Guten Morgen, Miss Hamilton.«
    Sie rümpfte die Nase. »Guten Morgen.« Ich hatte den Eindruck, sie mochte mich nicht.
    Ich wandte mich wieder an ihn. »Sie haben mir eine Überraschung versprochen?«
    Er lachte. »Nur Geduld, junger Mann, dort kommt sie schon.«
    Ich folgte seinem Blick. Zwei Männer in weißen Overalls trugen eine große Holzkiste den Weg herauf. Ein dritter folgte mit einem Werkzeugkasten.
    »Hierher!« rief mein Freund im Rollstuhl. Sie stellten die Kiste vor ihm ab. »Alles fertig?« fragte er den Mann mit dem Werkzeugkasten.
    »Wie Sie es angeordnet haben, Sir«, antwortete der Mann. »Ich habe mir nur erlaubt, zehn Millimeter Spielraum für die Wellenanordnung zu lassen für den Fall, daß wir etwas nachstellen müssen.« Mein Freund lachte. »Immer noch kein Zutrauen zu meinem Augenmaß, wie, Duncan?«
    »Hat keinen Sinn, es darauf ankommen zu lassen, Mr. Hardeman«, erwiderte Duncan. »Wo ist der Wagen, an dem wir arbeiten sollen?«
    »Hier«, sagte ich und schob den Wagen vor ihn hin.
    Duncan schaute auf

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